Alles anzeigenEs wird ganz einfach einen oberen Grenzwert geben ab dem der Blitzer auslöst. Z.B. einfach ab 100dB aufwärts in 5m Abstand. Da interessiert es doch nicht welcher Wert irgendwo eingetragen ist.
Ist beim Tempoblitzer doch auch nicht anders. Was interessiert die eingetragene Höchstgeschwndigkeit wenn du z.B. in einer 70er Zone mit 80 geblitzt wirst?
Ganz einfach ist das aus meiner Sicht nicht.
Bei Geschwindigkeitsbegrenzungen steht ein Schild mit einer Zahl, z. B. 70, am Straßenrand. Die Zahl kann ich mit meinem Tachometer abgleichen und fertig.
Ich frage mich, wie das beim Geräusch funktionieren soll. Woher weiß ich, ob ich unterhalb des Limits bin? Selbst wenn da ein Verkehrszeichen z. B. „100 dB“ stünde, habe ich keinen Abgleich am Fahrzeug, um meine Geräuschemission zu prüfen.
Letztlich müsste das Messgerät einen so hohen Schwellwert haben, dass es bei sämtlichen serienmäßigen Fahrzeugen, welche mit angemessener Geschwindigkeit bewegt werden, nicht auslöst.
Abgesehen davon ist Geräuschmessung höchst komplex. Wie ist die Windrichtung, ist reflektierende Bebauung in der Nähe, ist Laub auf den Sträuchern oder nicht, welche Nebengeräusche sind vorhanden, wie weit genau ist das Fahrzeug von der Messstelle entfernt usw.
Wenn man das gerichtsfest in den Griff bekommt, könnte es ein wirklich nützliches Mittel gegen die Lärmproblematik sein, ohne die anständigen Motorradfahrer (und auch Autofahrer usw.) gleich mit in Sippenhaft zu nehmen.