Alles anzeigenUnd, nur um noch etwas Öl nachzuschütten, die kleine Urban G/S mit mittlerweile 8 Jahre alter Bleibatterie, startet noch immer ungleich schneller. Da stellt sich mir die Frage nach dem Sinn einer kälteempfindlichen Li-io Batterie in einem Abenteuermotorrad.
Ich habe noch keinen direkten Vergleich, weil meine AT den ersten Winter in der ungeheizten Tiefgarage verbringt. Ich kann aber sagen, dass meine alte R1100GS trotz ziemlich riesiger AGM-Batterie keinen vollen Winter stehen konnte, ohne dass im Frühjahr zappen war. Da habe ich dann regelmäßig zum Fremdstart via Powerbank gegriffen.
Eine Frage, die mich interessieren würde: Wenn ein Akku zu kalt wird, sinkt seine Leistungsabgabe, so viel ist klar. Meines Wissens erwärmen sich Li-Akkus aber auch, wenn sie belastet werden. Ich glaube mich an Erzählungen erinnern zu können, in denen Fahrer von Moppeds mit Li-Starterbatterie deren Leistung bei Kälte erhöht haben, indem sie einfach ein paar Minuten im Leerlauf das Licht haben laufen lassen. Allein die Belastung scheint die Batterie so weit aufzuwärmen, dass sie wieder mehr Leistung hat.
Kann das jemand aus der Praxis bestätigen?