Probleme mit der AT und evtl Kosten
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#22 Du schreibst dein Hauptgrund ist die Optik. Also kauf das für dich schönere Moped. Nicht dass dir das Moped nicht gefällt und deshalb das fahren aufgibst 😗 Mir gefiehl die AT auch seit sie erschienen ist und ich habe gar keine andere Probegefahren😀.
zu dem für dich etwas traegere Fahrverhalten der AT. Du wirst lernen damit umzugehen und in Zukunft keinen Vergleich zur T7 mehr haben. Meine CBF vorher war auch handlicher, aber ich mag die Stabilität der CRF. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Gruss mgr
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#23 Vielen Dank für den ganzen Input!
Habe selten in einem Forum so nette Antworten bekommen.
Meistens fühlen sich die Leute schnell auf den Schlips getreten und man bekommt Antworten, die einem keinen Mehrwert bieten.
Ich muss gestehen, dass mir die AT optisch einfach unglaublich gut gefällt und das einer der Hauptpunkte ist.
Zwei Personen Betrieb ist für mich unwichtig
Pendeln zur Arbeit ebenfalls.
Die meisten Fahrten im Jahr spielen sich bei mir am Wochenende ab.
In der kommenden Saison dann mit vollem Campingkram auch mal mit 1-2 Übernachtungen.
1-2 mal im Jahr längere Touren von 2-3 Wochen.
Autobahnbetrieb so wenig wie möglich (lässt sich natürlich nicht vermeiden)
Leistung ist mir nicht so wichtig, da ich kein rennfahrer bin und das Motorrad zum Genuss nutze und um neues zu entdecken.
Offroad fahre ich hier in D 0%. Möchte aber gerne 2022 oder 2023 eine größere Balkan Tour machen.
Ich bin dieses Jahr drei Mal eine AT (1100,1100 as, 2018er 1000)Probe gefahren. Ebenso drei mal eine t7.
Ich tue mich mit solchen Entscheidungen immer schwer, da ich nicht die falsche Entscheidung treffen möchte.
Die AT hat mir beim Fahren sehr gefallen. Da 2021 meine erste Saison als motorrad Fahrer war, habe ich näturlich nur begrenzte Erfahrungen.
Meine Sorge bei der der AT ist vor allem das Gewicht mit Gepäck. Das lässt sich bei einer Probefahrt schlecht simulieren.
Ich bin 1,79m groß und ca 70kg schwer. Ein voll beladenes Motorrad zu rangieren mit Gepäck und Zubehör a la sturzbügel, evtl koffersystem etc, liegt man schnell bei 260kg +
Mir fehlt einfach die Erfahrung, ob ich das händeln kann.
Im Nachhinein, bzw bei der ersten großen Tour 2022 zu merken "scheiße Niklas, du packst das nicht! Das Ding ist zu schwer und ich kann es kaum rangieren" wäre für mich echt mies.
Eine t7, welche momentan wieder mehr in meinen Fokus rutscht, wiegt 25kg weniger.
Ob das den großen Unterschied macht, weiß ich nicht - Schwerpunkt spielt ja auch eine Rolle.
Habe vor ein paar Tagen ein Video gesehen (big Rock moto, YouTube) wo der Typ verschiedene motorräder aufgehoben hat.
Es waren eine r1200gs, t7, AT 1100,kawasaki klr 650 (2021) und ich glaube eine crf 250.
Solche Tests sind natürlich höchst subjektiv, aber laut dem Betreiber des Kanals war die t7 am schwersten aufzuheben, obwohl sie die leichteste war (neben der 250er)
Daher gibt's, welch Wunder, nicht das optimale motorrad für mich. Auch weitere Probefahrten werden mir nicht helfen, da ich beide Modelle die für mich in Frage kommen gefahren bin.
Die t7 fand ich beim Fahren (wohl gemerkt ohne jegliches Gepäck) spaßiger als die AT. Leicht in die Kurve zu legen und spritziger von der Leistung. Sie hat mir trotz der Höhe sofort Vertrauen gegeben, was ich bei der AT nicht sofort hatte.
Hier spielt sicher auch mein Kopf eine Rolle. Fahranfänger, großes, schweres motorrad..
Beim Fahren war es dann aber auch gut. Ich konnte die AT aber längst nicht so einfach in die Kurve werfen wie die t7. Sie kam mir behäbiger vor. Routinierte Piloten können mit der AT aber sicher so die kurven nehmen, wie ich es nicht mal mit nem Fahrrad schaffe.
Es wird also ein Schuss ins blaue.
Komfort für die längeren Reisen und dafür Abstriche im Alltag bei der AT oder weniger Komfort auf langen Reisen und dafür mehr Spaß auf der Wochenendtour in heimischen Gefilden mit der t7.
Ich weiß es nicht. Preislich tun sich die beiden nicht viel und rein objektiv bekomme ich mit der AT mehr Motorrad für mein Geld. Ob sie für mich aber besser geeignet ist, keine Ahnung. Ob sie qualitativ besser ist - glaube ich nicht, dafür etwas universeller einsetzbar.
Das wird ein harter Winter für mich, die Entscheidung zu treffen. 😅
So, jetzt hab ich endlich mein Gedankenchaos mal zu Papier gebracht, auch wenn es gar nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat 😂
Ich freue mich auf Reaktionen zu meinen Gedanken.
Moin Niklas, ich bin 1,73 mit 78KG. Habe die Maschine gekauft ohne Sie jemals gefahren zu sein. Und was soll ich sagen... Ich habe bisher kein Motorrad gehabt auf dem ich mich auf Anhieb so wohl gefühlt habe. Natürlich ist sie ein "Gerät" und rangieren erfordert ein wenig Kraft aber vor allem Technik. Und zu 99% fährt man ja Selbst wenn Du feststellst das es nicht Dein Motorrad ist, würde ich behaupten ist die AT aktuell eine sehr wertstabil Maschine mit gutem Wiederverkaufswert. Trau Dich und vertraue Deiner AT PS Aufheben musste ich meine auch recht schnell und das ging sehr gut. Gruss Danny
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#24 Ich tue mich mit solchen Entscheidungen immer schwer, da ich nicht die falsche Entscheidung treffen möchte.
Das ist doch normal weil Dir als Anfänger die
"Erfahrungen" im warsten Sinne des Wortes fehlen was Du kannst und letztendlich was für eine Maschine für Dich geeignet ist.
Meiner Meinung nach sind weder die AT noch die T7 Motorräder, die geeignet sind um in das Thema Reiseenduro einzusteigen. Kauf Dir lieber erst eine technisch gute gebrauchte Enduro/ Nakedbike die niedriger und leichter ist (welche Marke auch immer) und übe mit der....ist billiger und ist nicht so frustrierent wenns Mal schief geht und....
man probiert dann auch eher aus was alles geht als mit einer fast neuen oder neuen Maschine.
Auf jedenfall viel Spass beim Fahren, egal wie die Entscheidung ausfällt.
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#25 Meine Sorge bei der der AT ist vor allem das Gewicht mit Gepäck. Das lässt sich bei einer Probefahrt schlecht simulieren.
Ich bin 1,79m groß und ca 70kg schwer. Ein voll beladenes Motorrad zu rangieren mit Gepäck und Zubehör a la sturzbügel, evtl koffersystem etc, liegt man schnell bei 260kg +
Mir fehlt einfach die Erfahrung, ob ich das händeln kann.
Im Nachhinein, bzw bei der ersten großen Tour 2022 zu merken "scheiße Niklas, du packst das nicht! Das Ding ist zu schwer und ich kann es kaum rangieren" wäre für mich echt mies.
Hallo Niklas! Mit Deinen Vermutungen liegst Du meiner Meinung nach in den meisten Fällen absolut richtig, die von Dir geäußerten Bedenken diskutiert man besser vor dem Kauf als danach.
Ja, die AT ist schwer wenn es ins Gelände geht. Das tolle Fahrwerk bügelt zwar so manche Herausforderung einfach glatt, das ist aber vor allen denen nützlich, welche die nötige Kondition und Enduroerfahrung mitbringen. Gehörst Du so wie ich zu den eher "vorsichtigen" Enduristen die nicht alles mit Schwung unter die Räder nehmen spielt das Gewicht und die Beinlänge eine große Rolle. Auf der Straße hingegen ist die CRF völlig unproblematisch, fast schon geradezu langweilig perfekt. Aber sie ist wunderschön, absolut verlässlich und klingt zudem noch gut. Gerade letzteres trifft auf die T7 sicher nicht zu. Und über die Optik lässt es sich streiten.
Was mich an der T7 allerdings am meisten stört ist die regelrechte Preisexplosion nach dem Holzhammermarketing welches die "Fachpresse" den potentiellen Kunden regelrecht eingebläut hat. Gestartet ist sie mit 9500 € und ließ die Hoffnung entstehen, nach wenigen Jahren eine gute Gebrauchte unter 7000 € bekommen zu können. Inzwischen kosten die Gebrauchten meist den ehemaligen Neupreis und Yamaha würde am liebsten nur noch die Rallyversion verkaufen die bis über 14.000 € einbringen soll! Das ist definitiv zuviel für eine Mittelklasseenduro mit einem sehr mittelklassigen Motor. OK, ich weiß, der Motor geht gut und das Fahrwerk macht Spaß - aber mit einer CRF ist sie absolut nicht vergleichbar. Die Honda spielt in einer ganz anderen Liga und deklassiert die T7 in jeder Beziehung. Die T7 hat vielleicht ihre Daseinsberechtigung, aber dann bitte zu einem dem Gebotenen passenden Preis. Die AT hat das eindeutig bessere Preis/Leistungsverhältnis. Aber man muss natürlich aufpassen.
Ich habe im Januar 2019 für eine neue 2017er CRF mit einer 2018er Händlerzulassung genau 10.990 € bei einem offiziellen Hondahändler bezahlt, in Tricolor ohne DCT. Das war ein gutes Geschäft auf das ich drei Jahre warten musste. Aber für eine neue 1100er die 20.000 € - Schallmauer sprengen? Ich weiß nicht.
Was ich Dir persönlich raten würde wäre erst einmal preiswert einzusteigen damit Du Erfahrungen sammeln kannst für den später erfolgenden großen Wurf. Damit meine ich die Anschaffung einer preiswerten Gebrauchtmaschine mit der Option, diese in etwa einem Jahr wieder ohne Verlust verkaufen zu können. Und da es "preiswerte" gebrauchte AT´s oder T7 eigentlich nicht gibt würde ich mir zunutze machen, dass sehr viele durchaus hochwertige und zuverlässige Motorradmodelle von der großen Masse der Motorradinteressenten einfach ignoriert werden weil sie gerade nicht "Hip" sind oder mangels ABS von der Wunschliste gestrichen werden.
Als Beispiele nenne ich nur mal die V-Strom 650, wo besonders die Jahrgänge 2003-2006 erstaunlich zugkräftig und drehzahlfreudig agieren, ab 2007 wurde ihr per Euro3 leider einiges an Performance geraubt. Gut Erhaltene Exemplare sind für unter 3000 € zu bekommen und halten ewig. Die größere 1000er ist wiederum sehr viel unhandlicher und hat zudem massiv Probleme mit einem fehlkonstruierten Kupplungskorb.
Unter den Einzylindern ist die schier unverwüstliche Suzuki XF 650 Freewind zu empfehlen, gut erhaltene Exemplare gibt es schon unter 2000 €. Vorziehen würde ich das Faceliftmodell ab 2001, aber abgesehen von behebbaren Scheinwerferproblemen ist auch der Vorgänger extrem standfest. Lediglich der allererste Jahrgang 1997 ist wegen Getriebeproblemen weniger empfehlenswert.
Zugegeben sind das keine richtig geländegängigen Enduros, die Betonung liegt hier auf "Reisen". Aber geländetaugliche, leichte und dennoch potente Maschinen sind als Schnäppchen so gut wie nie zu ergattern und kosten als Gebrauchte ein mehrfaches ihrer damals wesentlich teurer verkauften mehrzylindrigen Altersgenossen aus der Tourerfraktion. Beispiele: Yamaha XT 660Z (nicht zu verwechseln mit der Vorgängerin XTZ 660), Suzuki DR 650 SE (die beiden letzten Buchstaben sind entscheidend) und Triumph Tiger 800. Selbst so kleine Mikroenduros wie die CRF 250 oder die KLX 250 S sind sauteuer, von der Yamaha WR ganz zu schweigen.
Gebrauchte KTM oder Husqvarna empfehle ich prinzipiell nicht, hier muss man entweder gut schrauben oder sich regelmäßige Werkstattaufenthalte leisten können.
Aber ich bin mal gespannt wie Du letztlich entscheiden wirst.
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#26 Hallo
Mein Rat. Wenn Du das DCT Getriebe möchtest, kommt nur die AT in Frage. Das ist ihr Alleinstellungsmerkmal. Ich bin begeistert und mir kommt kein anderes Modell, egal von wem in Frage. Ich bin die BMW xr 900 gefahren. Die würde auch in dein Profil passen. Die gibt es aber nicht als Automatik, Das war mein ko Kriterium.
Gute Motorräder sind auch die Kawa Versys 1000 oder die Suzuki V Strom 1050.
Alles Gute und fahrbare Motorräder, denen fehlt nur das dct.
Ob Du mit deiner Größe mit der AT zurecht kommst musst Du selbst wissen. Die 2017 ist schon sehr hoch. Für mich 1,88 m groß ist das kein Problem. Das wäre die neue AT etwas tiefer.
Aber die Kollegen haben recht. Ich bin die AT zur Probe gefahren und ich habe das Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommen. Ich war infizierten und um mich wars geschehen. Immer mit Freude fahren und nicht an Probleme denken. Ann ist alles gut. Ehrlich, egal welche Maschienen. 7m Grunde sind sie alle gut.
Die Optik war für mich auch wichtig, darum musste es die tricolor sein. Für mich eines der schönster Motorräder überhaupt.
Hab Spaß und gönnen Dir was Gutes.
LG Walter
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#27 Ich sehe das so ähnlich wie der Oggersheimer. Das erste Motorrad muss nicht gleich so ein großer Brummer sein. Etwas kleiner anfangen macht Sinn, und außerdem kann man später immer noch "aufsteigen". Eine 750er wie die Honda NC 750 X gibt es sogar mit DCT, eine feine Sache!
Meine Motorradgeschichte begann mit einer 500er (Honda CX 500C), dann kam die Pan European 1100 und jetzt ist es die Africa Twin AS DCT. Dazwischen liegen aber auch über 30 Jahre...
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#28 Zwei Personen Betrieb ist für mich unwichtig
Pendeln zur Arbeit ebenfalls.
Die meisten Fahrten im Jahr spielen sich bei mir am Wochenende ab.
In der kommenden Saison dann mit vollem Campingkram auch mal mit 1-2 Übernachtungen.
1-2 mal im Jahr längere Touren von 2-3 Wochen.
Autobahnbetrieb so wenig wie möglich (lässt sich natürlich nicht vermeiden)
Offroad fahre ich hier in D 0%. Möchte aber gerne 2022 oder 2023 eine größere Balkan Tour machen.
Das alles kannst du mit der AT machen. Wenn dir jedoch Zweipersonenbetrieb unwichtig ist, und wenn du auf elektr. Spielereien verzichten kannst, hol dir eine T7. Die ist leichter und schottertauglicher als die AT und das ideale Fahrzeug für den Einpersonenbetrieb. Da sie weniger Elektronik an Bord hat, ist sie auch dafür weniger anfällig. Der Motor ist erprobt und standfest und die T7 ist günstiger im Unterhalt.
Meine Sozia "liebt" meine AT noch mehr als ich selber; ich würde mir sonst eine T7 Rally Edition anschaffen.
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#29 Mal sehen ob Duplicate Holgi hier was zu sagen möchte. Der ist doch von seiner AT auf eine T7 umgestiegen und könnte wahrscheinlich am besten die Unterschiede zwischen den beiden benennen...
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#30 Wow, so viele tolle Antworten - freue mich sehr.
Ich besitze noch eine Honda transalp pd06, mit dieser möchte ich aber ungern auf längere Reisen gehen, da mir die Leistung nicht genug ist.
Sie ist zum cruisen mit meiner Frau ok, für mehr (mich persönlich) aber nicht.
Ich habe mir Anfang diesen Jahres eine neue kawasaki z 900 gekauft und letzte Woche verkauft, da ich gemerkt habe, dass mein Fokus nicht auf heizen liegt, sondern Touren.
Tja, was soll ich noch sagen. Ich muss mich entscheiden.
Auf die Erfahrungen und Meinung des "Umsteigers" bin ich gespannt. Hoffe er meldet sich zu Wort.
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