Beiträge von Fritze73

    Es steht doch jedem frei, aus dem Fred auszusteigen. Einfach nicht mehr abonnieren. 8o

    Ja, man muss auf jeden Fall hier festhalten, dass jeder eine andere Definition vom Motorradfahren hat und somit jeder einen anderen Anspruch an seine Tankgewohnheiten.

    Ich jedenfalls habe es bis dato noch nicht für nötig gehalten, 12h auf dem Bock zu verbringen, ggf. Nächte durchzufahren und dies am liebsten ohne Tankstopp.

    Ich bevorzuge da eben die weit entspanntere Variante. Morgens gegen 8 gemütlich frückstücken, mich mit den Jungs in den entsprechenden Kurvenrevieren ordentlich austoben, dabei das Mittagessen nicht vergessen, auch später gern noch eine Kaffeepause, um dann gegen 6-7 wieder zum Abendbrot einzukehren. Hier werden dann erstmal genüsslich 1-2 Feierabendbiere direkt am Bike gezogen, ggf. dabei die Kette gepflegt oder einfach die Tagestour ausgewertet.

    Dann geht es vor dem Abendbrot noch zum Duschen, dabei eben auch gern die Funktionsunterwäsche ausgewaschen und zum Trocknen aufgehangen. Ich will jedenfalls nicht jeden Morgen in die gleiche stinkende Klamotte steigen.

    Bevorzugt machen wir das eben auch als Sternfahrten, sprich wir nächtigen gern immer an dem gleichen schönen Hotel und können eben die Motorradtouren ohne großes Gepäck und eben auch mit normalen Spritvorrat genießen.

    Die Anreise in solche Spaßgebiete erfolgt dann, wie bereits gesagt, mittels Transportunternehmen und wir selbst mit Handtäschchen im Flieger.

    Wir vergnügen uns eben eine Woche im Jahr lieber direkt vor Ort, als dass wir nun eine Woche eine Europarunde drehen, um hier möglichst weit und lange unterwegs zu sein. Ellenlange Anreisen mit weniger atraktiven Strecken und eben auch gern viel Verkehr ist einfach nicht unser Ding.

    Sollte ich mal die Möglichkeit haben, mehr als eine Woche von zu Hause wegzukönnen, eben gern paar Wochen, dann könnte ich mir auch eine gechillte Europarunde gut vorstellen, wenn es dann eben darum geht, einfach zu fahren, Land und Leute kennenzulernen und eben nicht konzentriert auf eine Woche so viel Spaß wie möglich auf dem Zweirad zu haben.

    Aber trotzdem würde ich dabei nicht mehr Sprit mitschleppen, als es in den vielleicht 30l großen Serientank passt. Und auch beim Gepäck halte ich mich an die Devise, nur so viel wie nötig und nicht so viel wie möglich.

    Daher eben auch die Funktionswäsche, die nach jeder Tagestour kurz ausgewaschen wird.

    Eine Weltreise habe ich generell nicht geplant, da reicht mir Europa mit den noch nicht gesehenden Plätzen locker.

    Soll das also nun die "Pseudotwin" sein? Was soll also das ganze Geschwafel drumherum?

    Sie hat immer noch 2 Zylinder, also nix Pseudotwin.

    Ich glaube ansonsten, auch so ne Africa Twin wurde zum Motorradfahren gebaut. Punkt.

    Du hörst einfach nicht zu, besser liest nicht richtig oder kannst das Gelesene nicht richtig verarbeiten. Deine dümmlichen Unterstellungen kannst du dir klemmen.

    Du solltest evtl. einfach nicht zu oft gegen deine besagte Mauer fahren, wäre schon mal ein Anfang, gegen unnötiges Kopfweh. :doh:


    Mal ne Frage, was ist eine "Pseudotwin"?

    Bist du so nen "schweineschweren Eimer" aktuell schon gefahren? Du wirst dich wohl wundern, wie dynamisch dir das Ding am Arsch klebt, während du dich vorn mit deiner Gebückten einen abmühst und du den großen Schatten im Rückspiegel einfach nicht los wirst. ^^

    Gerade der Trümmer GSA ist mit seiner Masse inkl. Gepäck und eben auch vollgetankt sowas von agil zu bewegen. Ich rede hier nicht von Rennstrecke, sondern vom "normalen" Kurvenwetzen auf Bergpässen. Wo man in der Regel eben auch mit Gepäck unterwegs ist.

    Da sind diese Trümmer einfach ne Macht. Wenn man eben auch fahren kann.

    Und ja, auch oder gerade ein Panzer wie die GSA ist auch eine Geschmacksfrage. Trotzdem kommt da eben ordentlicher Reisekomfort, klasse Wind- und Wetterschutz dazu. Und die Adventure der GSn ist eben wegen des mehr an Federweg auch noch komfortabler auf sehr schlechten Pisten zu bewegen. Die normale GS als Rally oder HP mit gleichem Federweg ist hier aber härter abgestimmt.

    Ich bin aber kein GS Fan, fahre weit lieber Multistada. Doch ich habe dieses Thema auch mal ausprobiert und muss sagen, fahrtechnisch funktioniert dieses ausgezeichnet.


    BerryBlack Mensch, wenn für dich eine Tour in Europa schon zu einer Weltreise gehört, verstehe ich natürlich dein Bestreben. Aber richtige Weltreisende verschiffen eben auch ihre Fahrzeuge in einem Container auf einen anderen Kontinent und fliegen anschließend hinterher. Oh Wunder.

    Wenn es für dich maßgebend ist, mittels Zusatztanks möglichst viel Spirt zu bunkern, um ach so viele Kilometer ohne jeglichen Stopp durchfahren zu können, dann kannst du das ja gern so machen auf deiner Europatour.

    Ich hingegben nutze die Möglichkeiten, die mir auf diesem Kontinent gegeben sind. Lasse mein Bike in die schönsten Ecken von Europa transportieren und fliege entspannt hinterher. Ich spare mir zähe kilometer- und reifenfressende Anreisen auf wenig attraktiven Schnellstraßen.

    Auch würde ich mein Motorrad nicht mit unnützen Spritvorräten zusätzlich beschweren. Dafür sind wir in der Regel zu dynamisch unterwegs. Den Unterschied sollte an sich ja jeder selber zwischen vollem und leerem Tank erfahren können.

    Ich fahre lieber alle etwa 400km tanken. Trinke selber was und werte die gerade gefahrene Etappe mit meinen Jungs erheiternd aus.


    Abschließend gesagt, ich nehme nur so viel Sprit mit, wie unbedingt sein muss. Ja, meine Hyper mit nur noch 9,5l Tankvolumen war einfach zu unpraktisch. Aber eine GSA oder Multi Enduro mit 30l Tank habe ich nur selten vollgetankt, da die anderen in der Gruppe meist nur 20l oder gar weniger an Bord hatten.

    Noch mehr Sprit benötigt man mMn vielleicht im Outback aber doch sicher nicht in Europa.

    Warum fuhr ich dann solche 30l Bomber? Ganz einfach, weil ich es kann, weil ich sie geil finde, gerade die MTSE die offroad- und reisetauglichste Ducati war und es eben auch besseren Wetterschutz mit dem dicken Tank vor den Cochones gibt. Und auf den Bergpässen nahm uns irgendwie nie einer die Wurst vom Brot.

    Nur einmal trafen wir in den Pyrenäen auf ein ganz verrücktes Ehepaar mit einer Pan European aus A oder CH. Wäre der Fahrer die Auspuffe nur so schleifen ließ, machte die Sozia entspannt Bilder von der Umgebung und wahrscheinlich von den verdutsten Gesichtern der Hinterherfahrenden. Nur die schleifenden Auspuff haben diesen Typen in den Kehren einbremsen können. Das war echt ein Spaß anzusehen.

    Das 30l Tankfass eines ADV Fahrers in unserer Gruppe hatte aber auch schon mal dem R1 Fahrer den Arsch gerettet. Als am Wochenende in den abgelegenen Pyrenäengebieten jede Tanke zu hatte oder nur mit einheimischer Karte funktionierte. Manchmal kann es eben doch von Vorteil sein. ;)

    Der entsprechender ADV Fahrer fuhr eh immer nur als Lumpensammler als letzter in der Gruppe und die GS kaschiert das Mehrgewicht mit dem TL ja ganz gut.

    Hier ging es doch gerade noch darum, möglichts viel Spirt bunkern zu können, um möglichst lange Strecken, hier gern wohl eben nur langweilig über die Autobahn gebratzt, überbrücken zu können. Und auf Landstraßen macht es das Fahrzeug nur unnötig unhandlich.

    Und schon wird ein entsprechendes Bike als

    verunglimpft, was eure AS, mindestens die ältere mit ähnlich viel Spirtvorrat, ebenfalls mit einschließt.

    Und die meisten hier werden wohl auch vorwiegend von Touren in Europa reden und hier gibt es ja wohl genügend Tankstellen, um nicht unnütz Gewicht wie im Outback mitschleppen zu müssen.

    Ich bin auch froh, regelmäßig kurze Stopps einlegen zu können. Hier eben auch ausreichend Flüssigkeit zu mir nehmen und diese dann auch irgendwann wieder loswerden zu können. Auch mache ich gern mal die Knochen alle gerade und lasse auch mal gern den Hintern durchatmen. Dient alles auch zur Förderung der Konzentration. Statisches Verharren über hunderte Kilometer ist nicht mein Ding, merk ich dann recht schnell an der ein oder anderen Stelle.


    Also bei 700 problemlosen Kilometer, oder gar das doppelte, bist du wohl kaum immer legal unterwegs und da reichen auch keine 30l Tankvolumen, oder!?

    Wir überbrücken jedenfalls solch ellen lange Anreisen mit entsprechendem Transportmittel. Von Berlin in die Pyrenäen sind es beispielsweise etwa 1600km. Da hatten wir bis dato absolut kein Interesse, auf eigener Achse anzureisen, schon weil diese 1600km den Reifen bei entsprechender Hatz mittig bereits arg maltretiert haben.

    Bei uns ist eben auch das Zielgebiet und nicht der Weg das Ziel.

    Die letzten Jahre nutzten wir nun ein befreundetes Transportunternehmen(Roadroom), welcher die Fahrzeuge inkl. Gepäck ins Urlaubsgebiet transportiert und wir fliegen nur noch hinterher. Kommen nach 2-3h wunderbar erholt dort an und genießen etwa 10 Tage Kurvenwetzen in den Bergen. Spart am Ende Urlaubstage oder man hat dann mehr davon vor Ort zur Verfügung.

    Da schafft man in der Regel auch eher nur 400km am Tag, wenn man es eben auch entspannt als Urlaub betrachtet und nicht auf der Flucht ist. So wie wir da dann aber immer fahren, könnte man schon denken, dass wir auf der Flucht sind. Da ist dann eben auch nicht viel mit "straßenzuparkende Einspurtanklaster". ;)


    Und die AT ist garantiert nicht das falsche Fahrzeug für Offroadeinsätze. Sie ist von den Großenduros/Reiseenduros mit eine der tauglichsten, lässt eine GS/GSA oder eben auch MTSE locker hinter sich. Auch für mich wahrscheinlich der beste Kompromiss von viel Reisen und Gelände. Meine derzeitige 790@R ist eben der beste Kompromiss von viel Gelände und Reisen.

    Wenn das Pendel umschlägt, wird eben entsprechend gewechselt.


    Wenn man es kann, geht auch was mit ü200kg Enduros. 8o

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