Alles anzeigenWas Du beschreibst, klingt aber nach 1)
2 und 3 sind m.W. nur über (illegale?) Eingriffe in die Motorsteuerung zu beseitigen.
Ich glaube wir reden ein wenig aneinander vorbei bzw. werfen Ursachen durcheinander. Ich habe aus deiner Auswahl die Fahrzustände ausgewählt, bei denen es bei mir auftritt. Es ist m.M.n. aber nicht die Ursache, dass der Motor im Schub oder Fahrbetrieb ist, denn es tritt z.B. bei 65 von Gang 2 (habe ich als Versuch gemacht, klar fahre ich nicht bei 65 im 2. Gang) bis Gang 6 unabhängig von Drehzahl auf, sowohl in Konstantfahrt als auch im Schubbetrieb z.B. Berg runter - die Frequenz des Hoppelns ist dabei immer sehr ähnlich und wie oben beschrieben nicht absolut konstant in Amplitude und Dauer.
Das Motorrad hat bei mir kein Shimmy oder andere unbalancierte Reaktionen am Lenker. Es ist eine reine vertikale Bewegung. Kann auch freihändig problemlos fahren - selbstverständlich auf abgesperrten Strecken!, aber es hoppelt halt unstet vor sich hin in den genannten Geschwindigkeiten und Fahrtzuständen. Zustand 1 kann auch noch dazukommen, würde mich aber wenigstens nicht stören.
Ich rate mal und denke du willst bei 2 und 3 auf Schubruckeln oder Konstantfahrruckeln und die damit verbundene Reaktion des Fahrwerks. Das kenne ich im Allgemeinen von anderen Fahrzeugen, ist hier aber definitiv nicht gemeint und müsste dann unabhängig vom Reifen auftreten. Zudem hat das zumindest meine AT mit dem alten Reifen nicht gehabt. Motor und Getriebe Lastwechsel oder fahren bei niedriger Drehzahl hat man eher wenig im Fahrwerk gemerkt.
Das es bei Beschleunigung weniger bemerkbarist, wundert mich nicht, da dort ein Lastwechsel Druck vom Vorderrad nimmt und der Geschwindikeitsbereich, in dem z.B. der Höhenschlag etwas bewirkt, auch recht schnell geändert wird ggü. dem Schubbetrieb. Es ist aber so gut wie immer und auf allen möglichen Straßen, die nicht gerade Buckelpisten sind das Hoppeln deutlich. Wenn ich nur leicht beschleunige ist es bei mir ebenfalls, wenn auch seltener bemerkbar.
Um nochmal zwischen den Phänomenen zu differenzieren: Das leichte Unebenheiten dieses Verhalten auslösen können (Fall 1), möchte ich nicht verneinen, aber es ist nicht automatisch die Ursache. Auch auf absolut ebenen Straßen - so eben sie sein können, mit unterschiedlichsten Asphaltqualitäten, ist die AT "plötzlich" eine richtige Schüttelkiste ggü vor ein paar Wochen - das gehört definitiv nicht so und kommt auch nicht durch Verstärkung von Unebenheiten, denn wäre das so, wäre das mit meinem vorherigen Reifen auf den gleichen Strecken auch so gewesen, da auch das Fahrwerk dort gleich eingestellt war. Plötzlich mit dem neuen Reifen, völlig unabhängig davon, wieviel Luftdruck ich fahre oder welches Dämpfersetup eingestellt ist bekomme ich diese ungewollte Schüttelfahrt . Auch mit vollem Tank und zusätzlicher Beladung bleibt es.
Am Ende habe ich für mich persönlich den "Schuldigen" schon eingegrenzt. Es ist nur die Frage, ob ich efjot Erfolg mit der Beseitigung vermelden kann und das "alte" einwandfreie Fahrverhalten wiederbekomme.