Beiträge von Raggna

    Moin,

    der Gabelstapler erinnert mich an einen Unfall in der Firma.

    Ein Gabelstapler (12to) fährt in einen Kastenaufzug in einem Produktionsgebäude im 3.Stock ein.

    Wie üblich Riffelblech auf dem Boden und vorne und hinten keine Tür oder Absperrung .

    Was der Gabelstaplerfahrer nicht wußte, der Öldienst war vorher hochgefahren und hatte mit den Ölwägelchen, etwas Öl auf den Boden tropfen lassen.

    Dadurch schoss der Gabelstapler im Aufzug etwas zu weit!

    Blöd war, daß hinter der Wand des Schachtes, eine Toilette war.

    Und zufälliger Weise saß da auch einer auf der Keramik!

    Die langen Zinken der Gabel stachen durch die Wand (12,5er Klinker) und durch die Keramik, die zerbarst!

    Der Kollege setzte sich in die übrigen Splitter und schnitt sich das "Gemächt" auf.

    Die Schreie wurde rel. zeitnah bemerkt, das gab ein "großen Bahnhof" mit Rettungswagen und Polizei etc...

    Makaber, aber es gibt Nichts, was es nicht gibt.

    Gruß

    Th.

    Moin,

    ich bin kein Freund von mit "Gürtel und Hosenträger" unterwegs zu sein.

    Innerhalb eines vertretbaren Zeitraums, findet man auch eine Tanke mit Druckluftprüfer.

    - dafür hab ich dann mein Reichsdruckverweser* dabei, um für mich eine Referenz zu haben.

    (*von 1925)

    -

    Stichwort Gabel entspannen:

    Das ist ggf. auch nötig sollte man das Moped mal abgelegt haben!

    I.d.R. fällt es dann auf ein Lenkerende und man muß es auch wieder aufstellen.

    Dabei verdreht sich die Gabel in den Klemmungen, weil der Anschlag an der unteren Gabelbrücke ist.

    Vorgehen folgendermaßen, um die Gabel wieder auszurichten:

    Man stellt das Moped auf den HS und lößt die Klemmungen der oberen Gabelbrücke.

    Lenkung ausrichten und die Klemmungen wieder festziehen, fertig.

    Gruß

    Th.

    Hallo Bernd,

    das Entspannen der Gabel ist simpel und kann jeder Depp.

    Dabei geht es darum, daß beide Gabelrohre parallel stehen und beim Einfedern nicht selbst blockieren!

    Für den Fahrer sehr einfach zu überprüfen und einzustellen.

    Der rechte Gabelholm steht auf einem Achsrohr/Gleitlager, der mit den Gabelfäusten geklemmt wird.

    Der linke Gabelholm hat nix damit zu tun, weil da Flansche/Schrauben die Achse fixieren.

    Drum öffnet man die Klemmung der rechten Seite und federt die Gabel ein paar mal durch.

    Ein paar Meter über ein Feldweg, ginge auch um dann die Schrauben wieder festzuziehen. (Drehmomen? =klein)

    Das wäre schon Alles, Du siehst, keine Raketenwissenschaft!

    Beim Klemmen der Gabel sieht das schon anders aus, da geht es um die Gleitlager im Inneren der Gabel die die Tauchrohre führen.

    Bei einer ungünstigen Paarung, Tauchrohre (größtmögliche) und Gleitlager (größtmöglichen) klemmt das. (evtl. auch noch ein strammer Simmering)

    Da muß die Gabel zerlegt werden und die Führungslager (meißt Teflon) ausgespindelt werden.

    Eine Arbeit für filigran/feinmechanisch begabte Menschen, denn der Kram sollte im Anschluss wieder funktionieren!

    Man sollte wissen was man tut!

    Gruß

    Th.

    Hallo Jens,

    schade das es Dir selbst nicht klar geworden ist, selbstverständlich ändert sich auch bei einer Stickstofffüllung der Druck.

    (primär gehts dabei um die enthaltene Feuchtigkeit)

    Aber geringer wie bei normaler Luft und bei den in verschiedenen Höhen vorherschenden Temperaturen, sollte Dir das vorm Hintergrund der schlechten Wärmeleitung von Gummi, eigentlich klar werden.

    Nichtsdestotrotz hatte ich oben noch den Conti Link angehängt.

    Schwarz-Weißdenken oder Polemik bringen uns im Fall von Tyros nicht weiter.

    Da muß man glaub etwas tiefer ins Eingemachte!

    Gruß

    Th.

    Hallo Bernd,

    gestern habe ich eine Runde gedreht und zwar noch mit dem Nordschleifenluftdruck der bei ü30° funktioniert hat.

    Das waren 1,4/1,8Bar, das hat einwandfrei funktioniert und nichts hat gehoppelt. (hatte vergessen Druck zu erhöhen)

    Nur auf LS gefahren, war das Alles im Rahmen und warm, kamen die Reifen auch gut auf Temperatur/Druck.

    Ich traue inzwischen nur meinem Druckluftprüfer (immer dabei), um eine Referenz zu haben.

    Von der einen zur anderen Tanke hat es da über 0,5Bar Unterschied bei den Druckluftprüfer, drum!

    Der Luftreifen wurde mal erfunden um zu federn und zu dämpfen, ist der Luftdruck zu hoch kann er das nicht mehr.

    (https://de.wikipedia.org/wiki/John_Boyd_Dunlop)

    Auch steigt die Temperatur durch die Fahrweise, zum einen durch Walkarbeit, zum anderen aber auch deutlicher durch Reibung.

    Da wird es dann irgendwann kontraproduktiv, der zu hohe Luftdruck reduziert die Auflagefläche auf der Straße, das wenige was noch Kontakt hat, hat noch mehr Schlupf und reibt noch mehr.... noch mehr Temperatur .. noch kleiner, ein Teufelskreis.

    Drum wird auf Rennstrecken deutlich weniger LD gefaren wie auf der Straße, meißt auch mit Stickstoff (der heiß, kaum den Druck erhöht).

    Auf der LS komm ich gut mit 1,8/2,0 zurecht (alleine, leer), auch wenn Honda 2,25/2,5 vorschreibt ist das OK, für ein Hersteller.

    Da ist im Hintergrund immer die Rechtsabteilung die das fordert, um Herstellerhaftungen auszuschließen, denn Reifenplatzer auf der BAB, mit voll ausgeladenem FZ, bei Top-Speed, können so nicht passieren.

    Das hat aber Nichts mit opimaler Reifenhaftung auf der LS zu tun, auch nicht mit einem guten Dämpfungsverhalten des Reifen.

    Inzwischen bin ich bei Deinem Problem davon überzeugt, daß Deine Gabel klemmt (nach dem was Du so geschrieben hast).

    Eine unglückliche Paarung von Gabel/Gleitlager in Verbindung mit strammen Simmerringen, bewirkt so etwas.

    Wenn Du bei Deiner Gabel die Zug und Druckstufendämpfung komplett öffnest (Dämpfung Stellung notieren), solltest Du das merken.

    Eine gewisse Grunddämpfung wird noch da sein, aber Du solltest eine "Stick-Slip Effekt" bemerken, immer in den Umkehrpunkten der Gabelbewegung.

    Für einen Moment hat da die Gabel Haftreibung, bevor es wieder zur Gleitreibung wird und daran hakt es.

    Sind die Lager zu eng, verstärkt sich der Effekt enorm.

    Ich hoffe Du bekommst es geregelt, das hat Nichts mit Honda zu tun, evtl. mit einem suboptimalen Service nach Checkliste!

    Hatte ich auch schon.

    Gruß

    Th.

    PS: https://www.continental-reifen…ruck/stickstoff-in-reifen

    Hallo Bernd,

    also beim besten Willen, da bin ich nicht bei Dir.

    Viel zu wenig Lufdruck auf dem Hinterrad, ist niemals Auslöser für Hoppeln am Vorderrad.

    Das ist ausgeschlossen.

    Evtl. kann das HR in dem Fall zu wenig Dämpfen, aber die Voderhand zum Schwingen bringen, nein, wirklich nicht.

    Dazu braucht es eine Kraft und die hat ein platter HRReifen nicht.

    Der Hase ist anderswo im Pfeffer zu Hause! :saint:

    -

    Was ist denn der korrekte Luftdruck? (gemessen an der Tanke am kalibrierte Prüfer?)

    Bei welcher Temperatur wird denn gemessen? (was ist "kalt" und was ist "warm" - gibt es da Temperaturen dazu?)

    Wie hoch darf die Luftfeuchtigkeit sein? (die hat wesentlich Anteil am Druckanstieg bei warmen Reifen)

    Darf ich womöglich garnicht mit Stickstoff befüllen? (da tut sich bei Temperaturanstieg fast nichts)

    Wie Du siehst hat's da überall "Luft".

    Gruß

    Th.

    Moin,

    hinsichtlich der SAE Klassifikation gibt es technische Spezifikationen, nach denen die Einteilung erfolgt.

    Da kann nicht jeder Hersteller seine Viscosität auswürfeln, folglich sind die Viscositäten vergleichbar.

    Die Messtemperaturen sind z.B. 20°C; 40°C und 100°C nach denen Klassifiziert wird.

    Im Datenblatt nachzulesen.

    -

    Auch ein Punkt der rel. interessant ist: progressive Gabelfedern!

    In der Theorie wunderbar, leider krankt die Sache an einem einfachen Punkt.

    Auf welchen Bereich soll man die Zugstufendämpfung einstellen?

    Das Rad wird durch den Fahrbahnstoß nach oben gedrückt, da bremst die Federrate und die Dämpfung übermäßiges Einfedern.

    Beim Ausfedern ist die Federrate das limitierende Element, am Anfang groß und zunehmend weniger, fehlt zum Schluss die Kraft das Rad wieder auf normales Niveau zu bringen und man wird im Fahrbetrieb "zu tief" unterwegs sein!

    Alternativ stellt man die Zugstufendämpfung auf den "weicheren" Bereich der Federrate ein, dann kommt die Gabel Anfangs zu schnell zurück und "springt einem ins Gesicht"!

    Egal wie man es macht, es passt nicht.

    Drum gibt es i.d.R. nur lineare Federn.

    Gruß

    Th.

    Hi,

    leider folgen die Fz-Hersteller der 20/80% Regel.

    Mit 20% des Aufwands (€) eine 80%ige Lösung zu realisieren.

    Oder Kurzfassung nicht schlecht, aber es geht besser, primär ist es aber preiswert.

    Das gilt natürlich auch für die Bandbreite des Fahrwerks.

    Ich habe schon in Zeiten von nicht einstellbaren FW mir einiges erarbeiten müssen.

    Stärkere Federn ist kein Hexenwerk und da gibt es auch Hersteller wie z.B. Wirth, die da kompetent sind.

    Das gilt für Gabel als auch für's Federbein, nur würde ich in Letzeres kein Geld investieren, weil die Dämpfungsreserven zu gering sind.

    Da habe ich mich gleich für ein FB von Wilbers mit 105er (N/mm) Feder entschieden und nicht bereut.

    Zurück zur Gabel: Die Federrate läßt sich ermitteln oder über Listen von Federherstellern einsehen, da gibt es auch Erfahrungswerte.

    Die andere Seite ist die Dämpfung der Gabel, mit anderem Gabelöl kann man die Gabel durchaus positiv beeinflussen ohne großartig bei den bekannten Anbietern in die Tasche zu müssen.

    Gabelöle haben namhafte Ölhersteller im Portfolio in 5W steigend. Ein Blick in die Fz Unterlagen und man weiß was verfüllt ist und kann zähflüssiger werden (meißtens).

    Positiver Nebeneffekt mit zähflüssigerem Öl, die Bandbreite der Einstellmöglichkeiten wird größer.

    Füllt man ein um 5W zäheres Öl in die Gabel, ist das zu merken, bei 10W wird es deutlicher.

    Wer so sensible ist, da noch Optimierung dazwischen zu spüren, kann bei der Ölmene 50% dünneres Öl beimischen. :)

    Das ist nur eine Anregung, die Cardridge-Systeme sind wesentlich teurer!

    Gruß

    Th.