Fahrwerkseinstellung Gelände

  • #1

    Hi,


    an die unter euch die die Crf 1100 abseits der Straße bewegen, wir stellt ihr das Fahrwerk ein?

    Auf der Straße komme ich mir der Standardeinstellung bei 95kg fahrfertig super zurecht, off-road hab ich es bisher nicht probiert.

    Denke das man das Fahrwerk entsprechend weicher einstellen muss. Ich red jetzt vom Endurowandern sprich Schotterpässe ect.

    Gibt es da Erfahrungswerte?

  • #2

    Ich denke die Reifen und die gewünschte Geschwindigkeit spielen eine sehr große Rolle. Größer als die Fahrwerkseinstellung. Ich fahre immer mit der gleichen Einstellung - allerdings nur allein. Also kann ich so schnell oder langsam fahren wie ich möchte. Es gibt dann keinen Vergleichsmaßstab auf schlechten Wegen. Ich denke aber auch daß der größte Teil der Forenmitglieder das anders sieht.


    Ich stoße an Grenzen hauptsächlich genau dort wo ich anhalten muss und nicht wieder los fahren kann. Dann ist die AT für mich zu hoch und zu schwer. Hier im Norden wäre das Moor/Schlamm/Modder/Gülle. Also halte ich an solchen Stellen schon vorher an. Ich kann sie übrigens nach einem Umfaller auch nicht wieder aufheben. Ich denke daß eine Fahrwerksveränderung mir an solchen Stellen nicht hilft. Ich denke aber auch daß der größte Teil der Forenmitglieder das anders sieht.

  • #3

    guten morgen,


    eine wirklich gute frage von dir.

    wir hatten am ende des letztjährigen forum treffens bei meinem fhh eine "einführung" in die thematik bekommen, und jeder der wollte, konnte sich sein fahrwerk auf seine bedürfnisse einstellen lassen (straße). dazu gehört auch, dass man einstellt, fährt (ausprobiert), wieder fährt bis es passt. fast alle teilnehmer waren schier erstaunt, was da unter fachkundiger anleitung so möglich ist. zum teil hatte man das gefühl ein anderes (neues) mopped zu fahren.

    für jeden war die einstellung allerdings so individuell, wie der fahrer mit seinen (persönlichen) vorlieben selbst.

    daher wäre mein tipp: geh zum händler deines vertrauens (oder anderem fachmann) und lass es dir einstellen. dann probierst du es aus, bis es so passt, wie du es brauchst.


    lg

    rüdiger

    Honnert Brozend Sejerlänner:happy-partydance:

    5 Forumstreffen 2019-2023 :romance-grouphug:


    Eat, Ride, Sleep. Repeat :handgestures-thumbupright:

  • #4

    Also wenn ich ins Gelände fahre, dann stelle ich vorne die Druckstufe auf die unterste Position. Manchmal auf auf die unterste + 1 Klick. Komme mit dem weichen Fahrwerk dann ziemlich gut klar, da der Lenker deutlich ruhiger ist. Vermutlich ist das aber auch vom gewicht des Fahrers abhängig, mit meinen 53KG (+ Ausrüstung) bin ich ich doch eher ein Leichtgewicht.


    Wichtig ist vora llem auch, dass die Vorspannung zu deinem Gewicht passt.

  • #5

    Ich schlage auch vor, Dich individuell beraten zu lassen, zumal Du ja auch gemuetlich wandern und keine Rallye gewinnen willst. Ich fahre zu 95% mit Gepaeck, oft inkl. Zelt & Co - andere fahren Schotter nur als Tagestour ohne Ladung ...

    Bei der GS zerschoss ich mir am 2ten oder dritten Tag auf Island die Simmerringe vorne, weil die Federvorspannung der Belastung nicht gewachsen war. Man sollte also auch darauf achten, wie weit das Fahrwerk eintaucht. Nachdem ich die Vorspannung erhoehte, war dann alles ok ...

  • #7

    0. gewalzt und plan, da ist nicht wirklich ne Änderung nötig), oder wirklich schotter

    1. Fahren lernen und verstehen (gelände)

    2. Fahrwerk erklären lassen ( was passiert wann und warum)

    3. Buckelpisten holprig, schnelle ausfederungsdämpfung nötig ( das Rad soll ja am Boden bleiben , gell ?)


    4tens , keine theorien über Fahrwerkseinstellung machen, ohne vorher soetwas wirklich gefahren zu sein. Sachen merhen und aufschreiben was nicht so toll ist auf der Schotterpiste, und damit zu deinem Fahrwerker gehen

    Frage nicht was das Fahrwerk für dich tun kann, sondern was du für dein Fahrwerk tun kannst. (zb Krafteinleitung)

    Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten bis Moral, Respekt und Intelligenz wieder im Trend sind :happy-smileyflower: :teasing-tease:

    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie

  • #8

    Auf der Strasse mag ein strafferes Fahrwerk evtl gut funktionieren , bei ebener Strasse. Und dann waren da noch die ganzen Flickstellen, auf geworfener Teer von den LJKWs, die Spurrillen, Gullidewckel, Bitumen( waren daas nicht die glatten stellen im Asphalt).

    Und da wirkt n gut abgestimmtes Fahrwerk wahre Wunder, oder ?

    Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten bis Moral, Respekt und Intelligenz wieder im Trend sind :happy-smileyflower: :teasing-tease:

    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie

  • #9

    Ich hab das Thema Fahrwerk einstellen mit meinem Mountainbike gelernt. Da machen sich Änderungen deutlicher bemerkbar. Irgendwann hast du da so ein bisschen Gefühl dafür und kannst es auf das Moped übertragen. Vorne geht meist ganz gut und du merkst Änderungen schnell, hinten brauch es schon einen guten Popometer. Also ausprobieren hilft. Aber immer dran denken. Eine Sache ändern und dann erst mal testen wie sich das anfühlt.

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #10

    Ich habe es so gemacht fürs Gelände. Erstmal Vorspannung so einstellen, das es mit dir ca. 6 cm eintaucht. Habe ich nach gefühl gemacht. Dann Druckstufe ganz auf weich(unten) gestellt und einfach mal gefahren. Am besten im Harten gelände. Bei mir war es strecken in den Westalpen. Schlägt, das fahr werk durch oder es ist dir zu weich, dann drehe ich die Druckstufe ein bisschen höher und fahre wieder eine Weile. Wichtig ist, das die federung warmgefahren ist. Du bekommst irgendwann ein gefühl dafür, auch wann die Vorspannung richtig eingestellt ist.


    Ich fühle mich deutlicj sicherer im Gelände, wenn ich die Druckstufe angepasst habe. Auf der Strasse, also mach den Offroad stecken stelle ich die druckstufe wieder höher.

    Einmal editiert, zuletzt von colorado109 ()

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