Heidenau K60Scout

  • #21

    Moinsen,
    nachdem ich, den Scout auf meiner XRV 2 Jahr gefahren habe, meist in den Bergen, war ich von
    dem Reifen nur noch begeistert, Grip in den Kurven und offroad geht was, und die 8.000-10.000km
    sind möglich. Für meine neue CRF habe ich mich daher für den Scout als erste Bereifung entschieden,
    jetzt nach ca. 4.000 km und davon 3.000 km Alpen und Sardinien mit Offroad Passagen bin ich mir meiner
    Entscheidung nicht mehr so sicher. Der Hinterreifen hat ein extremes Sägezahnprofil und surrt in den Kurven heftig,
    der Vorderreifen ebenso, der macht jedoch permanent Geräusche, das kannte ich vorher nicht.
    Dafür geht er im Gelände, selbst im Sand (mit außreichend Profil) kommt man vorwärts.


    In Kehren und Kurven jedoch, in denen ich mich mit meiner XRV noch sicher fühlte, beschleicht mich jetzt eine gewisse Unsicherheit,
    mir scheint der Reifen kommt mit der Leistung in Schräglagen nicht zurecht, fahren auf den seitlichen Blöcken und dann noch Gas
    geben scheint er nicht zu mögen, daher wahrscheinlich das Sägezahnprofil. Mir fuhren, im Gegensatz zur XRV, die an der Tour beteiligten
    F800GS mit TKC70 etwas flotter durch die Kurven, die 1150GS und F800GS ebenfalls mit dem Scout unterwegs zeigten trotz
    erheblicher Mehrkilometer nicht diese Merkmale. Vielleicht passt der Reifen doch nicht wie gehofft so gut zu dem Moped, die ersten
    1.000 km bei uns im norddeutschen Flachland war ich uneingschrängt von dem Reifen begeistert .........
    Da die mitgefahrenen BMWs auf TKC70 im Gelände ganz gut mithalten, sie sind zumindestens immer angekommen :D ,
    könnten das mein nächster Reifen werden.


    Oliver

  • #22

    Nimm dir ein Teppichmesser und schneide die Sägezähne einfach ab. Dauert max. 10min und danach fährt der Reifen sich wieder wie neu.

    AT,DCT:

    BMW GS LC

  • #23


    Soll ich dann doch beim TKC70 bleiben? :think: Aberder hat nach 4000km auch 2-3mm Höhenunterschied vorne :? und hoppelt in der 30'iger-Zone wie ein Kanickel :shifty:


    Das Hinterrad das Scout ist aber auch auf meiner XRV manchmal etwas 'unangenehm' aufgefallen. Scheint mir sensibel auf falschen Luftdruck zu reagieren. Daher bin Ich ja am Zweifeln :think:

    Grüße aus der Pfalz
    Harald

  • #24

    Der TKC70 hat am Vorderreifen auch Sägezahn, dass es kracht. Hab jetzt knapp 8.000km auf dem Reifen, das ist schon echt viel für meine Verhältnisse.
    Allerdings ist der Hinterreifen jetzt in der Mitte auch Ende, Gelände. Allerdings lässt er sich immernoch genauso gut fahren und gibt die gleiche Figur ab wie am Anfang.


    Das hatte mich damals beim K60 Scout am meisten genervt.


    Das geeiere bei kleinen Geschwindigkeiten also bis ca. 35 km/h hatte er ungeachtet der Sägezähne immer.
    Der TKC70 fängt jetzt erst am wirklichen Ende seines Lebens an, beim Bremsen in niedrigen Geschwindigkeiten vorne zu hoppeln.


    Bin mir aktuell unschlüssig ob ich mich mit dem TKC70 zufrieden gebe und nicht weiter teste, oder ob ich meiner Neugierde nachgebe und mal nen Profil das noch mehr in Richtung asphaltierten Straßen zeigt. Also CTA2.


    Dunlop ist vom P/L für mich persönlich uninteressant, wenn der CTA wider meiner Erfahrungen auf ner 800 und 1200GS im Regen auf der AT auffällig sein sollte, wird's danach ganz sicher wieder der TKC70. Der PST2 dauerd ja leider noch.

  • #25


    Das verstehe ich nich so ganz.
    Der TKC70 ist doch ein ganz anderer Reifen, als der Trailsmart und der PST2.


    Trailsmart (vorne und hinten) sind auch zusammen nur 6 EUR teurer als der TKC70.


    Ich bekomme wohl meine AT Ende Oktober und überlege, sofort den TKC70 aufzuziehen, um damit den Winter zu fahren und damit M+S zu haben. Obwohl der Trailsmart und der PST2 bei Nässe besser wären.


    Wenn ich viel Straße fahren will und M+S nicht brauche, so werde ich bestimmt den Trailsmart aufziehen, solange es den PST2 noch nicht für vorne und hinten gibt.


    Und für die große Weltreise würde ich dann wohl den Mitas E07 (ohne Dakar) nehmen. Da kostet der Satz auch nur 120 EUR.

    CRF1000D Tricolor SD06 TKC70, HEED Bunker, TomTom 410 + Navigon Cruiser :auto-dirtbike:

  • #26

    Der K 60 Scout ist kein Renn- oder Sportreifen. Der Reifen ist konzipiert als Touren- und Reisereifen auf unterschiedlichen Untergründen.
    Er ist weder für den Sporteinsatz auf der Straße noch als extremer Offroader gebaut. Alles dazwischen kann er richtig gut.

  • #27


    Meiner Meinung und vorallem jetzt nach der eigenen Erfahrung her ist er auf der Straße den anderen genannten Reifen nicht viel nachstehend.
    Im Regen ist der TKC70 ausgesprochen Vertrauenserweckend.


    Haben zusätzlich halt bissl mehr Reserven wenn die geteerte Straße aufhört.
    Also um zumindest etwas zu diesem Thread zurück zu kommen ähnlich dem K60 Scout.
    Unterschied ist, dass sich der TKC70 auch an meinen Fahrerischen Grenzen noch sehr kontrolliert fahren lässt ohne zu walken oder zu schmieren.


    Die anderen würde ich eigentlich nur nochmal gerne als Vergleichswerte selbst erfahren, weil man mit den TKC70 doch etwas mehr Kraft in den Armen benötigt.
    Das ist aber auch der einzig mich tatsächlich störende Punkt, der mir in dieser Zeit auffiel.


    P/L ist deswegen blöd, weil mir ein TS keine 6.000 km halten wird, von vorne herein aber schonmal 20€ mehr kostet.
    Wenn ich das also den 8.500 km was der TKC70 machen wird gegenrechne, sind das ca. 290€.


    Ja, eigentlich könnte es mir egal sein, aber ich brauch dann eben pro Saison mindestens einen Satz mehr von diesen Reifen, was mit zusätzlichen Terminen und Zeit einher geht.


    Von mehr als 6.000 kann ich in keinem Fall ausgehen, weil der Reifen schon mit weniger Leistung nur 5.500km gehalten hat.
    Ein CTA2 machte auf dem gleichen Motorrad anstatt 5.500 km über 9.000km und war noch legal.

  • #28

    Hallo,


    Den TKC70 Vorderradreifen habe ich bei 3700 Km wegen dem Sägezahn reklamiert und den Kaufpreis ersetzt bekommen.
    Jetzt seit 4000 Km den Scout drauf, am Anfang kam er mir schwammiger vor als der TKC70 überhaupt wenn du in stärkerer Schräglage fährst, nach ca. 1000 Km habe ich das Gefühl nicht mehr. Denke das der Scout auf jeden Fall länger hält. Sägezahn vorne nur halb so stark ausgeprägt als beim TKC70, beim Hinterrad sind jetzt die kleinen Querrillen zu einem Viertel abgefahren.
    Fahre den Scout mit 2,3 und 2,8 Bar den TKC70 mit 2,0 und 2,5 vielleicht sollte man den TKC70 auch mit höherem Druck fahren.
    Gestern kam ich vom Lago Maggiore nach Hause und auch auf der Autobahn bei 160 - 170 keine Beschwerden beim Scout.


    Gruß Meinhard

    Historie: ab 1969 DKW 250 CB 250 T 500 GT 750 CB 750 XL 250 mit Maico Rahmen war in Deutschland die erste gute Enduro mit Honda Motor, siehe Motorrad Nr. 7 von 1977 Bultaco 125 KTM 175 GS XBR 500 CBX 1000 V-Max VT 800 Sportster 1200 C G650X Country.

  • #29

    Wenn man sich auf eine Stollenreifen einlässt, muss man akzeptieren das es keine strasseneigenschaften hat. Da ich Kurt und seinen Fahrstil persönlich kenne, weiss ich das der K60Scout für mich keine Option ist. Ich bin letzte Woche 4 Tage endurowandern gewesen und war das einzige Dickschiff in die sportendurotruppe die mithalten konnte. Dabei war die Mitas E09 ein grosser hilfe. Da ich gute 500 km anfahrt hatte, konnte ich auch die strassentauglichkeit dieser Reifen testen, anreise im strömenden regen und Rückreise sonnig 28-34 Grad. In beide Fälle sehr positiv überrascht vom E09. Grip ist ausreichend da, schmiert nicht, bricht nicht aus einfach ein sicheres gefühl. Jetzt nach ca 1800 km (1000 strasse 800 schotter wald und wiese) kann ich optisch kein verschleiss feststellen.


    Durch die grobe stollen singt er, aber nichts störendendes und bis 145 KM/H habe ich auch keine Verschlechterung der Strassenlage feststellen können (SChneller bin ich nicht gefahren). Sogar im schwarzwald mit bitumenstreifen und vollen Gepäck, keine Probleme mit kurven fahren zwischen 100 und 120 km/h


    Bin super begeistert,und preislich tun sie auch nicht so sehr weh ;-)Gruss
    Jerry


    P.S. Im Gelände wirklich bombengrip, egal ob wald, wiesen oder schotter... schlamm ist ok.

    CRF1000D, Ballistic Black, ABS, DCT, Adventure Paket, Haupständer, Bügel, Heizgriffe

  • #30

    Hi Jerry,


    Zwischen dem Scout und dem 09 ist aber schon noch ein erheblicher Unterschied. Der Scout ist wesentlich straßenorientierter als Dein Reifen. Eine flottere Kurvenhatz (unser AHT-Tempo) würde ich mit dem 09 nicht machen wollen, da bist Du gegen einen CAT2/Trailsmart etc. chancenlos und wäre auch komplett unvernünftig. Ich kann das jetzt ganz gut beurteilen weil ich auf der TA einen Stollinger fahr und der natürlich KEIN Vergleich zum ohnehin nicht Top-Reifen Trailmax 601 auf meiner AT ist. Ich habs natürlich wissen wollen und bin mit der TA auf einem Parkplatz ein paar Achter gefahren. Man kommt auch mit den Stollenreifen auf die Fußrasten aber im Straßenbetrieb würde ich das nicht mehr machen wollen. In schnelleren Kurven (auf meinem Hausberg) ist der Gripp unvergleichlich schlechter als bei einem normalen Enduro-Reifen.


    Wir stecken mit unserer AT ein bißchen in einem Dilemma. Man sollte eigentlich immer einen zweiten Reifensatz mithaben (Kurt´s Worte) um, je nach geplanter Tour und dem gegebenen Schotter- oder Asphaltanteil, den passenden Reifen drauf zu haben. Denn was die AT mit einem Stollinger im Gelände (und mit dem richtigen Fahrer oben drauf) kann ist ja für eine Großenduro sensationell (Jerry hat das wieder bestätigt). Andererseits möchte man ja auf schnelle Kurven auch nicht verzichten. Was tun?
    Ein Kompromiss muss her - und da gibt es mit dem Scout einen guten und - nach meiner Ansicht - mit dem TKC70 oder dem Mitas E07 zwei bessere. Welchen man nimmt ist m.E. Geschmacksache. Für manche geht der Scout gar nicht - der hat allerdings mehr Negativprofil und ist daher etwas schotterlastiger.


    Ich hab mir die AT in erster Linie deshalb zugelegt um für den immer höher werdenden Schotteranteil das richtige Gerät mit dabei zu haben. Ich bin zwar mit der Vara auch viel Schotter gefahren, aber mit zunehmendem Alter wäre ich froh gewesen, wenn ich dort wo ich sie aufstellen musste mit der TA unterwegs gewesen wäre. Und nachdem man sich vor der Abreise überlegt wo man fährt, ist für mich in Zukunft entweder gleich die TA unterm Hintern oder die AT mit einem Reifenkompromiss (für einen zweiten Reifensatz habe ich leider keinen Stauraum auf der AT ;) )

    Der Weg ist das Ziel



    CRF 1000D TRICOLOR DCT
    Transalp 600 PD10
    Trial Montesa 250

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