Beiträge von Sampleman

    Ich hätte bei meiner 1100 für den Tempomat auch keinen Aufpreis bezahlt - im Auto wollte ich unbedingt einen haben.


    Allerdings ging es mir schon bei einigen Sachen so, dass ich zuerst auch nicht glaubte, man müsse das brauchen - und dann, als ich es erst mal hatte, nicht mehr drauf verzichten wollte. Mir ging es zum Beispiel so bei meinem ersten Auto mit Fernbedienung für die ZV.


    Auf meinem Mopped benutze ich den Tempomat inzwischen tatsächlich hin und wieder mal.

    Kagge. Aber immerhin hattest du mehr Glück als ich am selben Ort vor ziemlich genau 13 Jahren. Im strömenden Regen bei ca. 60 km/h war in einer Rechtskurve plötzlich das Vorderrad weg.


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    Meine BMW war danach reif für den Verwerter...

    Meine 1100er mit DCT ist mein erstes Motorrad mit Tempomat, und ich bin gespalten. Im Auto benutze ich den Tempomaten viel, auf dem Motorrad benutze ich ihn manchmal, weil er halt da ist - ich würde ihn vermutlich nicht vermissen, wenn er nicht da wäre.


    Wo er tatsächlich praktisch ist: Manchmal brauche ich die rechte Hand, um etwas am Helm zu richten.


    Und wo ich das Ding hochgradig unangenehm finde: Wenn ich z.B. mit 105 über eine Bundesstraße fahre und das Tempo ist auf 70 reduziert: Ich nehme den Tempomat raus, rolle auf 70-80 runter, und wenn das Limit wieder aufgehoben ist, resume ich den Tempomat. Im Auto nimmt der Wagen danach zivilisiert wieder Fahrt auf. Bei der Honda schaltet das DCT erst mal zwei Gänge zurück und das Mopped gast an wie blöde. Auf der Bahn setze ich den Tempomat inzwischen nur noch im Manuell-Modus ein.

    Ich stelle meine SD08 in der Garage immer auf eine Rangierhilfe und ziehe dabei die Parkbremse an. Da hatte ich es in der Vergangenheit auch ein paarmal, dass nach dem Lösen der Bremse die Lampe nicht aus ging. Ich habe dann einfach den Hebel etwas angezogen und dann von der Federkraft nach vorn schnippsen lassen, dann war die Lampe aus. Ist nur ein kosmetisches Problem.

    Ich will die Himalayan ja nicht schlecht machen, aber ich glaube, bei einem Motorrad mit Euro 5, geregeltem Kat, ABS und elektronischem Cockpit sollte man seine Hoffnungen auf die heilenden Hände eines Dorfschmiedes nicht zu hoch hängen. Da hätte ich eher Angst, dass der Dorfschmied die Ersatzteile nicht rankriegt;-)


    Für mich ist die Enfield schon allein wegen ihrer Sitzhöhe draußen - Inder sind halt kleiner als Niedersachsen;-)

    Wenn es dich stört, einen fetten Navi-Schirm im Blick zu haben, würde ich ein Beeline-Navi vorschlagen, das ist ein kleines, kreisrundes Display, das nur das Nötigste zeigt. Allerdings scheint das Beeline gar kein Audio zu unterstützen.


    Ich persönlich kann mir keine reine Audio-Navigation vorstellen, weil die möglichen Verkehrsführungen viel zu komplex sind, um mit "links abbiegen" und "rechts abbiegen" gut beschrieben zu werden. Grundsätzlich finde ich aber das Audio von Google Maps sehr gut, weil es die Straßennamen ansagt und bei Abbiegehinweisen in aller Regel "Abbiegen in Richtung XY" sagt, wenn dann auch XY auf dem Straßenschild steht.

    Ich habe gerade das erste Video vom BMW-Schaltassistenten ASA gesehen. Ich fahre ja selbst eine AT mit DCT und habe sie nicht nur wegen des DCT einer Boxer-GS vorgezogen, sondern auch wegen des Preises. Wen der Preis der neuen R1300GS nicht stört, sollte vielleicht mal das ASA ausprobieren.


    So wie es aussieht, schaltet das DCT nach wie vor smoother als das ASA, aber die automatische Kupplung scheint bei beiden perfekt und unauffällig zu funktionieren. Und man kann bei beiden sowohl manuell schalten als auch manuell die Automatik übersteuern. Die Honda schaltet mit DCT im Automatikmodus beim Gasgeben wohl eher zurück, dafür hat die BMW ja doch ziemlich fett Mehrleistung und kann das ggfs. etwas damit kompensieren.


    Du berichtest, du seiest im D-Modus gut zurechtgekommen. Ich fahre inzwischen die allermeiste Zeit im Sportprogramm S2, da ist dann immer mehr Dampf auf dem Kessel.

    Computer kaputt gegangen - zapp, von jetzt auf gleich. Neuen Computer gekauft, ans Laufen gekriegt, alle relevanten Daten aus dem Netz gezogen, mit den Miteigentümern unserer WEG gezankt, Ablage gemacht, dann auf mehrfachen Wunsch einer einzelnen Dame baden gegangen, dann noch Zeit für eine kleine Feierabendrunde - herrlich:


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    Das Bild ist bei Baindlkirch im Landkreis Aichach-Friedberg entstanden. Man beachte die neue, elegante Teuertech-Sitzbank (guter Kauf!) und die Kotflügelverlängerung am Vorderrad. Ist nur geklebt, mal sehen, wie lange die dran bleibt...

    Je älter ich werde, desto weniger folge ich den ATGATT-Evangelisten (All the gear, all the time). Ich ziehe mich einfach temperaturgerecht an. Dazu gehört bei sehr warmem Wetter ein Jethelm, eine Mesh-Jacke und eine Motorrad-Jeans. Abgesehen vom Sicherheitsaspekt hat es auch komfortmäßig wenig Sinn, sich untenrum noch weniger anzuziehen, denn dazu wird der Motor unserer Krafträder einfach zu warm. So ist dann eine Hausrunde auch bei über 30 Grad eine erfrischende Angelegenheit. Okay, in den Urlaub würde ich mit offenem Helm nicht fahren, aber ein, zwei Stunden - warum nicht?


    Ich fahre allerdings keinen Meter ohne Handschuhe. Dafür habe ich mir im Frühjahr, als es wärmer wurde, die Windschützer wieder von den Griffprotektoren-Attrappen runtergeschraubt. Was ich für große Hitze tatsächlich empfehlen kann, das ist ein Mesh-Überzug über den Sitz. Der sorgt dafür, dass etwas Fahrtwind zwischen Hintern und Sitz durchkommt, das merkt man schon. Leider haben ich meinen zweiteiligen Sitz jetzt gegen eine einteilige Bank ausgetauscht, da habe ich kein Mesh mehr.


    Was man aber wirklich auch sehen muss: Hitze beeinträchtigt die Fahrtauglichkeit. Ich habe mal in einer Werbung eines Klimaanlagenherstellers die Behauptung gelesen, dass ab 27 Grad jedes Grad mehr wirkt wie 0,1 Promille Blutalkohol. Mag übertrieben sein, aber ab 35 Grad wird mir das dann auch irgendwie zu viel.