Beiträge von pip

    Moin,


    in Anlehnung an die wiederkehrende Diskussion ueber Bordwerkzeug - was habt Ihr ueber die Jahre unterwegs fuer Pannen und Reparaturen erlebt?


    Mich interessieren dabei die Strassenrand-Tricks, sowie eine Uebersicht, was unterwegs schon mal kaputt gegangen ist. Ich fang mal an mit einigen Problemen, die wir unterwegs beheben konnten. Bitte bedenken, dass ich gerne auf Schotter & Co unterwegs bin - auf Asphaltreisen geht mir selten was kaputt ...

    und nicht alles war an meinem Motorrad:

    • Naegel im Reifen: mehrfach, einmal gleichzeitig vorne und hinten bei einer 1190. Dank Schlauchlosreifen einfach gestopft.
    • Reifendurchschlag duch Schlagloch oder spitze Steine: mehrfach, immer vorne. Schlauchwechsel, der alte Schlauch wurde abends als Ersatz geflickt.
    • Kill-Starter Wackelkontakt: ueberbrueckt durch ADAC, zuhause ersetzt
    • gebrochener Kofferhalter: mit Spanngurten fixiert, zuhause ersetzt
    • verlorene Visierschraube: mit Tape fixiert, zuhause ersetzt
    • fehlerhafte Spannungsversorgung: Kabelbaum geprueft, fremdgestartet, Batterie ersetzt
    • leere Batterie: mit Powerbank fremdgestartet
    • Kupplungsseil gerissen: durch mitgefuehrtes Ersatzkabel ersetzt
    • kaputter Seitenstaenderschalter nach Bodenkontakt: Kabel ueberbrueckt, zuhause ersetzt
    • Bodenschutzbefestigung gerissen: mit Kabelbinder fixiert, zuhause ersetzt
    • Wasser im Motor nachdem das Mopped mit dem Schalldaempfer im Wasser lag: Zuendkerze gezogen, Wasser mit Startermotor rausgepumpt. Batterie fremdgestartet, 1km weiter in Werkstatt den Motor mehrfach mit Oel gespuellt. Filterwechsel.
    • Wasser im Tank nachdem der Fluss die Tankentlueftung ueberspuelte: Ein Schuss Isopropanol im Tank ermoeglichte, dass das Wasser mit verbrannt wurde.
    • lose / verlorene Schrauben: angezogen/ersetzt/Kabelbinder
    • wegen Matsch vorschnell abgenutzter Bremsbelag (hinten): ersetzt (Ersatz mitgefuehrt)
    • Motorradfahrer ohne Sprit am Strassenrand: zur naechsten Tanke gebracht

    Nicht reparieren konnten wir zum Beispiel

    • Lagerschaden im Kardan: Abschleppwagen
    • Zylinderkopfdichtung kaputt / Kuehlwasserverlust: Abschleppwagen
    • Simmerringe bei Gabeldurchschlag beidseitig kaputt: Werkstatt

    Jetzt seid Ihr dran ...

    Pip

    Moin,

    ich nutze exact die gleiche Kombi aus Tablet und Halterung auf meiner 650er. Bei mir haben sich die Spitzen der Pogo Pins in der Halterung innerhalb weniger Tage durch die Oberflaechenbeschichtung der Tablet Pins gefressen - wahrscheinlich durch die Motorvibrationen. Dummerweise stoert das die Stromversorgung, und ich musste direkt wieder ein USB-C Kabel anschliessen.


    Davon abgesehen funktioniert das Tablet bei mir super, solange es trocken ist. Das Tablet kann auch unter Wasser bedient werden, aber wenn Regentropfen aufs Display fallen, werden sie manchmal als Fingertippen interpretiert. Sollte ich mal wieder in den Regen geraten, werde ich probieren, ob man dem durch Korrigieren der Bildschirmempfindlichkeit entgegenwirken kann.

    Genial ist uebrigens auch, dass man 2 Navi-Applikationen parallel im Split-Screen sehen kann. Also bspw. eine fuer die generelle Route und eine andere fuer den Umweg zur naechsten Tanke.

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    Mir ist mal ein Hausschwein von einem Damm herab fast direkt in den Schoss gesprungen.


    Wirklich daemlich sind vor allem Esel. Die stehen am Wegrand, gucken Dich an - nur um Dir im allerletzten Moment doch in die Spur zu laufen.

    Die komplett dunklen Zelte sind sicherlich fuer Festivals und Sauftouren toll, wenn man ungestoert bis mittags schlafen will. Aber dann sollte auch klar sein, dass man dann immer eine Lampe braucht, sobald der Eingang zu ist. Wer nicht nur zum Schlafen ins Zelt kriecht, wird da eventuell nicht gluecklich.

    Mit 3000mm Wassersaeule liegst Du an der unteren Grenze dessen, was man fuer Zelte empfiehlt. Fuer den Zeltboden ist das aber schon zuwenig: Wenn der Regen unter das Zelt laeuft und Du morgens im Zelt kniest, kann die punktuelle Belastung schon hoeher sein. Daher werden fuer den Boden mind. 5000mm empfohlen.

    Mein letztes Zelt aus der 150€ Fraktion habe ich vor sehr langer Zeit gekauft. Es war ein Iglu mit GFK-Stangen und ueber 4kg. Abgesehen vom Gewicht und eher maessiger Belueftung hat es gute Dienste geleistet. Heutzutage achte ich auf Zuverlaessigkeit und geringes Gewicht, was sich nur schwer vereinbaren laesst - da bleibt man nicht bei 150€.

    Bei Louis gibt es ein 150€ Zelt von Wechsel, welches die oben genannten Kriterien erfuellt. Wechsel sitzt in Berlin und macht eigentlich ganz gute Zelte - dieses kenne ich aber selber nicht.

    Bei 3kg fuer ein 1-2 Personenzelt sollte sich auch unter 150€ etwas finden lassen. Aus dem Eingangsbeitrag folge ich als Einsatzzweck mitteleuropaeische Campingplaetze, wahrscheinlich eher bei besserem Wetter, also 15°-30° und wenig Regen oder Sturm. Vielleicht 2-3 Wochen am Stueck?

    Worauf ich achten wuerde:

    - Mind. Sitzhoehe. Sonst kann man sich schon nichtmal mehr anziehen.

    - Gute Belueftung, damit es im Sommer abends nicht zu heiss ist. Perfekt ist es, wenn man mit 2 gegenueberliegenden Eingaengen Durchzug erzegen kann.

    - Aufbau unter 5min. Gerade wenn man alleine reist, hat man keine Lust auf ewiges Stangenmikado.

    - 2-wandig, selbst wenn innen nur eine Netzwand ist.

    - Eine duenne Unterlegplane (Groundsheet) mit einplanen, als Schutz vor spitzen Steinen etc.


    Wenn man ein bisschen guckt, kann man auch bessere Zelte im Ausverkauf finden. Gebraucht wuerde ich ein Zelt nur kaufen, wenn es nicht zu alt ist. Ausgeblichene Farbe bspw. weist auf viel Sonne hin, was so manches modernes Zelt nicht mag.