Beiträge von bwm

    Das Problem mit 17 Zoll ist die Verfügbarkeit von Reifen am Enduro Ende des Spektrums. Für Straßentouren wäre sie mir wohl zu schwach (warum sollte Kawa den gleichen Motor in der Enduro auf einmal mit mehr Leistung ausstatten, als in der entsprechenden Ninja, also wird sie maximal 45PS haben), daher könnte sie für mich höchstens eine Alternative für die CRF300L sein, wenn sie denn leicht genug wird. Daran haben aber viele aktuell berechtigte Zweifel - schließlich muss sie bei 45 PS mindestens 165kg wiegen, um mit A2 legal gefahren werden zu können.


    Und nochmal zu den Reifen: meine 300L steht auf Metzeler Six Days extreme, den es nur in 21 und 18 Zoll gibt. Das trifft auf die meisten ähnlichen Profile zu.

    Ich weiß, der Fred ist sehr alt, aber es ist der aktuellste (allgemeine) Fred zum LKL, den ich gefunden habe. Daher frage ich jetzt hier einfach mal nach


    Bei meiner war das Lenkkopflager jetzt nach ca. 70.000km fällig. Ich fahre fast komplett Asphalt, insgesamt vlt 3.000 km (wenn überhaupt) abseits und dann auch nur leicht zu fahrender Schotter. Dafür waren aber jährliche (also vermutlich 9 insgesamt) Fahrsicherheitstrainings dabei, die mit ihren häufigen Vollbremsungen das LKL ja auch etwas mehr belasten.

    Das meiste mache ich ja am Töff selbst, aber nach dem Studium des Werkstatthandbuchs (und, weil beim einstellen viel Präzision verlangt wird) habe ich sie dafür in eine Werkstatt gegeben. Laut Aussage der Werkstatt wird bei der Maschine tatsächlich Honda-Spezialwerkzeug benötigt, das deutlich 4-stellig kostet, um die Lager abzuziehen. Geht auch so, wie ich hier gelesen habe, aber scheinbar nur mit Dremel oder Gewalt.


    Naja ich wollte mal fragen, wie lange eure an der CRF1000L so gehalten haben und, was ihr für den Wechsel in der Werkstatt gelöhnt habt. Meine wollte nämlich 412€ (ohne das LKL selbst, das hatte ich durch falsche Info von meinem Honda Händler viele Jahre vorher schon zu Hause) für den Tausch haben und das war dann doch etwas mehr, als ich erwartet habe. Freie Werkstatt in einer Brandenburger "Mittelstadt" (wusste nicht, dass es den Begriff gibt. Kleinstadt ist wohl 5k-20k EW, Mittelstadt ist 20k bis 100k und Großstadt dann darüber).

    im Forum der kleinen CRFs wird das häufig diskutiert (weil die meisten China-Bikes ja eher eine Alternative für die 250/300L sind, als für die 1000/1100L) und die Ersatzteilversorgung ist tatsächlich mit das größte Problem. Die China-Hersteller haben im Normalfall kein nennenswertes Händlernetz, d.h. die Versorgung mit Ersatzteilen und auch Werkstatt-Services ist ein riesiges Problem. Wenn man sich so ein Teil anschafft, sollte man selbst technisch sehr versiert sein (damit man anstehende Services und Reparaturen selbst durchführen kann) und da es auch keinerlei "flächendeckende" Erfahrungen mit den Bikes gibt, kannst du dir auch schwerlich "häufig benötigte Ersatzteile" selbst auf Lager legen. Wenn du einen Händler gefunden hast, sind die Lieferzeiten von Ersatzteilen auch noch so ein Thema. Es gibt halt keine Lager für Ersatzteile in Europa, nicht mal zwangsläufig in China. Viele Chinesische Hersteller sind (wie z.B. auch Tesla) ausschließlich auf Neufertigung von Komplettfahrzeugen ausgelegt. Die haben ihre Lieferanten, die alle Teile "just in time" ins Werk liefern. Für den Service Ersatzteile vorhalten müssen die alle noch lernen, das wird nämlich in China kaum gefordert.

    Erste Erfahrungen in Richtung China-Bikes sind relativ gut, aber Langzeiterfahrungen und überhaupt Erfahrungen, die über Einzelfälle hinaus gehen, gibt es halt noch nicht.

    Sorgen machen brauchst du dir darum denke ich nicht. Die Verkleidung selbst ist ja aus Plastik und als solche nicht übermäßig Vibrationsempfindlich. Außerdem ist die Verkleidung ja in solchen Gummimuffen montiert, die selbst nochmal Vibrationen dämpfen.

    Wenn du willst, kannst du von innen ein bisschen 2 Komponenten Kleber drauf schmieren (großzügig, also nicht nur den Riss selbst abdecken, sondern auch drumrum 1-2cm weiter) - das hilft nicht per se gegen den Riss, sondern verhindert nur, dass er weiter wächst.

    Eventuell gibt es auch Mittelchen, die eher dünnflüssig sind und den Riss daher vor dem aushärten gut ausfüllen. Da kenne ich jetzt aber kein Mittel, das dafür geeignet wäre.


    Zur Ursache: ich nehme an, dass das beim Demontieren der Verkleidung passiert ist. Irgendwo zu viel Kraft an der falschen Stelle aufgebracht. Die Verkleidung ist nicht besonders dick und damit nicht sehr stabil, dafür sehr groß und kompliziert angebaut (ganz vorne eine Schwalbenschwanz-ähnliche Nut und dann Gummipinöckel und Schrauben aus mehreren unterschiedlichen Richtungen). Kann mir gut vorstellen, dass das mal passiert. Sorgen machen brauchst du dir darum meiner Meinung nach nicht. Zumal die lackierte Außenverkleidung an genau der Stelle ja auch noch durch die schwarze Innenverkleidung "stabilisiert" wird.


    Bohren würde ich an deiner Stelle nicht. Einerseits aus den oben genannten Gründen (imho geringes Risiko, dass der weiter wächst), andererseits weil das sowieso nur dann hilft, wenn du wirklich und ganz sicher das Ende des Risses damit triffst. Es kann ja aber gut sein, dass der Riss noch 2cm weiter geht, du den weiteren Schritt nur nicht siehst, weil das Plastik dort dennoch bündig aufeinander liegt. Anbohren würde ich deshalb nur nach einer "richtigen" Rissprobe machen (eine sog. Rot-Weiß-Prüfung) mit der man sicher das Ende des Risses feststellen kann. Der Bohrer muss aber auch ausreichend groß sein und ein halbwegs glattes Loch machen, damit du dir nicht im Bohrloch einen neuen Rissstart rein holst. Sieht aber halt auch kacke aus.


    Theoretisch kann man so einen Kunststoff auch schweißen. Also anschmelzen, in Form bringen und wieder aushärten lassen. Es ist aber nicht trivial, das gutaussehend hinzubekommen. Und wenn die Verkleidung lackiert ist (was sie meines Wissens ist) musst du sie danach neu lackieren (lassen)


    Hier mal Bilder davon, wie ein Kumpel seine gerissene Verkleidung verschweißt hat. Anderes Motorrad und Naturschwarz, da geht das besser.


    Kleine Metallstücke, die er als Versteifung eingeschweißt hat

    Von innen

    Nach 2k Kleber, Schliff und Kunststofffarbe von außen

    same here. Originale Griffheizung (2017er vor-Facelift SD06) ist für mich definitiv stark genug und das obwohl ich Grip Puppies (Neopren-Lenkerüberzieher, um den Durchmesser zu vergrößern) drauf habe. Bei 2-4° in Norwegen brauchte ich mit meinen Membranhandschuhen tatsächlich mal die Stufe 5, sonst meist Stufe 3.

    Wie leicht (oder nicht) die sich nachrüsten lässt, weiß ich aber nicht. Das hat mein Händler bei Kauf direkt gemacht. Ich wollte mal den Lenker tauschen und habe das linke Griffstück nicht abbekommen, weil es aufgeklebt ist. Ich glaube, das liegt an der Griffheizung, weiß es aber nicht sicher. Das bitte beachten.


    Ich finde die originale auch am besten. Die ist kaum sichtbar (nur kleine zusätzliche Anbauten) und die aktuelle Stufe wird im Kombiinstrument angezeigt.

    Wenn dir ebay (und so lassen) zu sketchy sind, kannst du immernoch in Japan bestellen.

    Mit Versand (sea freight, dauert 2 Monate!) komm ich da auf etwas unter 800 USD, also etwas unter 700€

    Zzgl Steuer und Zoll solltest du bei ca 850€ für ein Neuteil liegen

    HONDA OEM Motorcycle parts : Raduntergruppe, hinten 42650MKSE20 [42650MKSE20]
    Produktbeschreibung: HONDA OEM Motorcycle parts Raduntergruppe, hinten 42650MKSE20 [42650MKSE20] : - Webike
    www.webike.de

    Das sollte laut bike parts das eingespeichte Hinterrad inkl Radlager, aber ohne Anbauteile (ABS Ring, Bremsscheibe, Kettenradträger etc sein)


    Teilenummer bitte nochmal prüfen. Ich habe jetzt das Hinterrad irgendeiner 1100er ATAS aus 2020 genommen, aber nicht auf die Farbe geachtet.

    Wenn das Töff über den Winter länger steht und man die Batterie nicht abklemmt, braucht man das schon. Habe eine 2017er und die ersten Jahre ging es noch, glaube 2022 oder so bin ich aber aufgrund einer längeren Dienstreise im Frühjahr im Juni das erste Mal wieder zum fahren gekommen und nach 7 Monaten Standzeit wollte sie dann halt nicht mehr.

    Im Jahr drauf war dann auch eine neue Batterie fällig und seitdem Bau ich die Batterien aus den Töffs auch immer aus

    Wenn man mit etwas Schmackes hin fällt, kann der Lenkerendanschlag der unteren Gabelbrücke mit Kraft in den Rahmen einschlagen und dort Spuren hinterlassen. Ask me how I know


    Wie ein Prüfer das sieht, weiß ich bisher leider immer noch nicht. Der Endanschlag erfüllt seine Funktion zwar noch, sieht aber eben nicht mehr gut aus. Wenn Honda das aber bemängelt, wäre ein neuer Rahmen fällig. Da kommt man dann mit Tausch bequem auf 8k€