Schreib ich jetzt was, oder lasse ich es lieber….
Der Beitrag und auch sehr viele Kommentare hier im Forum haben recht. Die Belästigungen denen wir alle, aufgrund der zu lauten und zu schnellen Motorradfahrern, ausgesetzt sind, ist enorm.
Klar ist es nur eine Minderheit, aber diese sorgt dafür, das auch ich mich mehrfach aufrege.
Und ich bin schon ein begeisterter Motorradfahrer.
Wenn sich die Gelegenheit bietet, spreche ich auch Biker an der Ampel an. Aber nicht um anzupöbeln, sondern um auf eine mögliche Zukunft hinzuweisen.
Das sich Leute noch mehr aufregen, die sowieso nicht zu unseren Hobbybegeisterten gehören, ist selbstverständlich.
Aber „nur“ im Forum seine Luft rauslassen ist vergeudete Energie.
Geht zu den Idioten hin! Wenn ein Typ mit seiner Harley mehrfach die Straße hoch und runter fährt, sprecht ihn an. Ihr sollt ja niemanden vom Bike prügeln oder doof anmachen, man kann ihnen aber schon klarmachen, das diese Art der Hobbyauslegung dafür sorgt, dass wir mehr und mehr in unserem Hobby eingeschränkt werden.
Dann wird ihm bestimmt auch klar, das wenn das passiert, er ein 30tsd Euro Schrotthaufen in der Garage hat.
Bei mir auf Arbeit hatte ich vor zwei Wochen auch eine Unterhaltung mit einem Dienstanfänger. Er erzählte so schön, er fahre privat Motorrad, können aber wegen des lauten Auspuffs, nicht so viel fahren. Ich fragte ihn was er damit meint. Daraufhin erzählte er, er habe an seiner Ducati Monster den Katt demontiert und sie habe nun ca. 130 dB drauf. ….Bis zu diesem Moment fühlte er sich noch wohl, dann erklärte ich ihm, dass so ein scheiß dafür sorgt, das wir bald nicht mehr fahren dürfen, wenn alle so denken wie er.
Das er sowieso zusätzlich auch noch eine Vorbildfunktion aufgrund unserer Dienstkleidung hat, kommt noch oben drauf.
Auch seine Ausrede, deshalb fahre er ja gar nicht so oft, half nicht. Selbst wenn er mit ruhiger Fahrweise in eine Kontrolle kommt und seine Maschine einer Geräuschmessung unterzogen wird, fällt sie zwangsläufig in die Statistik, „viel zu lautes Motorrad“, welche den Bürgerverbänden zu Gute kommt.
Auch wenn es unbequem klingt, mit den richtigen Argumenten bekommt man auch die Heilssporne wieder in die richtige Richtung.
Die denen wirklich was am Motorradfahren liegt, denken wenigstens darüber nach.
Ich denke mit so einer Einstellung kann man später wenigsten sagen, ich hab’s versucht.
Also dann, allen ein noch hoffentlich langes Motorradleben.