da ja die Frage nach unterschieden war:
(Vorweg: ich rede von MODELLjahren. Das Datum der Erstzulassung kann auch mal ein Jahr früher oder später sein. Also die ersten MJ18 können im November/Dezember 2017 schon oder auch im Mai 2019 erst zugelassen worden sein.)
die 2016er gab es als letzte Euro 3 Maschine auf Wunsch ohne ABS. Bei 2017 und danach war dank Euro 4 ABS immer Serie. Selbst 2016er sind die ohne ABS sehr selten, aber achte drauf, falls so eine der älteren kaufst. Erkennbar am ABS Aus-Schalter im Cockpit (rechts vom Tacho) - eine Maschine ohne ABS hat den Schalter natürlich nicht.
Bis einschließlich 2017 gab es Seilzug-Gas. Hat den Vorteil, dass es sehr "weich" und gleichmäßig / vorhersehbar arbeitet. Da ist der Fahrmodus noch in deinem rechten Handgelenk. Man kann damit, wie ich finde, leichter sehr wenig Gas geben. Wenn man beim rangieren nebenher läuft oder langsam im Stau Stop & Go fährt, ist so ein E-Gas gerne mal etwas "zickiger".
Ab 2018 gab es das Facelift mit der Unterscheidung zwischen AT und AT Adventure Sports. Das MJ18 ist am einfachsten erkennbar am geänderten Tacho. 2016 und 2017 haben einen "geraden" Drehzahlmesser,
Google-Ergebnis für https://www.motorradreisefuehrer.de/files/picts/04_motorradequipment/Motorraeder/Africa%20Twin%201000/cockpit_AT.jpg
ab 2018 hat einen runden
Google-Ergebnis für https://sheisarider.de/wp-content/uploads/2018/03/118590_2018_Africa_Twin_Adventure_Sports.jpg
DCT ist selbst ohne Probleme im Handgelenk sehr gut brauchbar. Ich will die Diskussion pro/contra hier nicht nochmal losbrechen. Da kannst dir hier
Thema
Eure Meinung zu DCT oder Schalter Version
Hallo
Mich würde mal interessieren, wie Eure Meinung so "für DCT" oder "gegen DCT" ist. Gibt es welche von Euch die ohne DCT fahren und im nachhinein lieber "mit" genommen hätten, oder anders rum, gibt es welche die sich für DCT entschieden haben und jetzt lieber doch wieder "normal" fahren würden?
Wäre schön, wenn Ihr mal Eure Erfahrungen und gesammelten Erkenntnisse preisgeben würdet, ist doch mal interessant zu wissen.
LG
stand heute 1.712 Meinungen dazu durchlesen.
Nur ein paar kleine Korrekturen zu vorher geschriebenem:
Ich fahre eine 2017er DCT und mir sind keine Probleme mit den früheren Modellen bekannt.
Man kann mit DCT wie mit Schalter sehr wohl auch 30 km/h fahren. Das kommt nur darauf an, wie sensibel dein Handgelenk ist. Wie gehabt finde ich persönlich Seilzuggas da sehr angenehm, E-Gas Moppeds gehen gerne mal sehr aprupt vom Schub- in den Lastbetrieb, Seilzug macht das "weicher", einfach durch die mechanische Dehnung des Seilzugs.
Das DCT schaltet im reinen Schubbetrieb NICHT runter. Wenn man das Gas vollständig zu hat, bleibt der aktuelle Gang eingelegt. Wenn man ein bisschen Gas gibt, um das Tempo zu halten, wird schon mal hoch geschaltet, ja. Lässt sich aber mit dem manuellen Modus auch verhindern.
Spitzkehren finde ich persönlich mit DCT einfacher, als mit Schaltung. Man kann auch in starker Schräglage noch schalten, ohne einen Ruck in die Fuhre zu bekommen. Und man kann im Gegensatz zu einer manuellen überhaupt auch in Linkskehren hochschalten, sollte das mal nötig werden. Im Normalfall hat man ja den richtigen Gang vorher drin, aber wenn doch mal nicht, lässt sich das mit einem Tipp mit Daumen oder Zeigefinger korrigieren.
Die Schaltlogik hat sich laut meinem Händler mit jedem Modelljahr ein bisschen verändert. Ich kenne nur die von meiner 2017er so wirklich gut, aber auch die ist brauchbar. Bei der muss man sich nur aus D fernhalten, der fährt viel zu Untertourig. Ich fahre meist in S1 oder manuell. Bei späteren Modelljahren soll irgendwann auch der D Modus fahrbar geworden sein, aber das können andere besser berichten.
Noch ein allgemeiner Hinweis: die CRF1000L gab es nie serienmäßig mit Tempomat. Das kam erst bei der 1100er dazu. Lässt sich an allen Modellen auch nachrüsten, ist aber dank Seilzuggas bei der 2016/17er aufwändiger.