Betrugsmasche ?!

Zitat von efjot

Hatte ich beim letzten Motorradverkauf auch. Der Käufer meinte per Email, er wäre geschäftlich gerade unterwegs und würde eine Spedition aus der Schweiz damit beauftragen, das Motorrad abzuholen. Das Geld würde er blind überweisen, ich solle ihm die Kontonummer angeben.

Ich habe dann geantwortet, dass ich eh jede Woche in der Schweiz bin und ich auf eine Barzahlung bei Abholung bestehe, ich würde bei ihm vorbeikommen. Ab dem Zeitpunkt ist der Kontakt dann abgebrochen.

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exakt derselbe Ablauf war auch bei mir! Ich lasse von sowas die Finger, entweder auf die konventionelle Art, anschauen, Geld und mitnehmen oder in Zahlung geben.

Ob es sich um "Schwarzgeld" handelt, kannst Du gar nicht prüfen, ist mir auch egal, woher der Käufer sein Geld hat.

Falschgeld ist einfach zu prüfen. Da gibt es Stifte im Schreibwarenhandel, mit denen macht man einen Strich über die Geldscheine. Wenn nichts zu sehen ist, handelt es sich um echtes Geld, auf Falschgeld erscheint der Strich. Bei einem Bündel lege ich die verschoben übereinander und ziehe mit dem Stift über alle Ränder. Da erkennt man sofort einen falschen Schein dazwischen. Alternativ kann man sich auch eine Schwarzlichtlampe holen, die kostet aber mehr als der Stift.

Inwieweit man eine Überweisung aus dem Ausland zurück buchen lassen kann, bin ich mir unsicher. Da gibt es auch Berichte drüber. Kann die aber nicht verifizieren. Da solltest Du bei Deiner Bank nachfragen.

Ich ignoriere diese Mails immer, wenn der wirklich Interesse hat, meldet er sich. Zum Verkauf nutze ich übrigens immer eine andere Mobilfunknummer, als meine die ich sonst nutze.

Selbst wenn man Rufnummern in der Anzeige angibt, ruft da nie einer an. Selbst normale Interessenten trauen sich heute kaum noch direkt mit dem Verkäufer in Kontakt zu treten. Jeder schreibt lieber, ist mir ein Rätsel, warum.

Als Alternative zum Bargeld bietet sich auch die Sofortüberweisung an! So habe ich mein letztes Krad gekauft. Nach Besichtigung vor Ort haben wird den Vertrag gemacht und ich hab per Sofortüberweisung (der Hausbank) angezahlt. Rest dann bei Lieferung im Beisein des Verkäufers. Er hat es ein paar Sek. nach Beauftragung bereits auf seinem Konto gehabt. Und war somit safe … ach bezüglich "Falschgeld" etc.

Ich würde bei solchen Summen inzwischen auf Sofortüberweisung bestehen. Manche Banken bieten das als kostenfreien Service, bei meiner habe ich Kosten von 1€ je Überweisung.

Wie gesagt: kombiniert man das mit einer Überweisung aufs Tagesgeldkonto, ist der Rahmen der privaten Vorsichtsmaßnahmen in meinen Augen ausgeschöpft und eine Abwicklung immernoch komfortabel.

Zitat von Toro

Ich ignoriere diese Mails immer, wenn der wirklich Interesse hat, meldet er sich. Zum Verkauf nutze ich übrigens immer eine andere Mobilfunknummer, als meine die ich sonst nutze.

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Was ich an der Sache so penetrant finde: Diese ... nerven dich bei jedem Angebot, das du auf die Plattform stellst. Ich wollte vor 12 Jahren eine klapperige Yamaha für 1200 Euro verkaufen, und postwendend bekam ich eine Mail von einem angeblichen GI in Afghanistan, der mein Mopped kaufen will. Als ob 15 Jahre alte Yamsen wirklich so begehrt sind, dass man sie per Spedition um den halben Erdball schippern muss. Auch jetzt: Es geht um eine BMW R1100GS, 25 Jahre alt, für 2.450 Euro VB. Wie weit würdest du für so was fahren? 100 Kilometer? Oder doch nur 50? Interessant auch, dass diese Mails meistens noch am selben Tag kommen, wenn die Anzeige online ging. Da sitzt also einer nachts um halb drei und interessiert sich für meine GS, bringt aber nur einen gebrochenen Satz raus? Das ist doch bescheuert!

Ich habe mal gelesen, dass die inhaltlich dumme Art, mit der Scammer vorgehen, Methode hat: Sie wollen gar nicht intelligente Menschen erreichen, sondern nur die Dummen. Die machen dann weniger Ärger, wenn man sie bescheißt.

Scheißegal, ich bekomme jetzt 500K von einem Prinzen aus Nigeria, der Krebs hat. Habe die 4000€ Kaution schon überwiesen.

Wir haben letztes Jahr unsere uralte Varadero mit Motorschaden nach Polen verkauft. Der Käufer hatte nur die Fotos und hat sie trotzdem gekauft. Kontakt lief nur über E-Mail, inklusive Kaufvertrag. Gezahlt hat er mit PayPal und die Maschine mit einer Spedition holen lassen. Es geht also auch ohne Betrug. Das dürfte wahrscheinlich eine Ausnahme sein und wir haben uns darauf eingelassen, weil es nur um 1k ging .

Am unproblematischsten ist sicher auch der Verkauf hier unter uns Forums-Usern.

Ich würde Magenkrämpfe kriegen, bei einem Deal ohne persönlichen Kontakt.

Zitat von Sampleman

. Da sitzt also einer nachts um halb drei und interessiert sich für meine GS, bringt aber nur einen gebrochenen Satz raus? Das ist doch bescheuert!

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Beim Verkauf meines 10 Jahre alten Ford Transit vor 5 Jahren war die Anzeige gerade abgeschickt und noch nicht wirklich online, da klingelte schon das Handy und der erste war dran, um mich nach letzte Preis zu fragen. Das hörte überhaupt nicht auf. Zum Glück hatte ich meine Verkaufshandy-Nummer hinterlegt und nicht die richtige oder das Festnetz. So konnte ich die Nacht ruhig schlafen und hatte dann am nächsten Tag einen vernünftigen Interessenten dran, der dafür sogar aus dem Münsterland nach Berlin kam. Trotz beschriebener und bekannter Mängel kam er mit dem Zug und hat das Auto gleich mitgenommen.

Habe rein persönlich ein schlechtes Gefühl bei dem Anschreiben.

Ein Glück darf man selbst entscheiden, an wen man verkauft.

Hier geht es ja auch nicht um eine runtergerockte Mühle für 500€. Sowas klappt meistens.

Zitat von Axel W.

Gezahlt hat er mit PayPal . . .

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PayPal kann das Geld zurückholen, wenn das Konto des Zahlenden nicht gedeckt ist. Warum die es machen dürfen weiß ich nicht.
Ist mir mal passiert - mit einem kleineren Betrag. Das Geld war auf meinem Konto und kurz darauf wieder zurückgebucht.
Hab mich dann aber mit dem Käufer verständigt. Sein Konto war kurzfristig in die Miesen gegangen.
Gruß
Fred