Bremsflüssigkeit wechseln

  • #21

    Der Handel der das in Innensechskant in der passenden Länge liefert.... liefert das auch als Torx Version


    Das braucht es bei der Häufigkeit des Bremsflüssigkeitswechsels aber nicht.... passendes Werkzeug, passende Drehmomente und gut ist.

  • #22

    ..auch ich möchte den Hinweis nochmals unterstreichen!


    Mein fachlicher Hintergrund dazu:

    Aus meiner 20 -Jährigen Erfahrung mit FJR1300 kann ich berichten, das Yamaha ( wohl im Gegensatz zu Honda) dafür eine gesonderte

    ABS-Modulator-Spülung

    integriert hat und vorschreibt.

    Über einen speziellen Prüfstecker und einen gesonderten Diagnosemodus wird ein spezielles Spülprogramm initiiert, bei dem der ABS-Modulator z. Bsp. im Rahmen des Bremsflüssigkeitswechsels / Inspektion mehrfach durch die integrierte ABS-Pumpe durchgespült wird.

    Es kommt bei älteren Maschinen infolge mangender Wartung und bei seltenen ABS-Bremsungen häufiger vor, das einzelne Ventile im Modulator durch die dort verbleibende alte Bremsflüssigkeit ( mit Wasser) festgammeln und dann das ABS nicht mehr funktioniert.

    Einzige Abhilfe ist dann entweder ein neuer Modulator für 2500€ oder die Revision bei einer Spezialfirma ( RH electronics https://www.googleadservices.c…UQ2KQKHWvaCS0Q0Qx6BAgREAM ) für rund 800€ + Ausbau/Einbau.


    Und da ein festgegammelter ABS-Modulator (und damit ein Ausfall des ABS) nicht!! durch eine Fehlermeldung oder eine Konrtrolleuchte angezeigt wird und auch der TÜV keinesfalls immer eine umfangreiche ABS-Bremsung macht, ist beim Gebrauchtkauf diesbezüglich allerhöchste Vorsicht geboten... .


    Da ja nicht jeder AT / ATAS-Fahrer auch im Gelände unterwegs ist, sollte man auch als Nur-Straßenfahrer immer wieder mal mit beiden Bremsen (vorne und hinten) ins ABS bremsen! Ideal dazu ist. z.Bsp. ein Schotterweg ... .


    Und zu den JIS- Schraubendrehern:


    https://www.amazon.de/dp/B095YWXTGB/ref=cm_sw_r_apan_glt_i_EK5M32KVPMWWPYPHER19


    Billiger als vermurkste Schrauben... und passen auch bei anderen japanischen Autos und Motorrädern 8-)

    viele Grüße von der Mosel, Manfred :at3:

    2 Mal editiert, zuletzt von ManfredA ()

  • #23

    Deine Bedenken bezgl. ABS Modulator seh ich genauso. Bei dem von Honda bis 2017 in einigen Modellen verbautem " brake by wire " Bremssystem, wurde das kpl. System gespült, allerdings im Falle z.B. einer SC59 extrem aufwendig. Meine Triumphs haben ebenfalls dieses spezielle Spülprogramm des ABS-Systems, Honda hat das meines Wissens bei der AT nicht vorgesehen.

  • #24

    Ich überhaupt nicht... :)


    Bei Honda waren seit 1992 bisher nur die Plunger-Systeme nach runden 30 Jahren ein bisschen auffälliger. Dort gab es bewegliche Kolben die festgingen wenn Bremsflüssigkeit unzureichend gewechselt wurde. Ventil-Systeme von Nissin (Honda) sind bislang auch in über 20 Jahren alten ABS Systemen unauffällig.


    Es macht daher keinen Sinn auf Bremssystem anderer Hersteller (Yamaha, Triumph, BMW) oder Honda Brake by Wire zu schauen oder zu verweisen, solange wir hier im AT Forum sind.


    Einfach alle 2-3 Jahre die Bremsflüssigkeit nach WHB wechseln und alles ist gut..... und wer glaubt das genügt auch alle 20 Jahre der darf sich den Bedenken von Stephan C. anschließen.....

  • #25

    dennoch sollte man zwischen 2 Bremsflüssigkeitswechseln ein paar ABS-Bremsungen gemacht haben, damit die Flüssigkeit im Modulator mit getauscht wird. Schaden tut's sicher nicht :)

  • #27

    Moin zusammen

    Fahre zwar die 1000er, aber ich möchte hier trotzdem einmal meine Erfahrung mitteilen.

    Da meine 2019er CRF nun aus der 4 Jahresgarantie raus ist mache ich die Wartung ab sofort wieder selber.

    08/2021 habe ich die AT von privat gekauft.

    Bei der Jahresinspektion 09/2021 hat der Hondahändler die Bremsflüssigkeit nicht gewechselt (hatte mich schon gewundert) und auch 10/2022 bei der Jahresinspektion hat der andere Hondahändler diese nicht gewechselt.

    Somit war die Bremsflüssigkeit jetzt knapp über 4 Jahre alt (Ez: 07/2019).

    Ich habe mir so einen Automatik Bremsenentlüfter gekauft und das gute Teil heute einmal ausprobiert.

    Ich muss sagen das Ding funktioniert 1A.

    Ich muss dazu sagen das ich vorher die Entlüftungsschrauben an den Bremssätteln ausgebaut hatte und mit Teflonband versehen wieder eingeschraubt habe damit keine Luft gezogen wird.

    Durch das eingebaute Rückschlagventil (einstellbar) wird beim Loslassen des Bremshebels keine Luft angesaugt. Man pumpt einfach die alte Bremsflüssigkeit aus den Leitungen/Behälter und muss nur aufpassen das der Bremsflüssigkeitbehälter rechtzeitig mit frischer Bremsflüssigkeit nachgefüllt wird.

    Übrigens hat die 4 Jahre alte Bremsflüssigkeit einen Wassergehalt von 2% gehabt.

    Benötigt habe ich 250ml Bremsflüssigkeit.

  • #28

    DANKE für den Tipp
    Sowas schaue ich mir mal an, dann muss ich nicht immer die beiden anderen Hände ausborgen! ;)

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