Conti Trail Attack 3 ist im Anflug...

  • #611

    Dann erklär mir mal bitte, wieso wir mindestens 2 Stunden nach der Landung eines Flugzeugs, mit der Reifendruckmessung warten müßen??? Nach Deiner Theorie dürfte sich der Druck im Reifen, dank dessen Stickstoffbefüllung nicht wesentlich geändert haben. Ich kann Dir bestätigen, daß dies in der Praxis ganz anders aussieht. Natürlich erreichen die Reifen auf unserer AT niemals die Temperaturen, die ein Luftfahrzeugreifen erreicht. Aber es verdeutlicht ganz klar, daß Deine Aussage so nicht richtig ist.

    Auch mit einer Stickstofffüllung nimmt der Druck im Reifen wesentlich zu, wenn sich dieser erwärmt.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #612

    Korrekt - und das fast zu 100% wie mit der üblichen 78%igen OEM Stickstofffüllung denen 21% O2 und ein paar Restgase beigemischt sind.


    Es sei denn für Luftfahrzeuge gelten die üblichen physikalisch-chemischen Gesetze nicht, aber da kenn ich mich nicht aus.....

  • #613

    Hallo Jens,

    schade das es Dir selbst nicht klar geworden ist, selbstverständlich ändert sich auch bei einer Stickstofffüllung der Druck.

    (primär gehts dabei um die enthaltene Feuchtigkeit)

    Aber geringer wie bei normaler Luft und bei den in verschiedenen Höhen vorherschenden Temperaturen, sollte Dir das vorm Hintergrund der schlechten Wärmeleitung von Gummi, eigentlich klar werden.

    Nichtsdestotrotz hatte ich oben noch den Conti Link angehängt.

    Schwarz-Weißdenken oder Polemik bringen uns im Fall von Tyros nicht weiter.

    Da muß man glaub etwas tiefer ins Eingemachte!

    Gruß

    Th.

    Einmal editiert, zuletzt von Raggna ()

  • #615

    Danke Karl,


    wie gesagt, Kompressor habe ich in der Garage. Heute morgen geprüft und alles ok. An der Tankstelle paar Meter weiter nochmals geprüft und das gleiche Ergebnis.

    Wie entspannt man die Gabel? Wodurch wird sie verspannt? Kann das im Rahmen der Inspektion, oder beim aus und Einbau der Räder passiert sein.

    Vielleicht ist die Maschine auf die Gabel gefallen. Ich konnte nichts feststellen. Wie gesagt habe ich den Händler mehrfach auf die Gabel angesprochen. Ist das ein so großer Akt die Gabel zu entspannen und damit auszuschließen das es vielleicht daran liegt.


    Wenn ich Touren vor der Haustür in der Pfalz mache, bin ich meist im Radius von 70 km unterwegs.

    Oder brauche ich vielleicht ein Trueadventure Begleitfahrzeug mit Notdienstbesetzung für alle Fälle. :lachen:

    Bernd


    Viele Grüße aus der Pfalz

    Dringendes To-Do: Seifenblasen pusten und Luftschlösser bauen.:blumen2:


    Aktuell:
    Africa Twin CRF1000L Tricolor DCT Mod.2019 :atblue:

  • #616

    OT


    Jein... die Unterschiede beim van der Waals Radius sind so gering, das man diesen Unterschied nahezu vergessen kann.


    Den Wasserdampfgehalt sollte man auch kritisch hinterfragen


    1.) Taugt der Kompressor nichts? (Wasserabscheidung)

    2.) Wenn man sich an der Rennstrecke mal beim Reifendienst umschaut.... um den vollen Gewinn zu erzielen müsste ein Reifen evakuiert werden (um Luftfeuchtigkeit zu entfernen) bevor er mit Stickstoff wieder befüllt wird. Das habe ich die letzten 50 Jahre an Rennstrecken nicht gesehen....


    Was völlig korrekt ist, ist der Entfall der Freisetzung von Sauerstoff durch einen platzenden Reifen und damit eine Reduzierung der Brandlast.


    Früher gab es ja "echtes" Reifengas das tatsächlich sehr langkettige Molekülketten aufwies und so gut wir gar nicht durch das Gummi diffundieren konnte. Wurde aber zu Recht verboten, weil extrem umweltschädlich (Klimagas).


    OT off


    Zum Thema Hoppeln und dessen mannigfaltigen Ursachen gab es doch mal einen nicht zu kurzen Thread. Wenn Tyros ein paar Stunden Zeit hat kann er sich da ja mal durchwühlen --> Re: Hoppelnde Front normal oder nur eine Frage der Einstellu

  • #617

    Hallo Papinator,


    vielen Dank für den Link. Den Inhalt kenne ich bereits.

    Bernd


    Viele Grüße aus der Pfalz

    Dringendes To-Do: Seifenblasen pusten und Luftschlösser bauen.:blumen2:


    Aktuell:
    Africa Twin CRF1000L Tricolor DCT Mod.2019 :atblue:

  • #618

    Zum Thema hoppelnde Front habe ich mich letzte Woche mit dem Mech meines Händlers unterhalten. Er fährt selber eine AT und ist sich der Themas bewusst: seine hoppelt auch...


    Im Gegensatz zur SD04, welche mehr ein Hase war, hoppelt meine SD06 kaum bis gar nicht. Ich habe ja zwei Radsätze. Der schwarze, mit dem ich auch Schotter fahre, hoppelt ganz wenig und auch dies nicht dauerhaft bei konstanter Geschwindigkeit. Ich hatte den Mech gefragt, ob das nachzentrieren des VR was bringen würde. Habe die AT auf den Mittelständer gestellt und er drehte am Rad, hat auch gleich noch das Lenkkopflager und Radlager geprüft. Sein Fazit: können wir schon machen, aber bringt nichts, Rad läuft rund, LKL und Radlager sind OK.


    Seine Meinung:

    - fast jede AT ab SD04 seiner Kundschaft hoppelt, manche mehr, manche weniger. Auch die 1100er. Manche Kunden sind heikler, andere weniger

    - Gewichtsverteilung ist mit ein Grund: die AT ist vorne im Verhältnis "leicht"

    - Fahrwerk immer anpassen bei Gepäck oder Soziabetrieb. Rantasten und die beste Einstellung merken.

    - Ein anderer Reifen bringt in der Regel keine definitve Abhilfe

    - anderes Gabelöl hat er gar nicht erwähnt

    - das einzige was wirklich etwas bringen kann sei eine Überarbeitung der Gabel bei einem Fahrwerksspezialisten; Führungsbuchsen und andere Simmerringe zur Reduktion des Losbrechmoments

  • #619

    Hallo Bernd,


    ich hatte das Hoppeln auch schon und immer wenn ein neuer Vorderreifen drauf kam.

    Entspanne deine Gabel, steht in der Bedienungsanleitung , danach war das Hoppeln weg.

    Auch die Gleitrohre schmiere ich regelmäßig ( alle 400Kilometer ) mit Silikonöl.

    Beim Conti war das Hoppeln ausgeprägter als beim Bridgestone.

    Probiere es aus.

  • #620

    Hallo Bernd,

    das Entspannen der Gabel ist simpel und kann jeder Depp.

    Dabei geht es darum, daß beide Gabelrohre parallel stehen und beim Einfedern nicht selbst blockieren!

    Für den Fahrer sehr einfach zu überprüfen und einzustellen.

    Der rechte Gabelholm steht auf einem Achsrohr/Gleitlager, der mit den Gabelfäusten geklemmt wird.

    Der linke Gabelholm hat nix damit zu tun, weil da Flansche/Schrauben die Achse fixieren.

    Drum öffnet man die Klemmung der rechten Seite und federt die Gabel ein paar mal durch.

    Ein paar Meter über ein Feldweg, ginge auch um dann die Schrauben wieder festzuziehen. (Drehmomen? =klein)

    Das wäre schon Alles, Du siehst, keine Raketenwissenschaft!

    Beim Klemmen der Gabel sieht das schon anders aus, da geht es um die Gleitlager im Inneren der Gabel die die Tauchrohre führen.

    Bei einer ungünstigen Paarung, Tauchrohre (größtmögliche) und Gleitlager (größtmöglichen) klemmt das. (evtl. auch noch ein strammer Simmering)

    Da muß die Gabel zerlegt werden und die Führungslager (meißt Teflon) ausgespindelt werden.

    Eine Arbeit für filigran/feinmechanisch begabte Menschen, denn der Kram sollte im Anschluss wieder funktionieren!

    Man sollte wissen was man tut!

    Gruß

    Th.

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