Gedanken zur 1100er

Ich bin die 2016er AT 60tkm gefahren und 2020 auf die 1100 ATAS umgestiegen.

Ausschlaggebend waren für mich das erheblich agilere elektronische Fahrwerk, das Kurvenlicht (super in der Nacht), spürbar mehr Power, der große Tank (ich fahre gerne längere Strecken auch mal am Stück), der höhenverstellbare Windschild - und eben auch der Tempomat.

Gerade auf längeren AB- Etappen sehr hilfreich, ich nutze ihn aber auch gerne in Ortsdurchfahrten, um das Tempolimit halbwegs einzuhalten. Klarer Mangel dabei: dass der nicht schon ab 30km/h funktioniert.

Auch optisch finde ich die neue AT nochmal schöner als die ohnehin schon klasse aussehende "alte".

Habe die "alte" ATAS ´19 DCT mit 3cm tiefergesetzten Fußrasten und die Sitzbank auf hoher Stellung. Im Stand hab ich die Füße platt auf dem Boden und die Beine längst nicht durchgestreckt.

Die "neue" kommt mir dagegen wie ein Spielzeug vor. Wäre für mich zu klein. Zumindest wenn man es anders kennt. Außerdem mag ich das TFT-Display nicht. Ich möchte z.B. die Heizgriffe einfach mit einem Schalter/Knopf blind ohne hinzusehen im Dunkeln bei voller Fahrt an- oder ausschalten können.

PS

Vielleicht sollten einige Forumsteilnehmer vom AT-Forum wieder ins MT-Pöbelforum wechseln. Fällt mir in letzter Zeit immer öfter auf.

Ich bin nicht der grösste und beim alten Modell waren die Fussrasten etwas im Weg beim Anhalten. Die Geometrie der neuen passt besser zu mir, und da die ATAS genauso hoch/niedrig ist wie die Standard, ist es diese geworden, auch wegen dem EERA und KurvenABS. Tempomat ist nett und ich nutze ihn oft im Ort oder 70er zonen. Kurenlicht ist nett, aber ich habs nur einmal nachts ausprobiert. Das Display der 2020 ist super. Von den vielen knöpfen links brauche ich nicht viele während der Fahrt. Wenn android auto mal funktioniert wäre auch schön, ob ich es wirklich nutzen werde steht in den Sternen...

Gruss mgr

Alleine dafür liebe ich dieses Forum ...

Kaum irgendwo anders, kann man so wunderbar humorvoll mit einander umgehen und bei einem Bier würde Verständnis für einander aufkommen. Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert wie wir "Älteren" mit einander umgehen ... und es gibt noch soviel zu lernen.

Aber lustig und unterhaltsam ist das auf alle Fälle ...

Ich wünsche uns ein wundervolles 2021, besser geht ja bekanntlich immer und ich freue mich von ganzem Herzen einmal die Gesichter zu diesen Zitaten LIVE und in FARBE zu sehen ... ich hau mich weg.

Und ja, diesen Spruch wähle ich auch schon im Januar 2021 zum Spruch des Jahres ... zu geil

Interessant und passend zum Thema ist ja ein bisschen das Verhältnis der Standard zur Adventure Sports.

Und das jetzt auf beide Modellgenerationen gesehen.

Die alte (2018-2019) Adventure Sports, welche ja bekanntlich eine gewisse Körpergröße voraussetzt und mit

Ihren Federwegen klar die Offroad Fraktion anspricht.

Auf der anderen Seite die ab 2020 Adventure mit normaler Sitzhöhe, aber eher als Komfortdampfer angepriesen.

Den Offroad Part soll hier eher die Standard abdecken.

Ich habe das Gefühl, dass beim neuen Modell ab 2020 der Anteil an Adventure Modellen höher ist,

als es bei den 2018/2019er Modellen war. Sicher auch, wegen dem optionalen elektronischen Fahrwerk,

aber auch der Sitzhöhe.

Gibt`s da denn irgendwelche Vergleichszahlen von Standard zu Adventure Sports?

Ich hatte nach vielen Motorrädern die 2016er Africa und große Freude damit. Danach V-Strom 650, Desert Sled, Crosstourer (Schalter), dann 790er ADV-R und F800 GS.

Den Wunsch nach "praktisch" UND "optisch" zugleich, nach meinen Anforderungen, konnte meine Neue als Einzige erfüllen.
Ausschließlich für Reisen, bin ich derzeit der Meinung, dass die 1100erAS-DCT-EERA das beste Motorrad für mich ist.

Abgesehen von der Technik fasziniert mich die Optik: Einerseits der HRC Retrolook (hatte in den 90ern auch mal eine XRV 750 in HRC-Farben) und andrerseits gibt es nimmer viel in "schnabelloser" Ausführung mit Enduro-Optik.
Für "gröbere Einsätze" hab ich noch Andere im Fuhrpark, da wär mir echt Leid um die Africa. Da müssen eine Sertao und/oder eine CRF250L herhalten. Ein Ausrutscher mit der Africa kostet sicher mehr als die CRF Gesamtwert hat, spar mir bei der Africa auch die ganzen Schutzbügel-, Schutzgitter-, Motorschutz- Windschutz-"Geschichten", die mir eh nicht gefallen und die Reifenwahl fällt auch leichter.

Und weil ich mich selten zu Wort (Schrift) melde, möchte ich noch was los werden:

Die oft kritisierte Schaltervielfalt stört mich auch nicht mehr, als mit weniger Schalter in endlosen Menüs und Untemenüs herumzuirren.

Die große Auswahl an Einstellmöglichkeiten erfordert eben deren Bedienung. Wem es zu viel ist, der kann sich ja eine .......... kaufen.

Zitat von Manfred J.

Ich hatte nach vielen Motorrädern die 2016er Africa und große Freude damit. Danach V-Strom 650, Desert Sled, Crosstourer (Schalter), dann 790er ADV-R und F800 GS.

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6 Motorräder in 4 Jahren

Wie kommt`s denn dazu?

Ist ja schon sehr Außergewöhnlich, aber sehr spannend

Zitat von Schwarzwald Twin

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...... die endlose Suche nach der perfekten Wahl .
Bei den "Kleinen" ging es mir ähnlich, die Aufzählung wär aber für die Leser sicher langweilig.
Nur meine Montesa Cota 260 hab ich schon seit fast 5 Jahren. Darum ein Bild mit meiner "Beständigsten", auch wenn es jetzt keine Africa ist

Weil sich die Anforderungen ändern, wird sich auch der Fuhrpark immer wieder anpassen müssen.

Zitat von Schwarzwald Twin

6 Motorräder in 4 Jahren

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Ist ja schon sehr Außergewöhnlich, aber sehr spannend

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speziell für Schwarzwald Twin:

....... mit der VFR1200X war ich 2019 auch hier (siehe Bild) und es war eine Traum-Tour!

Zitat von Manfred J.

speziell für Schwarzwald Twin:

....... mit der VFR1200X war ich 2019 auch hier (siehe Bild) und es war eine Traum-Tour!

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Unser Münster

Diese Tour solltest Du jedem der Motorräder mal gönnen.

Schöne Grüße aus Freiburg