Richtig stürzen!

  • #11

    Ich denke auch, dass man so etwas trainieren kann. Ich hatte in jungen Jahren bei der Bundeswehr (ja, kurz nach den Dinosaurieren musste man ja noch Wehrdienst leisten) einen Fallschirmspringerlehrgang absolviert, da ich in einer Luftlandeeinheit war. Dort trainiert man das richtige Landen (also kontrolliertes Falles) so lange, bis man es quasi aus Reflex macht.

    Des weiteren muss ich Verena recht geben. Fitness spielt natürlich auch eine riesengrosse Rolle. Getreu nach dem Motto: Aus einem Lappen wird nie ein richtiges Handtuch.

    In der Theorie ist halt immer alles schön gesagt, aber auch ich habe schon unter dem Moped gelegen und bin nicht mehr raus gekommen. Musste dann Hupen bis mich jemand gehört hatte und mir geholfen hatte.

    Ma Besten ist, man fällt nicht. :lachen:

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #12

    Wenngleich der Satz nicht ganz so straff gemeint sein mag, wie es da steht - aber da ist was dran!

    Das "zu fett" kann personengebunden sein - aber "zu alt" und "zu untrainiert" ... >> schau'n wir doch mal in den Spiegel!


    Mit ü50 / ü60 dann plötzlich das an körperlicher und mentaler Fitness wieder aufholen wollen, was man in den zurückliegenden 20 Jahren dank mangelnden Trainings hat schleifen lassen > ???

    Wohl dem, der's drauf hat ...


    P.

  • #13

    Also mein Physio ist begeistert, wie schnelles es bei mir voran geht ... :character-oldtimer: nur mal so! :teasing-tease:

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #14

    Vielleicht hatte ich nur Glück, daß ich bei meinen 3-4 Umfallern mit der AT immer die Haxen rechtzeitig unter der Maschine weg hatte.

    War auch nur quasi im Stand, und nicht mit langsamer Geländefahrt zu vergleichen.


    Aaaaber: ich habe mir den Reflex "antrainiert": wenn etwas fällt, fallen lassen! Hände und Füße weg!

    Ich hantiere beruflich oft mit schweren und/oder scharfkantigen Teilen, die auch mal aus der Hand gleiten können. Die sollte man nicht versuchen, aufzufangen, und ich ziehe reflexartig Hände und Füße weg und lass das Ding fallen.

    Meine Theorie frei nach Murphys Gesetz: "Es fällt immer hinter die Stahlkappe"


    Wirklich "üben" lässt sich das, aufs Motorrad übertragen, wohl kaum.

    Und manchmal hat man einfach nur Pech.

    ne Rote mit DCT, auf CTA3; HS, CLS-Öler+Heizgriff-Kit; Jungbluth-Sitzbank; TOMTOM Rider400; Honda-Koffer; ~4,6 l/100km; Alu-Eigenbau: Gepäckplatte, Navi-Halter, Seitenständer- u. Bremshebelverbreiterung

    7 Forumstreffen 2018-2024 :attreffen:  
    Vorher: Kawa KLR 650 A


    Carpe Diem :at4:

  • #17

    Alles kann man nie können...

    Ich würde in der Prioritätenliste

    1. Fahrtraining ( das impliziert auch ein Minimum an Fitness und Reflexen) vor

    2. Gute Klamotten vor

    3. Sturztraining setzen.

    Wie viel man sich Ü50 wirklich noch aneignen kann sei mal dahingestellt aberoft reicht ja schon das Erhalten oder gekonnte Einsetzen der vorhandenen Fähigkeiten.

    Ein gezieltes Abspringen (und anschliessend gekonntes Fallen) setzt ja auch die Entscheidung für den richtigen Zeitpunkt voraus und das ist denke ich der Knackpunkt... - den gibt es nicht weil immer anders bzw. nicht vorhersehbar.

    Profis ( also Rennfahrer - zugegeben meist unter anderen Bedingungen) versuchen meist bis zuletzt zu retten was noch zu retten ist, am Besten ist es wohl immer noch nicht zu stürzen!!

    Ich habe oft den Fall querstehendes Auto ohne Ausweichmöglichkeit im Kopf durchgespielt und mir ist klar, dass es natürlich ( trotz Airbagweste) besser wäre drüber zu springen als einzuschlagen wenn es zum Bremsen denn nicht mehr reicht. Trotzdem bin ich überzeugt, dass man es nicht schafft wenn es richtig eng wird sondern nur, wenn es auch zum Bremsen noch reichen würde.

    Also vorausschauend und vorsichtig fahren, Fluchtweg suchen und wenn es dumm kommt, volle Lotte Bremsen!

    Fahrtrainings- und für Geländegänger leichte Endurotrainings helfen!!

    Dir weiterhin gute Genesung und baldiges wieder völlig schmerzfreies und lustvolles Fahren!!

    Das einfachste und mit beste Training für Fitness und Fahrtechnik is m.E. einfach technisches MTB fahren!!

  • #18

    Wir müssen hier nicht überall ein BMW-Thema draus machen, bitte!


    Zurück zum Topic "RICHTIG FALLEN" (im Gelände), bitte. Danke!

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #19

    Aber nur wenn der Fuß nicht unter den Koffer kommt, wie bei mir.

    Früher hatten Hexen Besen, heute fahren sie Motorrad.

    Honda CX500 C, Kawasaki GPZ550, Suzuki GS500E, Suzuki GSX600F, BMW R1100S, BMW R1200R

    BMW R1200GS :wgirl:

    BMW RnineT 8-)

  • #20

    Detto ... nur zwei Jahre später allerdings mit deutlich längerer Rekonvaleszenz bzw. Auszeit.

    Mich bremst das vor allem beim Fahren abseits des Asphalts ein .... bei jedem Steinbrocken der da rumliegt sehe ich im inneren Auge, wie z.B. mein Oberschenkelknochen daran zerschmettert ... und dann muss ich an die Schmerzen die ich hatte denken. Und das bremst ein, was dann wieder gefährlicher ist, weil ja Geschwindigkeit stabilisiert - und nicht die Langsamkeit.
    Aber durch kontinuierliches Auseinandersetzen mit diesem Zustanden wird es langsam besser .... und die Verwendung von leichteren Motorrädern. Mit der AT fahr ich eigentlich so gut wie gar nicht mehr abseits des Asphalts.

    ... und leider stimmt auch dein letzter Satz. :(

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