Abmelden würde ich sicher nicht , hast dann kein Versicherungsschutz mehr.
Mit Saisonkennzeichen besteht der Versicherungsschutz weiter, bei Diebstahl zb.
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Deswegen hinterlegen wir in Österreich ja das Kennzeichen nur. Von "abmelden" haben wir Österreicher hier nie was geschrieben. Wobei, wie schon erwähnt sind hier Kaskoversicherungen so teuer, dass sich das viele nicht leisten können oder wollen. Und sonst ist da eh nur die Haftpflicht, und die deckt Diebstahl ohnehin nicht ab.
Na ja, auch im Winter kann man immer nur ein Mopped zur Zeit fahren.
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Auch im Sommer kann ich immer nur mit einem Motorrad fahren. Was ist das für ein Argument? Trotzdem geht der Trend zum 2., 3., 4., 5. und 6.-Motorrad.
Und bei unserer Art des Wechselkennzeichens hinterlege ich entweder das Kennzeichen für alle Motorräder die darauf angemeldet sind, oder für gar keines.
Versicherungen sind nun mal an nationales Recht gebunden, da die rechtlichen Vorgaben unterschiedlich ausfallen. Deswegen gibt es keine EU Angebote für Versicherungen im Fahrzeugbereich. Du würdest dich bitterlich darüber beschweren wenn die Versicherung deines Unfallgegners nach spanischem Recht den Schaden regulieren würde...
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Ja, aber wäre das im Gegensatz zu manch anderen Initiativen der EU-Kommission, nicht mal ein breites und sinnvolles Betätigungsfeld das zu nivellieren und somit einen gemeinsamen Markt zu öffnen?
Weil ich als einfacher Nutzer (ich weiß, du hast in grauer Vorzeit mal in/bei/für eine Versicherung gearbeitet, wenn ich mich recht erinnere), einfach nicht verstehe, warum das Risiko - und das bezahlt man ja schließlich als Versicherter - in Österreich soviel anders ist wie in Südbayern. Die Tarife sind aber sowohl was Haftpflicht, als auch Kasko betrifft sehr unterschiedlich. Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich da in Österreich manche Leute aufgrund des "Gebietsschutzes" eine goldene Nase verdienen.
Und ich weiß, wie das mit der Schadensabwicklung mit Versicherungen anderer EU-Staaten ist ... ich streite wegen meines Unfalls vor >10 Jahren noch immer mit der gegnerischen Haftpflichtversicherung herum.
Mir gefällt die Idee. Hätten wir den Sistierungsverzicht nicht, wäre ich mittlerweile wohl auch ein "Stricher".
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Der "Nachteil" der deutschen Lösung ist meiner Meinung nach die Festlegung auf ein bestimmtes Datum - z.B. 1.4 - 30.9.
Jetzt kann es natürlich schon sein, dass es mitte März für ei Wochenende schon mal schön zu fahren geht ... oder es noch bis weit in den Oktober. Ich z.B. war heuer die zweite und dritte Oktoberwoche mit meiner Frau mit den Motorrädern noch in/auf Sardinien unterwegs - optimales Wetter.
Da finde ich unsere, flexible österreichische Lösung deutlich besser. Ich kann je nach Öffnungszeit der Zulassungsstelle jederzeit hingehen und mein Kennzeichen von der Hinterlegung holen. Und wenn ich lustig bin nach 2 Wochen wieder dort hinterlegen.
Die Steuer wird mir vom ersten Tag an gutgeschrieben ... bei der Versicherung erst ab dem 41. Tag der Hinterlegung, dann aber rückwirkend.
Ebenso kann ich im Herbst den Tag festlegen ab dem ich das Kennzeichen hinterlege ... bei mir war heuer der 14.11. ... vielleicht eine WOche zu bald, weil sich u.U. noch eine Tour ausgegangen wäre, aber letztlich ist mir das wurscht.