Beiträge von Âventiure

    Was ich in der Tat beim Reifenwechsel vorne tue: den Reifen soweit matchen, dass die benötigten Gewichte minimiert werden. Hinten wuchte ich meist nicht.


    Matchen? In der Praxis ist das so, dass er Reifen vor dem aufpumpen und dem wuchten mit Gewichten solange auf der Felge "gedreht" wird, dass Unwuchten von Felge und Reifen grossteils durch ihr Gegenüberliegen aufgehoben werden. Gibt vielleicht 10min Mehrarbeit und wird auf dem Auswuchtbock kontrolliert.

    Nach fast drei Wochen bin ich langsam wieder unter den Lebenden, meine Frau liegt immer noch im Bett; ihr Verlauf ist anders als bei mir, aber auch bei ihr scheint das gröbste nun vorbei zu sein. Dabei hatten wir noch Glück, dass wir (bis jetzt) keinen "schweren Verlauf" hatten. Nun; für mich war der schwer genug und ich bin noch lange nicht wirklich gesund: meine Atemwege sind geschädigt.


    Nach einem Anfangs relativ mildem "Einstieg" mit zwar dauerndem, aber tiefem Fieber kam nach einer Woche, als ich gedacht habe, es jetzt dann vorbei, plötzlich der Hammer mit weit über 39° Fieber über Tage und Nächte hinweg und furchtbarer Entzündung der oberen Atemwege. Da wusste ich echt nicht, auf welche Seite es kippt und ob ich überhaupt nochmal rauskomme.


    Jetzt ist das Fieber seit einigen Tagen vorbei; ich hatte natürlich Angst auf einen Rückfall. Mein Körper ist daran sich langsam zu erholen, die Kraft kommt langsam wieder zurück und ich kann wieder einigermassen klar und strukturiert denken. Ich habe das Haus seit dem 21.3. immer noch nicht verlassen, habe wirklich auch keine Lust dazu und immer noch echt Angst vor einem Rückfall wie ich das noch nie hatte, dass meine Atemwege wieder schlimmer erkranken. Ich habe früher viel geraucht, habe aber vor 20 Jahren massiv reduziert und bin seit etwa 10 Jahren vollständig weg davon. Wenn ich nur daran denke, dass ich jetzt noch rauchen müsste... ich denke wirklich, die Krankheit hätte mich dahingerafft.


    Wir gelten nun als Immun, sind auf mindestens demselben Stand wie vollständig Geimpfte. Wir haben nun die Impfung "auf die harte Tour" erhalten.


    Heute wäre ich eigentlich im Wallis auf einer Stauanlage. Es ist das erste Mal, dass ich eine Begehung aus gesundheitlichen Gründen absagen musste.


    Übermorgen habe ich Geburtstag, ich denke, das wird doppelt gefeiert. Dabei habe nicht mal mehr Lust, Alkohol zu trinken und Essen ist derzeit schlichte, minimale Nahrungsaufname, auf Fleisch hat mein Körper keine Lust mehr. Ich trinke normalerweise gerne Bier, Alkohol ist seit drei Wochen das letzte, auf das ich Lust habe.


    Was ich noch sagen kann: diese Erkrankung mit übermorgen 58 Jahren, da wird sich meine Sichtweise auf einiges verändern.


    Mein Rat an alle an Corona Erkrankten: schont euch. Nehmt euch Zeit. Erholt euch. Denkt an eure Familien. Wenn die Krankheit vorbei zu sein scheint: sie ist es nicht. Corona ist heimtückisch, im Verborgenen auf der Lauer liegend, mordend. Gebt dem Körper mindestens eine, besser zwei Wochen länger Ruhe, als ihr meint. Es wird euch niemand danke sagen, wenn ihr die Warnsignale eures Körpers ignoriert.


    An dieser Stelle vielen Dank an Alle für die lieben Wünsche; in diesem Thread, per PN.


    Viele Grüsse aus dem Schnee

    Daniel


    So; ich bin nun seit 12 Tagen in Isolation und diese wurde heute gerade bis vorläufig nächsten Dienstag verlängert. Ich habe morgens 38°, abends 39° Fieber bei mittlerweile 4g (4000mg) schmerzlindernder und fiebersenkender Medis, dazu Symptome wie Husten, teilweise sehr eigenartige Muskelschmerzen (Oberkörper wirkt wie verbrannt), schmecke schon lange nichts mehr (irgend ne Pampe im Mund), rieche fast nichts mehr. Aber auf Essen habe ich eh keine Lust. Dazu kommen unregelmässige Magenprobleme. Meiner Frau geht seit gestern zum Glück wieder besser und sie wird heute um Mitternacht aus der Quarantäne entlassen.


    Jeder Tag ist gleich und ich weiss immer noch nicht, in welche Richtung es kippt. Da ich seit 29 Jahren an einer "Coronarisiko" chronischen Vorerkrankung leide, die ich zum Glück heute an sich sehr gut im Griff habe, bin ich etwas "verunsichert". Wenn das Virus in diese Region dringt, habe ich keine Freude mehr. Ich halte mich den ganzen Tag "ganz still" im Bett, bisschen Fernsehen, Bad, lesen, bisschne in der Wohnung umherlaufen..


    Wenn ich irgendwann gesund werden sollte, habe ich gefühlt keine Muskeln mehr.


    Btw: wir sind an der englischen Mutante des Virus erkrankt.

    Da derzeit hier:


    Schlüsselanhänger Africa Twin


    Bestellschluss ist, habe ich eben die Chinesen bemüht. Natürlich nie so schön wie der von Ferganez, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen und das Teil kostet fast nix; passt von daher (< €10.-) nicht ganz hier rein aber deswegen wollte ich kein neues Fass aufmachen. Der Schriftzug ist beidseitig eingestanzt:



    Du sagst es... beim neuen NEOTEC 2 muss ich noch das Pinlock montieren:




    ..und der vierte SHOEI (NXR Phantasm TC-6) ist grad im Topcase des Rollers :D



    Ja, sind sie; der Vorteil von Inseln. Leider bin ich mittlerweile nicht mehr dort. Die CH glänzt nicht gerade in der Bekämpfung der Pandemie, wie auch alle anderen Nachbarstaaten nicht. Man weiss dafür immer sehr gut, was für die anderen am Besten ist ;)

    Danke dir und Allen für die Besserungswünsche!


    Nein, natürlich nicht, was denkst du von mir. Dessen Symptome entwickelten sich am Tag nach unserem Kontakt und befindet sich auch in Isolation: Contact Tracing -> wir wurden benachrichtigt -> wir sofort in Quarantäne -> Test des Kontakts positiv -> wir aus Quarantäne nach vier Tagen auf direktem Weg zum "Drive In" zum Test und zurück in Quarantäne - > am nächsten Tag wir positiver Bescheid -> ab Ansteckungstag mind. 10 Tage Isolation (elektronisch in Verfügungsform erhalten).


    Wir wurden auch persönlich telefonisch kontaktiert und detailliert zu unseren Kontakten befragt.