Diskussionsrunde zur E-Mobilität
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#322 Wo tankt man eigentlich reines methanol? Oo
Das Tanken ist das eine! Herstellung das andere. Entweder synthetisch mit entsprechend viel Primärenergie (Strom) oder biologisch über Biogasanlagen. Halte ich beides für eher schwierig.
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#323 Das Tanken ist das eine! Herstellung das andere. Entweder synthetisch mit entsprechend viel Primärenergie (Strom) oder biologisch über Biogasanlagen. Halte ich beides für eher schwierig.
Es wird ja jetzt immer mehr auf erneuerbare Energien gesetzt, also Wind, Sonne, Wasser usw., wobei ja nicht zu jeder Zeit davon auszugehen ist, dass immer genügend Sonne scheint und Wind weht. Wasser scheint mir da die einzige relativ zuverlässige Quelle zu sein. Jetzt brauchen wir aber immer Strom, also müssen wir ja quasi einen Überschuss an Energieerzeugern haben, damit wir auf jeden Fall immer genügend Strom zur Verfügung haben. Jetzt die gute Frage, was machen wir mit dem Strom, wenn wir einen Überschuss erzeugen? Sicher kann man einiges in Batteriespeichern zwischenspeichern oder z.B. über Pumpspeicherkraftwerke regulieren. Man könnte aber auch mit dem überschüssigen Strom Wasserstoff erzeugen. Das hätte den Vorteil, dass man die Stromerzeuger nicht abschalten müsste und die Energie in eine andere Form umwandelt, mit der man eine gewisse Menge Fahrzeuge betreiben könnte. So zumindest die Theorie. Ob das für das Betreiben von ein paar Millionen Fahrzeugen ausreichend ist, das kann ich nicht beurteilen. Aber zumindest wäre das meiner Ansicht nach ein erster Schritt in die richtige Richtung.
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#325 Wasserstoff gibt es ja schon seit 20 Jahren, der Saat will’s aber anscheinend weder nutzen noch etwas davon wissen.
Nur noch frustrierend, was da grade abgeht
Erst seit 20 Jahren?
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#326 Das große Problem bei Wasserstoff ist einfach, daß er sich derzeit wirtschaftlich nicht rechnet.
Um 1 kg Wasserstoff zu gewinnen, werden 35-45 kWh Strom benötigt. Aus diesem einen Kilogramm Wasserstoff, laßen sich in der Brennstoffzelle lediglich 15 kWh zurückgewinnen. Von daher im Moment definitiv nicht wirklich wirtschaftlich.
Grüße aus dem wilden Süden,
Allgeier72
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#327 Ja, erst seit ca. 20 Jahren, so wie wir es heute kennen. (Brennstoffzellen, die Strom für eine e-Maschine generiert).
Das o. g. Konzept ist ja ein völlig Anderes und ein Prototyp, aber trotzdem gut und hat sich nicht durchgesetzt
Allgeier72 so ist es leider. Und solange nur die drecks Batteriekarren so gefordert und gefördert werden, wird sich auch niemand darum kümmern, dass H2 wirtschaftlicher wird.
Nur paar wenige Hersteller bauen grad an neuen Konzepten für LKW.
Die vorhandenen H2 Pkw sind entweder zu teuer oder haben keine AHK, was in Deutschland aber stärker gefragt wird als anderswo anscheinend.
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#328 Naja, wenn unsere Energieversorgung komplett auf erneuerbare Energien ungestellt werden soll, dann dürften wir bald tagsüber oder wenn besonders viel Wind weht einen Energieüberschuss haben, den wir irgendwie ausgleichen müssen. Da würde ich mit der Erzeugung von Wasserstoff ansetzen. In wie weit sich das dann wirtschaftlich wirklich rechnet, das kann ich so natürlich nicht beurteilen. Aber bisher läuft es ja auch schon so, dass wir für zu viel erzeugten Strom eine Art Strafgebühr zahlen, damit ihn unsere Nachbarländer zu Spitzenzeiten abnehmen, da unser Netz sonst instabil wird.
Das o. g. Konzept ist ja ein völlig Anderes und ein Prototyp, aber trotzdem gut und hat sich nicht durchgesetzt
Ja, natürlich ist es anders und nur einPrototyp, aber muss man den Wasserstoff den zwangsweise wieder in Elektrizität umwandeln? Wäre es nicht wirtschaftlicher, wenn man direkt mit dem Wasserstoff fährt?
Leider bin ich in der Richtung kein Fachmann und kann die dabei evtl. auftretenden Probleme nicht einschätzen. Aber nach meiner Logik wäre es doch wesentlich effizienter, wenn man die zusätzliche Umwandlung über Elektrizität und dann erst in kinetische Energie überspringen würde und den Wasserstoff direkt für den Antrieb verwenden würde.
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#329 Es wird ja jetzt immer mehr auf erneuerbare Energien gesetzt, also Wind, Sonne, Wasser usw., wobei ja nicht zu jeder Zeit davon auszugehen ist, dass immer genügend Sonne scheint und Wind weht. Wasser scheint mir da die einzige relativ zuverlässige Quelle zu sein. Jetzt brauchen wir aber immer Strom, also müssen wir ja quasi einen Überschuss an Energieerzeugern haben, damit wir auf jeden Fall immer genügend Strom zur Verfügung haben. Jetzt die gute Frage, was machen wir mit dem Strom, wenn wir einen Überschuss erzeugen? Sicher kann man einiges in Batteriespeichern zwischenspeichern oder z.B. über Pumpspeicherkraftwerke regulieren. Man könnte aber auch mit dem überschüssigen Strom Wasserstoff erzeugen. Das hätte den Vorteil, dass man die Stromerzeuger nicht abschalten müsste und die Energie in eine andere Form umwandelt, mit der man eine gewisse Menge Fahrzeuge betreiben könnte. So zumindest die Theorie. Ob das für das Betreiben von ein paar Millionen Fahrzeugen ausreichend ist, das kann ich nicht beurteilen. Aber zumindest wäre das meiner Ansicht nach ein erster Schritt in die richtige Richtung.
sowas bekommt meine Schwester als Insellösung für ihr Häuschen. Photovoltaik und Solar auf dem Dach, der Überschuss geht erst in einen Batterieblock, später wird Wasserstoff produziert. Und schon ist sie autark. Kostet aber auch soviel wie ein Sportwagen...
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