Empfehlung digitale Spiegelreflexkamera

  • #31

    Na ja, deine D50 ist aber auch ein betagtes Schätzchen. Die ist jetzt fast 20 Jahre alt, seitdem hat sich enorm viel getan. Wenn man sich eine neue Systemkamera überlegt, dann kommt es natürlich auch darauf an, was schon vorhanden ist. Ich zum Beispiel habe sechs Objektive, die alle für Vollformat taugen und an meine Canon passen. Da überlegt man sich schon sehr genau, ob man das alles (für erschreckend wenig Geld) verkaufen und auf ein neues System umsteigen will.


    Wenn du dir zum Beispiel statt deiner D50 eine gebrauchte D5000 für 200 Euro zulegst, dann kriegst du eine Kamera, die wirklich alles besser kann, obwohl sie eigentlich ein Einsteigermodell ist, und die Objektive passen alle immer noch.

  • #33

    um genau zu sagen kann ich nicht 100% ob es an der Kamera liegt.

    die Bilder werden einfach fast alle zu dunkel wenn ich im Wohnzimmer Bilder mache, die Verschlusszeit ist immer die gleiche, sollte aber je nach Lichteinfall variieren oder, also meiner Meinung doch die Kamera.

    habe bissiche in Kleinanzeigen geschaut, eine Nikon D3300 mit dem KIT O 18-55, bekommt man ab 140€, eine KIT D3100 schon ab 70€.

  • #34

    Einstellungssache. Mit meiner D750 lassen sich auch ganz einfach technisch schlechte Photos machen :lachen:

    Ich hätte da noch eine D5100 im Schrank liegen, wenn du mal vergleichen möchtest.

    Es muss nicht alles einen Sinn ergeben. Manchmal ist es völlig ausreichend, wenn es Spaß macht.

  • #35

    Wärest du noch Mod, würdest du jetzt leise "off topic" brummeln;-)


    Natürlich geht das bei Canon auch. Die EF-Objektive lassen sich über Adapter an alle Spiegellosen anschließen. Man kann an einer RF-Kamera (so heißt der aktuelle Objektivanschluss für die Spiegellosen) sogar ein EF-S-Objektiv (für Crop-Sensoren) anschließen, wenn die Kamera einen Vollformatsensor hat. Das Objektiv wird automatisch erkannt, und dann wird eben nur die Mitte des Sensors ausgelesen;-)


    Es ist nur so: Wenn ich mit einer kaputten DSLR ansitze und dazu nur das Kit-Zoom habe, dann kann ich mir als nächstes auch was ganz anderes kaufen. Wenn ich aber einen Sack voller Canon-Objektive habe, werde ich mir als Ersatz für eine kaputte Canon eher keine Nikon kaufen;-)


    Ich hatte überlegt, anstelle der Vollformat DSLR, die ich mir jetzt gekauft habe, eine Vollformat-DSLM zu kaufen. Aber ich werde mit dem elektronischen Sucher nicht warm.

  • #36

    Das kann ich auch jetzt noch :lachen:

    Daher mein Vorschlag, die Diskussion zu „Fotokameras und Co.“, in die dazu bestehenden Threads zu verlegen.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #37

    Vor anderthalb Jahren habe ich mir übrigens das Schätzchen hier geschossen:



    Das ist eine Canon EOS M3, eine spiegellose Systemkamera mit Wechselobjektiven und 24 MP APS-C-Chip. Bei mir spielt die M3 die Rolle der kleinen Reise- und Motorradkamera, die ich immer dann mitnehme, wenn meine Vollformat-DSLR zu groß und schwer ist.


    Die M3 wiegt so wie abgebildet, also mit Standard-Zoom 15-45 mm, Trageriemen, Akku und Speicherkarte, 512 Gramm. Meine zuvor vorgestellte Vollformat EOS 6D Mk. 2 wiegt mit dem 50 mm f/1.8 Normalobjektiv ziemlich genau das Doppelte. Nimmt man stattdessen das beliebte 24-105 mm L Zoom, wiegt sie mehr als das Dreifache.


    Ein echter Nachteil der M3 ist ihr langsamer Autofokus, dafür bekommt man sie oft nachgeschmissen: Mit Kit-Zoom oft schon für 250 Euro zu haben. Die Bildqualität ist in einer Liga mit APS-C-DSLRs. Was besonders für Canon-Fotografen an dieser Kamera interessant ist: Sie ist voll ins EOS-System integriert. Über einen Adapter passen alle EF- und EF-S-Objektive, Blitzgeräte ohnehin. Wer Canon kennt, findet sich im Bedienmenü super zurecht, sie benutzt sogar dieselbe Smartphone-App.

  • #38

    Moin,


    ich bin nicht sicher, ob ich Dein Problem falsch interpretiere oder nicht verstehe (was an der Schreibweise liegen könnte), aber Du kennst Dich mit den Belichtungsprogrammen P, A, S, und M Deiner Kamera aus?


    Es klingt so, als hättest Du die Blendenautomatik S ausgewählt. Aber wie gesagt, ich verstehe den Post hier in dem Zusammenhang nicht so ganz.

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #40

    "Automatik-Modus" ist ein weiter Begriff.


    Ich kenne die Nikon nicht so genau, aber DSLRs haben meistens drei Automatik-Modi, oft sogar vier oder mehr.


    P: Programmautomatik. Die Kamera stellt Verschlusszeit und Blende automatisch ein. Sie orientiert sich dabei an verschiedenen Parametern wie Umgebungshelligkeit, Objektivbrennweite und eingestellte Sensorempfindlichkeit (ISO).


    A oder Av: Zeitautomatik mit Blendenvorwahl. Du wählst die Blende vor, die Kamera wählt dazu passend (also in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit und dem eingestellten ISO-Wert) die Verschlusszeit.


    S oder Tv: Blendenautomatik mit Zeitvorwahl. Das Spiel anders herum - du gibst eine feste Verschlusszeit vor, die Kamera stellt dazu passend die Blende ein.


    Diese drei Automatik-Modi funktionieren natürlich nur innerhalb der Systemparameter. Nehmen wir mal an, dein Objektiv hat als größte Blende 4 und du hast ISO 100 eingestellt. Jetzt willst du mit Blendenautomatik in einem Zimmer ein Foto machen und hast als Verschlusszeit 1/125 s eingestellt. Dann kann die Kamera die passende Blende am Objektiv nicht einstellen, weil das Objektiv größer als 1:4 nicht kann. Die Folge: Das Bild wird unterbelichtet, zu dunkel.


    Der Vollständigkeit halber seien noch zwei weitere Automatik-Modi erwähnt. Wenn du dir das Bild meiner Canon EOS M3 ansiehst, hat sie einen Modus, der A+ heißt und grün markiert ist. Solche "Grüne Welle"-Modi haben viele Kameras, deine Nikon vielleicht auch. In diesem Modus sind die Einstellmöglichkeiten für den Nutzer auf ein Minimum reduziert. Er kann im Grunde nur am Zoom drehen, zielen und auslösen. Alles andere macht die Kamera. Wenn sie einen eingebauten Blitz hat, dann entscheidet sie, ob sie den zündet oder nicht. Point and Shoot, mehr nicht.


    Und was meine Kameras alle haben, ob deine Nikon das auch schon hat, weiß ich nicht: Auto-ISO. Das bedeutet, dass die Kamera bei Bedarf die Belichtung über die ISO-Einstellung regelt. Das bedeutet, dass bei wechselnden Lichtverhältnissen Zeit und Blende gleich bleiben, nur die ISO-Einstellung ändert sich.


    Um herauszufinden, ob deine Kamera tatsächlich kaputt ist, solltest du erst mal in Ruhe herausfinden, auf welchem Belichtungsprogramm sie eingestellt ist und ob da alles passt.


    Zwei Dinge solltest du noch checken:


    1. An jeder DSLR kann man eine Belichtungskorrektur einstellen. Kann es sein, dass deine Belichtungskorrektur aus Versehen in den Minus-Bereich verstellt ist? Das würde zu dunkle Bilder auch erklären.


    2. Es gibt Nikon-Objektive mit und ohne Blendenring. Sollte dein Objektiv einen Blendenring haben, stelle sicher, dass er in der Automatik-Position verriegelt ist, sonst kann die Kamera den Blendenwert nicht steuern.


    Versuch mal, ob das weiter hilft.

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