Beiträge von bwm

    das ist der einzige große Nachteil am DCT. Wenn man von Jungs am Straßenrand aufgefordert wird, hoch zu drehen, und das nur mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung auch machen könnte. Tut mir immer voll leid. Ich sag dann meist meiner Frau per Interkom, dass sie den Jungs den Gefallen tun soll :D

    Naja.. An dir arbeiten, wenn du eine höhere Laufleistung erreichen willst. Wenn du das "Attack" im Namen wörtlich nimmst, macht der Reifen das grundsätzlich auch mit - nur eben nicht ganz so lange.

    Beim CTA3 aber auch bedenken, dass der nur mit 4,7 (Speed index H) oder 5,0 (Index V) mm startet. Also 2-3mm würde ich noch nicht zwingend als "platt" ansehen. Kommt darauf an, wie viel du noch fahren willst und wo genau zwischen 2 und 3 mm er ist. Wenn jetzt ein Urlaub ansteht, dann lieber wechseln. Wenn aber nur Tagestouren geplant sind, kann man den auch erstmal noch drauf lassen.

    Und der Verschleiß hängt auch maßgeblich mit den Straßen zusammen, auf denen man unterwegs ist. Es gibt sehr unterschiedlich rauen Asphalt. Die Vogesen zum Beispiel sollen sehr reifenfressend sein.

    Wenn du eine Interkom Verbindung meinst, also ohne vorher irgendwas zu drücken oder zu wählen einfach miteinander sprechen: das musst du direkt am Helm machen. Da sind weder das Motorrad noch das Handy drin involviert. Die Verbindung ist dann direkt zwischen den Helmen.


    Da es sehr viele verschiedene Systeme gibt, die unterschiedliche Einrichtungsprozeduren haben und auch nicht immer gut miteinander können, kann ich dir da nur die Bedienungsanleitungen der betroffenen Interkoms ans Herz legen.

    Mein Beileid zu deinem Schaden (den habe ich irgendwie damals gar nicht mitbekommen) und danke für die Rückmeldung.


    Also haben wir einen: 2016er DCT, 2022 bei ca. 38.000km Ölpumpenwelle gebrochen, Lagerstelle ausgeschlagen, Motortausch


    Danke für die Info, habe ich aktualisiert

    Auch ich würde ein Fahrsicherheitstraining ans Herz legen. Und zwar mit genau dem Gepäck, das du in den Situationen hast. Also voll gepackte Koffer und Sozia hinten drauf. Ich mache jedes Jahr ein Training zum wieder rein kommen nach dem Winter.

    Kontrolliert sehr langsam fahren gehört jedes Mal zu den Aufwärmübungen mit dazu. Es gibt dafür auch keine Geheimtipps oder so, das muss man einfach üben.

    da ja die Frage nach unterschieden war:

    (Vorweg: ich rede von MODELLjahren. Das Datum der Erstzulassung kann auch mal ein Jahr früher oder später sein. Also die ersten MJ18 können im November/Dezember 2017 schon oder auch im Mai 2019 erst zugelassen worden sein.)


    die 2016er gab es als letzte Euro 3 Maschine auf Wunsch ohne ABS. Bei 2017 und danach war dank Euro 4 ABS immer Serie. Selbst 2016er sind die ohne ABS sehr selten, aber achte drauf, falls so eine der älteren kaufst. Erkennbar am ABS Aus-Schalter im Cockpit (rechts vom Tacho) - eine Maschine ohne ABS hat den Schalter natürlich nicht.

    Bis einschließlich 2017 gab es Seilzug-Gas. Hat den Vorteil, dass es sehr "weich" und gleichmäßig / vorhersehbar arbeitet. Da ist der Fahrmodus noch in deinem rechten Handgelenk. Man kann damit, wie ich finde, leichter sehr wenig Gas geben. Wenn man beim rangieren nebenher läuft oder langsam im Stau Stop & Go fährt, ist so ein E-Gas gerne mal etwas "zickiger".

    Ab 2018 gab es das Facelift mit der Unterscheidung zwischen AT und AT Adventure Sports. Das MJ18 ist am einfachsten erkennbar am geänderten Tacho. 2016 und 2017 haben einen "geraden" Drehzahlmesser,

    Google-Ergebnis für https://www.motorradreisefuehrer.de/files/picts/04_motorradequipment/Motorraeder/Africa%20Twin%201000/cockpit_AT.jpg

    ab 2018 hat einen runden

    Google-Ergebnis für https://sheisarider.de/wp-content/uploads/2018/03/118590_2018_Africa_Twin_Adventure_Sports.jpg


    DCT ist selbst ohne Probleme im Handgelenk sehr gut brauchbar. Ich will die Diskussion pro/contra hier nicht nochmal losbrechen. Da kannst dir hier

    stand heute 1.712 Meinungen dazu durchlesen.

    Nur ein paar kleine Korrekturen zu vorher geschriebenem:

    Ich fahre eine 2017er DCT und mir sind keine Probleme mit den früheren Modellen bekannt.

    Man kann mit DCT wie mit Schalter sehr wohl auch 30 km/h fahren. Das kommt nur darauf an, wie sensibel dein Handgelenk ist. Wie gehabt finde ich persönlich Seilzuggas da sehr angenehm, E-Gas Moppeds gehen gerne mal sehr aprupt vom Schub- in den Lastbetrieb, Seilzug macht das "weicher", einfach durch die mechanische Dehnung des Seilzugs.

    Das DCT schaltet im reinen Schubbetrieb NICHT runter. Wenn man das Gas vollständig zu hat, bleibt der aktuelle Gang eingelegt. Wenn man ein bisschen Gas gibt, um das Tempo zu halten, wird schon mal hoch geschaltet, ja. Lässt sich aber mit dem manuellen Modus auch verhindern.

    Spitzkehren finde ich persönlich mit DCT einfacher, als mit Schaltung. Man kann auch in starker Schräglage noch schalten, ohne einen Ruck in die Fuhre zu bekommen. Und man kann im Gegensatz zu einer manuellen überhaupt auch in Linkskehren hochschalten, sollte das mal nötig werden. Im Normalfall hat man ja den richtigen Gang vorher drin, aber wenn doch mal nicht, lässt sich das mit einem Tipp mit Daumen oder Zeigefinger korrigieren.


    Die Schaltlogik hat sich laut meinem Händler mit jedem Modelljahr ein bisschen verändert. Ich kenne nur die von meiner 2017er so wirklich gut, aber auch die ist brauchbar. Bei der muss man sich nur aus D fernhalten, der fährt viel zu Untertourig. Ich fahre meist in S1 oder manuell. Bei späteren Modelljahren soll irgendwann auch der D Modus fahrbar geworden sein, aber das können andere besser berichten.


    Noch ein allgemeiner Hinweis: die CRF1000L gab es nie serienmäßig mit Tempomat. Das kam erst bei der 1100er dazu. Lässt sich an allen Modellen auch nachrüsten, ist aber dank Seilzuggas bei der 2016/17er aufwändiger.

    Das wundert mich wenig. KTM hat dramatisch überproduziert und ist deshalb jetzt auch in indischer Hand. Zum neuen Jahr kam eine neue Euro Norm und damit eine Zulassungssperre für die 2024er Modelle. D.h. jede einzelne Maschine, deren Papiere schon da waren, wurde im Dezember noch zugelassen. Notfalls vom Händler selbst. Die wurden aber außerdem mit massiven Rabatten raus gekloppt. Ein Kumpel hat sich eine 701 SuMo statt für 13k€ für etwas über 10k€ geholt. Bei so einem Euro-Abverkauf wundert es mich nicht, dass die da sehr hohe Zulassungszahlen hatten.


    Tatsächlich sind alle Großhubraum-Motorräder aller Hersteller, selbst die GS, im Vergleich mit Autos Nischenprodukte. BMW hat 2024 etwa 68.000 GSen verkauft. Insgesamt haben sie 210.000 Motorräder verkauft. Das sind nur 8,5% der weltweiten PKW Verkäufe (2,45 Millionen). Wenn man dann noch dazu berechnet, dass selbst die durchschnittliche GS vielleicht 1/3 eines durchschnittlichen BMW PKW kostet (das durchschnittliche BMW Motorrad kostet wahrscheinlich eher ~15% des durchschnittlichen PKW), kann man sich schon fast wundern, dass BMW sich diesen Klotz am Bein überhaupt noch leistet.