Alles anzeigen... Kurvenradien sind zu 90% geradlinig verlaufend ...
Als (Straßen-)bauingenieur könnte ich das noch ein wenig erläutern:
Die Kurve selber beginnt bei einer davorliegenden Geraden bzw. einer Gegenkurve. Der Übergang von dieser Geraden bzw. der Kurve in eine gegenläufige wir mit einer sogenannten "Klothoide" geplant und ausgeführt. Das ist eine spezielle Kurvenlinie, die durch gleichmäßige Veränderung des Radius von ∞ (Gerade) in den endgültigen Kurvenradius übergeht. Das erlaubt ein dynamisches und "ruckfreies" Einfahren in die eigentliche Kurve. Der Radius der Kurve selbst sollte dann selbstverständlich unverändert bleiben und erst zum Ausgang wieder mit einer weiteren Klothoide in das nächste Streckenelement (Gerade, Gegenkurve) übergehen. <klugscheißermodus aus>