Kettenöler Serienmäßig?
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#72 Ich verfolge dieses Thema schon die ganze Zeit.
Ok, man kann hier ganz verschiedener Meinung sein. Ist ganz legitim und steht auch Jedem zu.
Ist eben alles Ansichtssache.
Ich sehe auch keinen Sinn darin, zu versuchen irgend jemanden von der Sinnhaftigkeit eines Ölers (ganz gleich welcher Marke) zu überzeugen.
Ich habe einen und auch für mich die Vorteile entdeckt.
Was mich im Verlauf der Diskussion jedoch verwundert, ist der Versuch alle Kosten/Unkosten bis ins kleinste Detail zu erörtern und gegenüber zu stellen.
Ich frage mich :
Macht Ihr das bei jedem Zubehörteil ???
Ich nicht. Und bin mit meiner Einstellung und Handeln ganz bei tscharlie.
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#73 Hallo liebe Rechner,
Ich befürchte Papinator, Tscharlie und viele anderen haben recht. Dennoch danke für euren Aufwand fürs Rechnen.
Nur - zu viel rechnen ist mir etwas zu gefährlich. Das habe ich auch mal angefangen ... aber schnell wieder beendet. Weil sonst hätte ich mir eingestehen müssen dass ich mir das ganze Hobby Motorradfahren als sehr baldigem Rentner eigentlich nicht leisten kann
Vor der SD08 hatte ich 5 Jahre eine KTM und davor ca 30 Jahre Kardanmaschinen (Güllepumpe, XJ900, Shadow 1100, R1150 R). Was meint ihr wohl welche Sonderausstattung als erstes an die KTM und die AT kam? Richtig - ein CLS Kettenöler von Hobbit - und das habe ich bis jetzt nicht bereut. Habe ich Kette? Hmm - ich merk nix Halt, doch - vor der Winterpause mache ich die saubere Kette noch sauberer und manchmal, wenn es mich überkommt, gebe ich ein paar Tropfen von Hobbits gutem Kettenöl auf einen Lappen und lass die Kette 2-3 Umdrehungen durch den Lappen sausen. Dann sieht sie aus wie am ersten Tag im Schaufenster beim FHH Den Kettendurchhang prüfe ich zwischen den Inspektionen auch ein- oder zweimal. Nachspannen musste ich aber noch nie während der letzten 60000 km.
(Ehemalige Kardanfahrer ... sind alles faule Schweine - ich geb's ja zu ).
Ciao Manfred
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#74 Es gibt Leute, die schrauben, warten und putzen gern. Andere tun das mit weniger Freude. Beides ist VÖLLIG ok.
Das einzige Problem sind doch diejenigen, die nicht warten & pflegen und dann die Qualität des Mopeds bemängeln.
Und - ganz ehrlich - die können uns auch egal sein (solange wir kein Händler sind). -
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#75 Muß jeder für sich ausrechnen.
Gruß
Th.
tscharlie und ExKTM1050 sowie Janosch
Das und einige andere Anmerkungen waren der Grund fürs rechnen.... und natürlich eigene Neugierde.
und vielleicht eine Anmerkung zum rechnen für Zubehör... das meiste Zubehör ist ohne direkte Folgekosten. Trägersysteme werden einmal ausgewählt und ich zucke vielleicht beim Anschaffungspreis. Aber wenn mal montiert ist es dann in der Folge ja egal.
Und wie bereits erwähnt...... das Hauptmerkmal sind nicht die Kosten beim Kettenöler, sondern der Komfort
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#76 Naja.
Zu Hannes und den beschädigten ketten:
"weil zwischen Rolle und Bolzen kein Fett rein kommt"... "... Der Öler drückt das Öl zwischen die Rolle..."
Ja was denn nun, schmiert er dort oder nicht?
"... Die OEM Kette halte ich nicht für die beste..." aber welche tatsächlich verbaut war wissen wir nicht.
XL 700V die OEM Kette durch eine verstärkte ersetzt und gleichzeitig einen Öler verbaut.
Woher willst du wissen was die Standfestigkeit verlängert hat, wenn du zwei Parameter verändert hast?
Auch hier wissen wir nicht welche Kette als OEM verbaut wurde.
Aus eigener Erfahrung über mehrere 100000 auf ein und dem selben Fahrzeug konnten Laufleistungen zwischen den Kettenmodelllen von über der doppelten Laufleistung zwischen dem was im Handel als "Standard" und als "stabilstem was erhältlich ist" festgestellt werden.
Und dann kommen diese Laufleistungsvergleiche zwischen Verschleiß freudigen Fahrern und zurückhaltenden Fahrern.
.... Und kostenaufzählungen, welche nicht realistisch sind.
Wozu Kettenreiniger wenn die Kette dadurch nicht länger hält?
Und den guten DID ZMVX (??) Satz gibts bei Kettenmax für EUR 145,- (vergangener Sommer).
Solange unterschiedliches Material unter unterschiedlichen Bedingungen verwendet wird, lässt sich der Vorteil kaum belegen.
Dazu müsste ein und der selbe Fahrer zwei selbe Sätze einmal mit manueller Schmierung und einmal mit Öler kpl. fahren.
Und dann kommt noch hinzu dass der Fahrer seinen Fahrprofil / Fahrstil nicht ändert, einerseits das schmieren nicht vergisst, andererseits der Öler optimal eingestellt und gewartet ist.
Erst dann haben wir einen aussagekräftigen Vergleich.
Is doch wie bei den Reifen.
Der eine Fahrer kommt mit dem selben Modell über das 3 fache an Laufleistung als der andere Fahrer. Und nach Änderung des eigenen Fahrprofil ändert sich die Laufleistung ebenfalls.
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#77 Sei mir nicht böse, aber das was Du da so schreibst ist echt schon sehr zurechtgebogen und konstruiert.
Mal zum allgemeinen Verständniss:
Eine Kette hat zwischen den Rollen und dem Bolzen gar keine Reibungsfläche.Eines der am wenigsten technisch verstandenen und am schlechtesten gepflegten Teile am Motorrad ist die Antriebskette.
Um zu wissen warum und wie eine Kette gepflegt werden sollte, muss man wissen was genau sie macht und wie sie funktioniert.
Eine Motorradkette ist vielschichtig aufgebaut. Der Kettenbolzen bildet den Kern der Kette. Auf dem Bolzen sitzt die nächste Schicht, die Kettenhülse. Zwischen Hülse und Bolzen ist eine Fettfüllung eingearbeitet, die nach außen durch die Dichtringe (O, X, Z...) abgedichtet wird.
Dadurch ist das innere Gelenk der Kette auf Dauer geschmiert.
Auf der Hülse läuft aber noch die Kettenrolle, zur Seite hin bilden die Kettenlaschen den Abschluss. Da dichtet keine Dichtung etwas ab, die Fläche zwischen Rolle und der darunter liegenden Hülse muss geschmiert werden, sonst droht Verschleiß.
Wie funktioniert eine Motorradkette?
Die Rolle bleibt, wenn die Kette ins Zahnrad läuft, im Zahnradtal stehen, sie dreht sich also praktisch gar nicht beim Umlenken der Kette im Zahnrad. Die Hülse ist es, die sich bewegt. Sie bewegt sich minimal um den Nietbolzen und in der Rolle. Durch die extrem hohe Umlaufgeschwindigkeit der Kette sind die Hülsen eigentlich permanent in Bewegung, sobald das Motorrad fährt.
Durch die Reibung zwischen den Hülsen und den Rollen entsteht Wärme. Wenn die Reibung durch mangelnde Schmierung groß genug ist, führt dazu, dass die Fettfüllung zwischen der Hülse und dem Bolzen sich ausdehnt und sogar flüssig wird. Irgendwann können auch die besten Dichtringe die Füllung nicht daran hindern, nach außen zu gelangen. Das Fett ist weg, der Verschleiß in der Kette nimmt rapide zu. Der Bolzen und die Hülsen, reiben aneinander und bekommen Spiel. Das Kettenglied wird sehr heiß, der Dichtring wird spröde und Wasser gelangt in die Kette. Der Abrieb zwischen Bolzen und Hülse rostet erst unsichtbar vor sich hin, bis erneut Wasser den Rost mit nach außen spült. An den Dichtringen und Laschen lagert sich der Rost ab, an den betroffenen Stellen hat der Bolzen zur Hülse Spiel.
Die Kette hat sich gelängt, die Gelenke der Kette sind also ausgeschlagen. Eine Kette wird nicht durch das Auseinanderziehen des Stahls gelängt. Das Kettenglied bekommt zwischen Bolzen und Hülse Spiel, das ist Kettenlängung.
Oft ist das nur an einzelnen Stellen der Fall, dann spricht man von ungleicher Kettenlängung.
Schmiert man die Fläche zwischen der Rolle und Hülse, wird die Reibung minimiert und der beschriebene Effekt stark abgeschwächt. Wobei Öl besser schmiert als Fett oder Teflon.
Der Schmierstoff muss unter die Rolle gelangen, um die Reibung zu minimieren. Das heißt, der Schmierstoff sollte zwischen Innenlasche und Rolle aufgetragen werden und nicht auf die Dichtringe.
Ich sehe öfters, dass der Schmierstoff auf die Dichtringe gesprüht wird, das ist sinnlos. Der Dichtring an sich benötigt eigentlich keinen Schmierstoff.
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#78 ....................dass ich mir das ganze Hobby Motorradfahren als sehr baldigem Rentner eigentlich nicht leisten kann
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Servus Ex-KTM´ler! Komme auch aus der orambschenen Fraktion, wie Du sicherlich weißt? Ich bin seit 3 Jahren Rentner und kann Deine Befürchtung bereits bestätigen! Irgendwie gehts, wenn auch manchmal schwierig. Will sagen, Du wirst es irgendwie schaffen.
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#79 Naja.
Zu Hannes und den beschädigten ketten:
"weil zwischen Rolle und Bolzen kein Fett rein kommt"... "... Der Öler drückt das Öl zwischen die Rolle..."
Ja was denn nun, schmiert er dort oder nicht?
"... Die OEM Kette halte ich nicht für die beste..." aber welche tatsächlich verbaut war wissen wir nicht.
XL 700V die OEM Kette durch eine verstärkte ersetzt und gleichzeitig einen Öler verbaut.
Woher willst du wissen was die Standfestigkeit verlängert hat, wenn du zwei Parameter verändert hast?
Auch hier wissen wir nicht welche Kette als OEM verbaut wurde.
Aus eigener Erfahrung über mehrere 100000 auf ein und dem selben Fahrzeug konnten Laufleistungen zwischen den Kettenmodelllen von über der doppelten Laufleistung zwischen dem was im Handel als "Standard" und als "stabilstem was erhältlich ist" festgestellt werden.
Und dann kommen diese Laufleistungsvergleiche zwischen Verschleiß freudigen Fahrern und zurückhaltenden Fahrern.
.... Und kostenaufzählungen, welche nicht realistisch sind.
Wozu Kettenreiniger wenn die Kette dadurch nicht länger hält?
Und den guten DID ZMVX (??) Satz gibts bei Kettenmax für EUR 145,- (vergangener Sommer).
Solange unterschiedliches Material unter unterschiedlichen Bedingungen verwendet wird, lässt sich der Vorteil kaum belegen.
Dazu müsste ein und der selbe Fahrer zwei selbe Sätze einmal mit manueller Schmierung und einmal mit Öler kpl. fahren.
Und dann kommt noch hinzu dass der Fahrer seinen Fahrprofil / Fahrstil nicht ändert, einerseits das schmieren nicht vergisst, andererseits der Öler optimal eingestellt und gewartet ist.
Erst dann haben wir einen aussagekräftigen Vergleich.
Is doch wie bei den Reifen.
Der eine Fahrer kommt mit dem selben Modell über das 3 fache an Laufleistung als der andere Fahrer. Und nach Änderung des eigenen Fahrprofil ändert sich die Laufleistung ebenfalls.
Ich empfehle diese sehr interessante und transparente Video:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Natürlich vertreiben diese beiden Herren im Video ein Ölersystem (mMn nach das beste am Markt) und möchten damit Geld verdienen, und natürlich geht es in diesem Video zum größten Teil um zwei identische Motorräder einer anderen Marke.
Jedoch ganz interessant ist der direkte Vergleich vom Öler zum herkömmlichen schmieren an zwei identischen Motorräder und zumindest identischen Strecken die von beiden gefahren wurden (einen ähnlichen Vergleichstest hat noch kein anderer Anbieter unternommen).
Deren Endresultat belegt den für mich wichtigsten Grund warum ich seit nun mehr über 300.000km Öler fahre, die Kettenlängung/Kettendurchhang verzögert sich deutlich und nimmt zum Ende der Rollendurchmesser erst schlagartig zu. Bis dahin unterstütz das Öl die "Fettpackung" unter der Rolle, was ein Kettenspray nicht macht, dafür ist in diesem Vergleich der Verschleiß auf der Rolle mit dem Öler größer...das macht dem Durchhang also nichts. Ich habe auf vielen Langstrecken mit meinen Tenere`s selber erfahren das ich nicht mehr Nachspannen muss unterwegs und das ist ein enormer Zugewinn zum fehlendenden schmieren per Hand. Auch wer tagelang im Regen unterwegs ist nichts anderes als Fahren mit einem Öler.
Grüße
Andi
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#80 Der Mofesor Öler von Berotec entspricht im Wesentlichen unseren alten CLS200µ Öler der 2012 vom deutlich sparsammeren und damit saubereren CLS EVO Tour abgelöst wurde (der wurde wiederum im Jahr 2020 vom CLS EVO (Plus) abgelöst).
Sorry, das muss ich hier noch mal sagen, weil ich das Kopieren von Produkten echt Scheiße finde. -
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