Cobrra Nemo 2 Kettenöler

  • #311

    Was für einen Vorteil siehst Du in der vermeintlich sauberen Führung der Düse, wenn dadurch mehr Öl verloren geht und nicht auf den Kettengliedern landet?


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #312

    Eine gute Führung bietet ein durchdachtes Schlauchsystem. Bei unserewr Ölleitung ist ein rechteckiger Stahldraht mit eingearbeitet. dadurch hat man eine stabile Führung der Ölleitung vom Halteblock bis zur Düse.

  • #313

    Ist das denn wirklich der Fall?


    Nicht falsch verstehen. Ich will hier weder den einen oder anderen Öler schlechtreden, noch eine Diskussion vom Zaun brechen. Optimiere zum einen gern und würde den Umstand verstehen:


    Wenn das Öl in langsamer Tropf Bewegung in der Nut aufs Kettenrad gelangt, ist es ja nicht zwangsläufig verloren oder abgeschleudert. Es wird weiter kriechen und so verzögert auf die Kette treffen. Oder?


    Anders würde ich den Fall vermuten wenn der Tropfen mit hoher Geschwindigkeit auf die Flanke trifft. Dann würde dieser im gleichen Winkel abprallen und in der Botanik landen.


    Liege ich falsch?

  • #314

    Wenn die Düse wie im vorherigen Bild von Hobbit ungefähr bei der 7.00 Uhr Position montiert ist und am Rand des Kettenrades liegt, hat das Öl Zeit bis das Kettenrad von der 7.00 Uhr bis etwa 11.00 (gegen den Uhrzeiger drehend) gedreht wurde.


    Ist die Düse weiter innen montiert und muss dann einfach der Ölfaden einen weiteren Weg nach außen zurücklegen, um bis zur Kette zu kommen, genügt evtl. der Drehwinkel nicht mehr um das Öl sauber auf die Kette zu bringen und es wird dann möglicherweise erst nach der 11.00 Uhr Position ins "Nirvana" abgeschleudert.


    Wenn man die Einbauposition von "Hobbit" beachtet und ein Schmiermittel mit der richtigen Viskosität hat, dann passt es sehr gut und man kann unterschiedliche Schmiermengen recht gut einstellen. Auch da - bitte die BA lesen... Schmiermenge erhöhen bei Regen macht wenig Sinn.... das sollte man tun sobald der Regen aufhört.

  • #315

    Ich möchte ja nicht zu sehr auf dem User Hobbit herumreiten, aber im Gegensatz zu mir hat er mit dem Vertrieb genau eines Ölers zu tun, der nicht Nemo 2 heißt, aber deutlich teurer ist als dieser. Stimmt's?


    Und meine Africa Twin hat eine solche Nut im Kettenrad, und die Düse des Nemo 2 läuft bereits seit einigen tausend Kilometern sehr sauber darin. Der Ölverbrauch meines Ölers bewegt sich im erwarteten Rahmen, und ein grob eingesifftes Hinterrad hatte ich auch noch nicht.

  • #316

    Und irgendwann wirst du dann auch erfahren, wie die Ölung deiner Kette so war.... ob sie gut geschmiert war oder einfach nicht...

    Leider vermischt sich die Qualität der Kettenschmierung mit den individuellen Betriebsbedinungen...


    In der Umfrage zur Lebensdauer des Kettensatzes mit und ohne Öler gibt es ja ein buntes, gemischtes Bild zu sehen.


    Wenn ein Öler das erfüllt was ein Besitzer sich davon erwartet ist ja schon mal alles gut.... hoffentlich erinnert man sich dann 30.000, 40.000,.... 70.000km daran.

  • #317

    Ich frage mich, ob Laufleistungen von 70.000 km mit einem Kettensatz realistisch sind, egal mit welchem Öler. Denn irgendwann ist mal das Ritzel hin, dann musst du ohnehin dran;-)

  • #318

    Du hast natürlich recht.... potentielle 70.000km erfordern 2 Ritzel (evtl. auch drei), eine Kette und ein Kettenrad

    Ritzel ist ja schnell getauscht, wird bei den meisten keine xx Minuten dauern .-)


    Bei mir wird er keine 70.000km halten, aber ist nicht schlimm hab noch 2 Kettensätze in der Schubladen liegen....


    Bitte jetzt auch nicht an den Kilometern festhalten... es ging eigentlich darum ob man sich nach der Laufleistung xx.xxx km noch daran erinnert welche Erwartungshaltung man mal bei der Anschaffung hatte...


    Meine Erwartungshaltung ist z.b. nicht mehr Lebensdauer (nehm ich aber trotzdem gerne mit) sondern mehr Komfort. Kettenspannung wird korrigiert wenn ein neuer Reifen hinten montiert wird oder wenn ich meine Felgen tausche, schmieren muss ich nix und nach 4-6 Reifen gibts eine neues Ritzel. Ansonsten geht mich der Kettensatz nix an. Fast so wie Kardan.... :)

  • #319

    Der Grund, weshalb man die Düse an das Kettenrad anlegt ist der, dass der Öltropfen dann vom Kettenrad als Ölfaden abgezogen wird und dabei gleich mal auf die gleiche Geschwindigkeit beschleunigt wird, wie die Kette. Dadurch hat man da schon mal kein Problem.

    Wer nicht weiß, was ich meine, der soll einfach mal versuchen einen Schritt auf ein Laufband zu machen, was sich einigermaßen schnell bewegt. Dann sollte das was ich meine den meisten klar sein.

    Meine Erfahrungen beziehen sich halt in erster Linie auf meine Produkte. Wir haben uns zum Ziel gesetzt den sparsammsten und damit saubersten Öler zu bauen. Daher ist der auch erheblich aufwändiger gestaltet als andere. Das ergibt natürlich auch einen anderen Preis. Dafür bekommt man aber auch was anderes. Und ich kann Dir versichern das der Unterschied zwischen Düse läuft im Absatz zu Düse läuft auf dem Absatz deutlich ist. Zumindest bei einem sparsammen System.

    Die Bilder die ich vorhin gepostet habe sind von einer 1100er AT. Genau so kann man das halt machen. Das Kettenrad hat halt auch eine Nut und die Düse sitzt auf dem Absatz.

    Willst Du mir sagen, dass ich hier was erzähle, was nicht stimmt, um meine Produkte besser da stehen zu lassen als sie sind?

  • #320

    Hobbit , ich schätze deine Expertise hier sehr :handgestures-thumbupright:

    .... ich selbst habe noch keinen Öler, lese aber hier sehr aufmerksam mit.

    Eine Frage die mich noch umtreibt: Wie ist das mit dem Rückwärtsschieben und möglichen Verschmutzungen und Verstopfungen?

    Ist das ein Thema oder gar kein Thema?

    viele Grüße von der Mosel, Manfred :at3:

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