Beiträge von Sampleman

    Bozzo sagte mir, es seien die gleichen Leuchten, er habe das auch nur durch Zufall erfahren. Den Anschluss hat er wohl vor allem geändert, damit man nur eine Verkleidung abbauen muss.

    Wobei das auch sehr auf die GS ankommt. Ich bin mal durch dummes Geschick in einer Testfahrt mit einer R1200GSA mit dem wassergekühlten 125PS-Motor auf die Kesselbergstraße geraten. Sehr kurvig, aber zu Tode reguliert. Und dann war da noch dieses Wohnmobil vor uns, so dass es relativ nervig war, da langzufahren. Daraufhin habe ich beschlossen: "Ich fahr' jetzt alles im Dritten". Und zu meiner großen Verblüffung kann man dieses Mopped im 3. Gang ab ca. 10 km/h problemlos ruckfrei beschleunigen. Bis wohin der 3. reicht, weiß ich nicht, aber über 130 bestimmt.


    Mit anderen Worten: Wenn man auf einer GS unter einer maladen Kupplungshand leidet, kann man zur Not das Schalten auch einfach bleiben lassen;-)

    Motobozzo ist kein Hersteller, er verbaut die gleichen Leuchten, die Honda auch verbaut. Der Hauptunterschied zwischen den Honda- und den Motobozzo-Leuchten ist die Halterung: Bei Honda braucht man Sturzbügel, bei Motobozzo werden sie an der Gabel befestigt.


    Das Problem mit dem LED-Licht ist, dass es sehr hell ist, aber eben nur in einem ziemlich eng begrenzten Winkel. Das merkt man auch, wenn man in eine LED-Leuchte reinschaut: So richtig hell sind die nur in einem bestimmten Winkel. Wenn man die Nebler in leicht unterschiedlichen Winkeln einstellt, wird der Bereich kleiner, der von beiden Leuchten beleuchtet wird, dafür wird der Bereich, der beleuchtet wird. Insgesamt etwas größer. Dasselbe ist mit der Sichtbarkeit von vorn: Der Winkel, in dem man mindestens eine Leuchte sehr hell sieht, wird etwas größer, der Winkel in dem man von beiden Leuchten gleichzeitig geblendet wird, wird kleiner.


    Mir geht es darum, möglichst gut gesehen zu werden und selbst bei Dunkelheit möglichst gut zu sehen. Alle anderen Partikularinteressen müssen dahinter zurückstehen;-)

    Ich stelle bei vielen Leuten fest, dass diese bei einem technischen Gerät, das etwas automatisch tun kann, den Anspruch erheben, dass es das dann auch immer 100%ig richtig macht. Ist schwer zu erklären, aber das ist vermutlich so wie bei Leuten, die sich wundern, dass ein Cabrio-Fahrer nicht immer sein Verdeck offen hat, wenn es nicht regnet.


    Ich glaube, wer sich ein DCT in der Hoffnung kauft, sich nie wieder Gedanken über die passende Gangwahl machen zu müssen, der wird enttäuscht. DCT macht es einem leichter, immer den richtigen Gang drin zu haben, aber völlig abnehmen kann es einem die Entscheidung nicht. Deshalb würde ich DCT auch keinem Fahranfänger empfehlen. Man sollte schon spüren und wissen, welchen Gang man in welcher Situation braucht. Dann kann man aus DCT das Optimum rausholen.

    Das ist aber tatsächlich der augenfälligste Unterschied zwischen einer AT und einer GS. Die AT hat vorn über 200 mm Federweg, das merkt man an jedem Ampelstopp. Ich verbuche das aber eher unter "Charakter", als dass es mich wirklich stört. Meine AT fährt sich nun mal anders als meine GS. Hätte ich das nicht gewollt, hätte ich mir kein anderes Motorrad kaufen dürfen.

    Meine SD08 (Modelljahr 22, EZ. 8/23) wird jetzt bald zwei Jahre alt. Ich habe sie neu gekauft (mein erstes neues Motorrad überhaupt) und habe jetzt knapp 15 tkm drauf.


    Die meisten "Probleme", die ich mit dem Motorrad hatte, waren eher meiner großen Statur geschuldet und sind inzwischen abgestellt (höhere Sitzbank, tiefere Rasten, Lenkererhöhung, Spiegelverbreiterung, Spoiler auf der Scheibe).


    Zweimal musste ich unplanmäßig im die Werkstatt: Einmal wurde das TFT auf Garantie getauscht, einmal im Rahmen eines Rückrufs ein Software-Update aufgespielt. Sonstige Störungen am Motorrad: Keine. Ich musste etwas frickeln, bis für mich das Apple CarPlay reibungslos funktionierte. Man muss sagen, dass das von Honda inkonsequent implementiert wurde. Wer Apple CarPlay auf seiner AT nutzen will, sollte sich einfach hier im Forum alle Tipps dazu holen und umsetzen, dann läuft das auch. Man muss nicht alles selbst rausfinden, was andere schon rausgefunden haben.


    Eine Schwäche, der man sich beim Neukauf einer AT bewusst sein sollte: Die Auslieferungsbereifung Bridgestone AX41T grippt zwar gut, hält aber nicht lange. Bei mir war der Vorderreifen nach nur 3 TKM hinüber. Ich sehe diese Reifen inzwischen wie die Tintenpatronen-Erstausstattung bei einem neuen Drucker, die sind oft auch nur halbvoll. Vorteil dieser Misere: Wenn man eigentlich lieber einen "extremeren" Reifen haben möchte, also mehr auf Straße oder mehr auf Gelände ausgelegt, muss man die Erstbereifung nicht lange runterfahren, die ist schnell reif für die Tonne. Ich fahre inzwischen Conti TA3, die scheinen bei mir über 10.000 km zu halten.


    Aber richtige Pannen? Ausfälle? Schäden? Nix.


    Wäre ja noch schöner, ist ja schließlich eine Honda;-)

    Ich habe gerade mit ihm telefoniert. Ja, wird bei mir auch noch dauern.


    Er hat mir noch ein paar Tipps gegeben. So soll man die Kabel von den Scheinwerfern entlang der Bremsleitung verlegen. Und wenn man die Scheinwerfer einstellt, soll man das am besten nachts auf einem großen Platz machen und den Hauptscheinwerfer mit einer Jacke o.ä. abdecken. Er hat mir den Tipp gegeben, die Scheinwerfer gegebenenfalls unterschiedlich hoch einzustellen, um die Ausleuchtung gleichmäßiger zu machen. Wenn die Dinger da sind, werde ich berichten.