Beiträge von vdk3x

    Ich hatte vor der AT1000 einen Crosstourer, bei dem bei 40.000 km die Kardanwelle wegen Rückruf getauscht werden musste. Mit dem Crosstourer hatte ich in den 3 Jahren, als ich ihn hatte, wirklich Pech, da auch der komplette Kabelbaum getauscht werden musste, wegen ständigen Kurzschlüssen. Auch müsste bereits im ersten Jahr der rechte Schaltereinheit auf Garantie ersetzt werden, weil das Motorrad nicht immer starten ließ. Es war ein DCT Modell und die Feststellbremse war eine sehr schwache Konstruktion, die ebenfalls ersetzt werden musste. Und zur Krönung waren auch noch die Gabel undicht. So viel Probleme hatte ich noch nie mit einem Motorrad.

    Die rostende Kardanwelle bei den wassergekühlten Modellen ab 2013 ist ein bekanntes Problem. Hatte meine 1250GSA auch schon bei 50.000 km im Alter von 2,5 J. Ich bin allerdings mit dem Dicken viel offroad und beim Schlechtwetter unterwegs. BMW ist aber so kulant, dass die Kardanwellen bei allen GSen (1200 LC und 1250 LC) von Baujahr 2013 bis 2024 lebenslang alle 60.000 km umsonst getauscht werden. Dein Kollege soll also zur BMW-Fachwerkstatt und er bekommt alles umsonst neu.

    Schwerer Klotz????

    KOVE 800X Rally vollgetankt mit 19 Liter Sprit: 184 kg!!!! Ich habe die Pro Version bereits ausgiebig gefahren und hatte ab 2016 auch eine 1000-er AT für 3 Jahre. Ich kann sie also gut vergleichen. Tag und Nacht, was Gewicht, Spritzigkeit, Handlichkeit, Geländegängigkeit angeht. Ein wahnsinnig spaßiges Motorrad. Ich habe jetzt ein 1250GSA mit inzwischen 105.000 km auf dem Buckel, so eine leichte KOVE 800 Rally mit super Fahrwerk, wäre genau das richtige Zweitmotorrad für mich für Endurowandern abseits der befestigten Strassen in Südeuropa.

    Videos gibt es über alles. Die Wahrheitgehalt ist schwer zu prüfen. Es gibt auch Videos, mit zerlegten 800X Motor nach 10.000 km ohne jegliche Schäden. Auserhalb Europa laufen die Motoren unter extremen offroad Bedingungen problemlos. Die Besitzer sind total begeistert vom Motorrad. Ölwechsel auch bei Kove 800 Rally alle 10.0000 km (wie bei Pro= gleicher Motor). Garantie 3 Jahre. Ersatzteile sind extrem günstig.

    Langzeiterfahrung fehlt noch natürlich, 1-2 Jahre müsste man sicherlich noch warten mit dem Kauf, aber die Aussichten sind schon mal nicht schlecht. Jetzt sind noch die Beta-Tester unterwegs. CF Moto 450 MT wurde Anfangs auch als Chinamüll abgetan, und heute verkaufen sich die Dinge auserhalb Europa (Australien, USA etc.), aber inzwischen auch schon bei uns, wie warme Semmel. Motorradvermieter in südlichen Länder haben CF Moto 450 schon in Sortiment.

    Die KOVE 800 X Rally finde deutlich interessanter. 95 PS, also doppelt so stark, richtiges 49 mm Fahrwerk mit ordentlichen Federwegen (und keine dünne 43 mm Rohre), tiefer Schwerpunkt, und dennoch fast 25 kg leichter (Brutto 184 kg vollgetankt), als die CF Moto 450.

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    Ich hatte 3 J. lang eine CRF1000 DCT und besitze jetzt eine GSA1250. Beide habe ich ausgiebig auch mit 50/50% on/off Reifen in leichtem/mittlerem Gelände (Ungarn, Rumänien/Albanien) bewegt. Die CRF hat abseits vom Asphalt - nach meiner Erfahrungen und Schwerpunkt hin und her - deutlich die Nase vorn.

    Man kann es auch anders sehen. Je nach Konfiguration und Bedarf schmelzen die Preisunterschiede stark. Eine ATAS mit ES (die von der Ausstattung her am ehestem der GS nahekommt) kostet in Grundausstattung 19.240 €, der nagelneue 1300GS 20.710 €, also "nur" ca. 1.500 € (also 7,6 %) mehr. Die GS hat beim gleichen Grundgewicht (238 kg) über 30% mehr PS und NM als die ATAS und ist auch vom Grund besser ausgestattet. Die GS lässt sich im Konfigurator natürlich fast beliebig hochkonfiguriert, veredelt und angepasst werden, was bei der ATAS nicht geht. Wenn man sich aber beim Ankreuzen zurückhält und bei dem sehr üppigen Grundausstattung auf weitere unnötige Extras verzichtet, sind die Preise der ATAS und GS inzwischen sehr nah beieinander. Der Preis also nicht mehr so sehr, aber 3 Sachen sprechen sicher nach wie vor für eine ATAS: DCT (wer es mag), Geländeperformance (für die 5% der ATAS Besitzer), und der um 5 Liter grössere Tank (auf die GSA müssen wir noch 1 J. warten). https://konfigurator.bmw-motor…S0748,S07A6,S08CA/SE_TEXT

    Wenn ich es richtig verstehe: das Problem ist, dass bei den ATAS Modellen das Lack im Tank abblättert. Der fehlerhafte Tank wird aber nicht ausgetauscht oder neu versiegelt, sondern nur gereinigt und zusätzlich wird irgendwas in der Bensinpumpe ausgetauscht. Wie kann man durch diese Massnahmen sicherstellen , dass nach der Reinigung keine Lackabplatzungen mehr passieren? Oder ich verstehe etwas ganz falsch?

    ich fahre im Jahr so 20-22 TKm mit dem Motorrad (2020 nur 16TKm). Verbrauche also ca. 1.200 Liter Benzin/anno, tanke ich mit dem kleinen 18,8 LTank der AT bei Reserve ( also wenn ca. 16 Liter verbraucht ist), dann muss ich 75x/Jahr tanken, bei einem 30 Liter Tank nur 45x. Rein rechnerisch und theoretisch natürlich :)


    Für meine Fahrgewohnheiten wäre eigentlich der 24 Liter (?) Tank der ATAS die ideale goldene Mitte, 18,8 war ein bisschen knapp, 30 l ist aber vielleicht wirklich etwas unnötig übertrieben.


    Auch beim Auto (Diesel) mit meiner Fahrleistung von ca. 40TKm/Jahr mag ich den relativ grossen Tank (66 L), da ich nur 3x monatlich tanken muss.