Getriebeausgangswelle abgenutzt

  • #11

    Wenn ein Spiel Absicht ist, dann müsste es doch auch Grenzwerte geben.

    Oder ist die Grenze dann erreicht, wenn das Ritzel durchdreht?

    Mein fHH hatte zur Vorderachswelle mal gesagt, dass das zu ersetzende Teil bei Honda immer weicher ist, als das festverbaute, damit der Instandhaltungsaufwand gering ist. Könnte es sein, dass ein Ritzel aus dem Zubehör zu hart ist?

    Ist das Spiel nach dem Kettensatztausch mit OEM dann deutlich geringer?

    Einmal editiert, zuletzt von Luke () aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • #12

    In dem Video in meinem ersten Beitrag habe ich ein neues, originales Hondaritzel aufgeschoben und hatte das Spiel. Auf dem Motorrad waren bisher nur originale Hondaritzel montiert.

    Da das Spiel des Ritzels in axialer Richtung (in Fahrtrichtung gesehen links nach rechts) nicht eingestellt werden kann, gibt es dafür vermutlich keine Grenzwerte. Das ist halt einfach da. In Umfangsrichtung soll da ja gar kein Spiel sein, das ist bei mir nur dort, weil es eine Beschädigung der GAW gibt.


    Das mit der Härte ist gerade ein Punkt, der da kritisiert wird: scheinbar ist die Härte der GAW geringer als die des Ritzels.

    Hier hat tscharlie mehrere Ritzel verschiedener Hersteller einer Härtemessung unterzogen

    Aber leider keine GAW, daher wissen wir nicht, ob die GAW härter ist, oder nicht. Aber augenscheinlich ist sie es nicht, sonst wäre das Ritzel beschädigt, nicht die Welle

  • #13

    Und wieder das Problem, dass die meisten Fahrer damit kein Problem haben.

    Auch viele Langstreckenfahrr nicht.

    Und wie wir feststellen konnten, gibt es selbst hier im Forum viele Fahrer, die nicht in der Lage sind die Kette korrekt zu spannen, bzw das korrekte Mass überhaupt zu ermitteln.

    Das selbe bei den XRV Modellen, wobei hier ein verschlissener Kettenschleifklotz das Spiel zusätzlich verändert.


    Frage ist, wie kommt es zu der erhöhten Last an der Verzahnung und nicht warum diese nicht gehalten hat.

  • #14

    Nee, da würde ich widersprechen wollen. Grundsätzlich ist die Paarung verkehrt, wenn sich die GAW abarbeitet, statt dem Ritzel. Da das Ritzel eh ein Verschleißteil ist, muss das weicher sein als die GAW. Da hat Honda also schonmal grundsätzlich was falsch gemacht. Dass es trotzdem bei vielen hält, macht den Fehler dort nicht besser. Genauso das axiale Spiel. Habe ich hier schon mal erwähnt, ist maschinenbaulicher Pfusch. Völlig unabhängig davon, ob der Nutzer seine Kette falsch spannt sind die beiden Sachen objektiv falsch / schlecht konstruiert.


    Ich gehe davon aus, dass unter den F650 Fahrern nicht mehr oder weniger Leute sind, die ihre Kette falsch spannen. Das dürften etwa gleich viele sein. Dennoch hat dort kaum einer eine verschlissene GAW. Ich habe jetzt auf die schnelle von einem einzigen gelesen, der bei 200.000km Probleme hatte. Und das war bei der Ur-F, wo das Ritzel auch nur mit einem Sprengring gesichert ist. Also auch axiales Spiel hat, aber offenbar eine bessere Materialpaarung. F650GS habe ich auf die schnelle keinen gefunden.

    Das ist also objektiv besser konstruiert (Ritzel wird mit ich glaube 100 oder 120Nm verspannt und die Mutter mit einem Sicherungsblech gesichert)

  • #15

    ... Und wieviel Federweg hat die F650?


    Wieviel f650 sind überhaupt unterwegs und wieviel haben überhaupt eine hohe Laufleistung?


    Und welche Ketten Qualitäten werden dort gefahren? Wenn die Kette zuerst nachgibt hast du auf den Wellen weniger Belastung.


    Auch wenn du das Ritzel zb. Bomben fest machen würdest, dann würde eben ein anderes Bauteil als nächstes die Grätsche machen.

  • #16


    Hmm,… dann bin ich wahrscheinlich auch jemand der nur bei seine SD04 zu blöd ist die Kette zu spannen,… meine SD08 hat keine Abnutzung auf der Welle und die Kette spanne ich auch nicht anders als wie bei der SD04.


    Von der Tatsache das Alex nur im „Originalzustand“ und Händlergewarteten Maschine unterwegs war mal ganz abgesehen.

  • #17

    Ich bin Maschinenbauer, wenn auch kein ausgewiesener Ketten-Experte. Auf so eine „ Lösung“ an einer derart aktiven Stelle käme ich nicht.


    Bei einem Motorrad fürs Volk (Weltreiseenduro) kann ich nicht auf ausgewiesene Experten mit Spezialkenntnissen oder Messfetischisten setzen.

    Klarer Konstruktionsfehler!


    Zumindest muss aber auf diese gefährdete Stelle im Wartungsplan hingewiesen werden, wenn es konstruktiv notwendig ist, so eine Insellösung zu wählen.


    Besteht eigentlich die Gefahr, dass sich die Speichen lösen, wenn die Koffer nicht exakt gleich beladen sind, oder der Fahrer über dem Standardgewicht von 75kg liegt?


    Okay, das war unqualifiziert. Aber es musste raus. Bitte den Beitrag löschen, wenn zu anstößig!

    Einmal editiert, zuletzt von Allgeier72 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Luke mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #18

    In AT wurden z.B. die FHH darauf hingewiesen mit passender Montagepaste z.b. Molykote GN zu montieren

  • #19

    möchte ausdrücklich deine berufliche Qualifikation nicht infrage stellen aber über GAW und Befestigung von Ritzel haben sich sicherlich die richtigen Menschen gedanken gemacht, manche tun hier so als wenn die reinigungskraft im Entwicklungswerk die computermaus in die hand genommen hätte...

  • #20

    Und das Ergebnis sehen wir ja.

    Warum gibt Honda in AT den Hinweis auf Molycote?

    Anders konstruieren oder gleich im Werk mit Molycote einsetzen, aber nicht dem Kunden überlassen…

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