Sonntag Fahrverbot

  • #1

    Guten Morgen zusammen

    Was wird das werden? Brodelt da Unheil auf uns zu?

    Streckensperrung kennt man ja bereits. Im Bergischen Land gab es das schon vor 30 Jahren. Wenn einige Teilabschnitte für Kräder gesperrt würden ist das ärgerlich aber da könnte ich mit leben

    Wenn von der Obrigkeit ein generelles Sonntag Fahrverbot kommen sollte nicht.

    Als Malocher würde es bedeuten das Schluss wäre mit dem Hobby.

    Ich hoffe das diese Idee von der Regierung nochmal gründlich überprüft wird.

  • #6

    Also gegen Verschärfung der Lärmvorschriften hab ich im Prinzip nix.

    Schließlich haben wir es ja hauptsächlich den Krawalltütenfahrern und Rasern zu verdanken, dass mehr Sonntags- oder Wochenendfahrverbote verlangt werden.

    Doch Sperrungen von guten Motorradstrecken würden das "Problem" nur auf andere Straßen verlagern, wo dann wieder von Anwohnern Sperrung gefordert wird. Ein Teufelskreis :cursing:

    Bleibt zu hoffen, dass es nicht so weit kommt.

    Oder die nächste Petition muss gestartet werden....

    Das Thema Motorradlärm muss hier nicht weiter diskutiert werden, dazu gibt's schon einige Threads.

    ne Rote 16er mit DCT ; 7 Forumstreffen 2018-2024


    Carpe Diem :at4:


    Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβούμαι τίποτα. Είμαι ελέφτερος.“

  • #7

    So fing das alles an:


    Bei einer Wahlbeteiligung von 66,3 % erreichten die CDU 39,0 % (60 Sitze), die Grünen 24,2 % (36), die SPD 23,1 % (35) und die FDP 5,3 % (7). Obwohl stärkste Fraktion, musste die CDU in der Folge nach 58 Jahren die Regierungsverantwortung an eine Koalition aus Grünen und SPD abgeben; mit Winfried Kretschmann wurde erstmals ein Grünen-Politiker zum Regierungschef eines deutschen Bundeslandes gewählt.

    Dann kam 2012 folgendes ( Verkehrsminister von den Grünen ) :

    Bei künftigen Fortschreibungen der EU-Lärmbegrenzungsvorschriften zur Genehmigung neuer Motorräder muss die Umweltverträglichkeit des Motorradfahrens spürbar verbessert werden. Dies war bereits das wichtigste Ziel des 2012 in den Bundesrat eingebrachten baden-württembergischen Entschließungsantrags (BR-DS 441/12), der mit großer Mehrheit beschlossen wurde. Parallel dazu erfolgten verschiedene Vorstöße des Landes auf nationaler und EU-Ebene.

    2015 kam folgendes: ( Gisela Splett Lärmbeauftragte von den Grünen )

    Motorräder machen im Praxistest deutlich mehr Lärm als das Genehmigungsverfahren zeigt. Dies hat ein Versuch des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur (MVI) auf dem Flughafengelände in Lahr gezeigt. Das Ergebnis vorweg: Die EU-Messvorschrift wurde in einigen Punkten verbessert, ist aber noch immer viel zu weit vom praktischen Fahrbetrieb entfernt.

    Dann ging es 2017 weiter:

    Lärmschutzbeauftragter Marwein ( Von den Grünen :( Ansätze zur Reduzierung von Motorradlärm sind bekannt, EU muss handeln

    „Lärm von Motorrädern zählt vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten zu den häufigsten Umweltproblemen. Obwohl Motorräder am gesamten Verkehrsaufkommen nur einen geringen Anteil haben, sind sie auffällig oft Gegenstand von Beschwerden“, so Thomas Marwein MdL, Beauftragter der Landesregierung für den Lärmschutz, am Freitag, 16. Juni in Stuttgart. „Bemerkenswert an dieser Situation ist, dass nur ein kleiner Anteil der Motorradfahrer und -fahrerinnen durch ihre Fahrweise und technische Manipulationen besonders viel Lärm verursachen. “

    Dann 2018 weiter mit Herrn Marwein und Herrn Herrmann ( Die Grünen )

    Unter dem Motto: „Mehr Schwung für den Lärmschutz!“ hatte der Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL zusammen mit dem Lärmschutzbeauftragten Marwein vor wenigen Wochen beim Lärmkongress 2018 in Stuttgart Forderungen zu dieser Thematik vorgestellt. Durch eine Änderung der Straßenverkehrsordnung müsse gegen Motorradlärm auch gezielt an Wochenenden vorgegangen werden können. Ausnahmen sollen aber für Elektromotorräder gelten. Weiter forderten sie die EU auf, ihre Zulassungsregeln für Motorräder, :laola1: **** aber auch andere Kraftfahrzeuge bezüglich Lärmschutz zu überarbeiten. :laola1: ****

    Nun kommt 2019 / 2020 :

    Minister Hermann ( Die Grünen :( „Deutlicher Weckruf wirksame Maßnahmen zu ergreifen“ – Entschließungsantrag für Bundesrat soll folgen

    74 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg und sieben Landkreise fordern gemeinsam mit Verkehrsminister Winfried Hermann MdL und dem Lärmschutzbeauftragten der Landesregierung Thomas Marwein MdL von der Europäischen Union, der Bundesregierung, den Herstellern von Motorrädern sowie von den Motorradfahrenden mehr Anstrengungen, um Motorradlärm spürbar zu reduzieren.

    Möchte nochmals betonen, das ich für leise Motorräder bin und für leises Fahren.

    Aber 2018 stand noch drin auch andere Kraftfahrzeuge, da liest man jetzt nichts mehr davon.

    Es ist ja auch viel einfacher sich mit ein paar Motorradfahrern anzulegen, als mit der Lobby der Autohersteller und dem Berufsverkehr.

    Die Polizei kaputt gespart, anstatt genügend Personal zur Verfügung stellen, damit man die Krawallmacher, aus dem Verkehr zieht und saftig bestraft.

    Historie: ab 1969 DKW 250 CB 250 T 500 GT 750 CB 750 XL 250 mit Maico Rahmen war in Deutschland die erste gute Enduro mit Honda Motor, siehe Motorrad Nr. 7 von 1977 Bultaco 125 KTM 175 GS XBR 500 CBX 1000 V-Max VT 800 Sportster 1200 C G650X Country.

  • #8

    Sieht nach weiterem "Erziehungswahn" geneigter Politiker aus. Vision: Kein Individualverkehr


    Erst wird der Diesel auf Basis fragwürdiger Grenzwerte und zweifelhafter Einflussgröße auf die NOx-Belastung der Luft zerredet und kaputtreguliert. Nun sind es ("laute") Motorräder, morgen Benzin-Kfz.


    Ach ja. Wenn die Verbrenner verbannt sind, dann werden die angeblichen Saubermänner bemerken, dass die E-Fahrzeuge viel Energie- und Schadstoffintensiver in Herstellung und Entsorgung sind. Ergo werden auch diese dann verboten.


    Schöner Nebeneffekt: Eine Schlüsselindustrie ist wegreguliert. So nähern wir uns dem grünen Ex-Arbeiter- und Bauernstaat.

    CRF1000D, DCT, Rot, Rehöler und ein paar andere Anbauten

  • #9

    Unsere Politiker sind schlichtweg weltfremd und beratungsresistent. Weil sie selbst keinen Spass verstehen, sollen andere auch keinen mehr haben. Die Lösung wäre so einfach. Die Strafen für Krawalltüten maximal erhöhen (1000€ und 3 Monate Führerscheinentzug) und das Problem wäre gelöst.

    Was bleibt: Entweder Auflehnung durch Petition oder Politiker wählen, die Rücksicht auf "Volkes Stimme" nehmen und sich auf Realpolitik verstehen und mit Vernunft und Sachverstand an Probleme gehen ohne sich von der ein oder andere "Seite" wie die buchstäbliche Sau durchs Dorf treiben lassen.


    lg

    Rüdiger

    Honnert Brozend Sejerlänner:happy-partydance:

    6 Forumstreffen 2019-2024 :romance-grouphug:


    Eat, Ride, Sleep. Repeat :handgestures-thumbupright:

  • #10


    Hallo Rüdiger,


    da gebe ich Dir voll und ganz recht. Zusätzlich zu den 3 Monaten Führerscheinentzug im Anschluss

    noch 1 Jahr Entzug des Mopedführerscheins.

    Grüße aus dem Lahn-Dill-Kreis :at3:
    Thomas


    Honda CY 50 in Rot, Suzuki DR 125 in Schwarz, Honda CBF 600 SA in Weiß, Honda CRF1000 D in Schwarz,

    Honda CRF 1100 Adventure Sports DCT EERA in Tricolor


    Wer nie vom Wind gestreichelt,

    wer nie vom Regen gewaschen,

    wer nie von der Sonne getrocknet,

    wer nie vom Frost gebeutelt,

    wer nie vom Chrom geblendet wurde,

    der wird es nie verstehen, was Motorradfahren bedeutet


    Hessentruppe

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