Frage zu umweltfreundlichem Öl in Kettenölern

Okay da von dir ja praktisch angewandt, neige ich wohl dazu etwas zu viel vom guten zu nehmen. Sollte mich umwelttechnisch da mal nach Bio-Spray in der Dose umschauen.

Die Pappe kann man sicher ordnungsgemäß entsorgen - wenn man es denn… egal.

Aber wenn ich mir das Gemehre mit diversen Kettensprays ansehe, finde ich die Lösung mit dem CLS-Öler wesentlich sauberer.

Hatte ich auf der Kati und hab ich jetzt auch auf der AT.

Einige im KTM-Forum betreiben das Teil auch mit Kettensägenöl, Heiko (Hersteller) rät davon aber ab.

Das Teil einmal richtig eingestellt, verteilt die Kette (meiner Meinung nach) weit weniger Öl/Fett in der Gegend, als mit der Spraydosenvariante. Das Gekleister am Hinterrad, von diesem weißen Zeugs auf meiner Neuen KTM (nur Heimweg) hat mich keine Sekunde zögern lassen.

Zitat von Scoo

Sofern es also kein umweltfreundliches Öl gibt, werde ich mir das definitiv sparen.

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Ich fahre mit dem CLS Öler seit 4 Jahren das STIHL BioPlus, habe den Öler ein kleines bisschen fetter eingestellt und mache mir wegen der Umwelt keine Gedanken mehr. Ist vom KWF für den Einsatz im Wald hinsichtlich Umweltbelastung geprüft und die biologische Abbaubarkeit ist nach OECD 301 B zertifiziert. Mengenverbrauch auf 35.000km liegt bei gut einem halben Liter. Der Felge genügt es wenn sie beim Reifenwechsel geputzt wird. Viskosität auch bei Minustemperaturen ok

Ich kann den geringen Oelverbrauch beim elektronischen Kettenoeler auch bestaetigen. Das Oel hat keine Aerosole, dazu habe ich deutlich weniger Oel auf der Felge als man es bei manch anderen Motorraedern sieht. Aus Umweltsicht koennte man noch ueberlegen, ob die Herstellung der Teile schwerer wiegt als die Spraydosen, die man sonst entsorgen muss.

Fuer mich ist entscheidend, dass ich mit dem Tank des Oelers 3 Wochen sorglos auf Tour sein kann.

Meine MT09 hat vom Vorbestizer einen Unterdruck-Oeler bekommen, da sieht das vielleicht schon anders aus ...

Fahre seit mehreren Jahren den Cobrra Nemo mit Kettensägeöl (aber nicht biologisches, weil das würde z.B. während des Winters verharzen und alles verkleben). Alle ca 200 km ein kleiner Dreh,....

Denke diese kleine Menge Öl wird nicht das Problem sein, wenn ich andere Fahrzeuge (PKW, LKW, Traktoren) sehe, welche Ölflecken diese hinterlassen.

Zitat von HONDA NC 750 X DCT

....aber nicht biologisches, weil das würde z.B. während des Winters verharzen und alles verkleben..

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Einfach mal die Ölsorte wechseln, denn das Problem ist seit einigen Jahren gelöst

Zitat von Papinator

Einfach mal die Ölsorte wechseln, denn das Problem ist seit einigen Jahren gelöst

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habe noch knapp einen Liter Öl daheim, wird wahrscheinlich noch ein paar Jahre reichen,....

Zitat von Sampleman

Aber: ich habe mir gestern mal die technischen Daten eines CLS-EVO-Kettenölers angesehen, das Teil verbraucht angeblich 60 Milliliter auf 10.000 km,

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Ich habe den CLS-Öler. Leider habe ich nicht genau darauf geachtet was ich wann gekauft habe. Ich habe nicht geahnt, daß das später mal interessant ist.

Ich schätze aber daß ich 900mL Öl verbraucht habe (die zweite Flasche ist fast leer) und damit mehr als 90000km gefahren bin. Das macht 100mL auf 10000. Ich stelle ihn überwiegend auf Stufe 8. Es gibt darunter sieben Stufen und darüber 3 Stufen. Also könnte die Angabe im Zitat zutreffen.

900ml könnten so 12500 Tropfen sein. Nach der oben stehenden Verseuchungsregel werden damit maximal 12500m³ Wasser verseucht. Aber nur bei idealer Verteilung und wenn das Wasser nicht schon vorher verseucht war. Vermutlich wird aber weniger Wasser verseucht. Wie lange ist dann das Wasser eigentlich verseucht? Für immer? Unterscheiden sich da auch die Nicht-Bio-Öle? Wie erkenne ich dies verseuchte Wasser? Was ist wenn ich 1m³ Wasser (mit 1 Tropfen Öl) und 1m³ Wasser mische? Hab ich dann 2m³ verseuchtes Wasser oder 0m³ verseuchtes Wasser? Und eignet sich auch Bio-Öl zum Verseuchen? Kann 1 Tropfen Bio-Öl einen Wassertropfen verseuchen? Da wäre die Mischung ja 1zu1.