motoradonline.de und deren Berichte über chinesische Motorräder

  • #1

    Hallo,

    ich habe zunehmend den Eindruck, dass bei motorradonline.de immer öfters Berichte und Neuvorstellungen über chinesische Motorradhersteller platziert und sehr positiv dargestellt werden und dass die Anzahl dieser Artikel deutlich über den Marktanteil der dieser verkauften Motorräder im deutschsprachigen Raum liegt. Ist das nur mein subjektiver Eindruck, oder fällt das anderen Leuten auch auf ?

    Mir ist klar, dass diese Hersteller stark auf den europäischen Markt drängen, teilweise lassen ja auch Premiumanbieter aus Europa bei diesen Herstellern aus China ihre Motorräder produzieren oder verkaufen diese chinesischen Marken über ihr Händlernetz.


    Rudi

  • #2

    Ich bin ehrlich, ich lese die genannte Seite nicht. Meinetwegen können die zu Hundert Prozent über Motorräder aus CN berichten


    Bei mir kommt soetwas nicht auf den Hof bzw. In die Garage.

  • #3

    Nennenswerte chinesische Hersteller sind für mich nur Voge und CFMoto. Und letzterer ist zu 25,1% europäisch (KTM).


    Ich bin beide noch nicht gefahren, aber Preis-Leistung spricht für sich, verarbeitete Komponenten sowie Haptik ebenso.


    Ich glaub schon, dass die Motorradpresse da unabhängig und neutral berichtet.

  • #5

    Das mit der Neutralität und Objektivität würde ich eher hinterfragen. Schließlich erhalten die Redaktionen Einladungen zu Markenevents und "dürfen" dann über die neuen Modelle berichten. Wenn sie zu viele negative Dinge schreiben, werden sie im kommenden Jahr wohl nicht mehr eingeladen. Dann müssten sie die Modelle kaufen und testen, das belastet das Budget

    Die Berichterstattung basiert doch auf den interessantesten Neuvorstellungen, jeder muss der erste sein, um die Leser zu begeistern. Darunter leidet zwangsläufig die Objektivität..

    Ob die Chinateile wirklich gut sind, werden wir sowieso erst erfahren, wenn es langjährige Tests gibt. Ich denke aber auch, dass die Chinesen gut kopieren und dann weiterentwickeln können. Ich persönlich zahle aber lieber etwas mehr, wenn ich davon überzeugt bin, dass die Herstellungsbedingungen auch für die Mitarbeiter fair sind. Aber man kann nie in alle Prozesse schauen, doch von den Japanern hört man diesbezüglich kaum negative Berichte.

    Gruß Heiko :character-blues:


    Verstehe ich, akzeptiere ich, find´ ich trotzdem scheiße.

  • #6

    Es gibt ja zur Zeit eine Modellflut der Neuerscheinungen bei den Chinesen gerade nun auch bei größeren Hubräumen.

    Die Jahre vorher waren die kleinen ja schon stark durch die KSR Group z.B oder auch Brixton am Markt vorhanden.

    Die Deutschen interessieren sich allerdings nur wenig für Motorräder unter 500 cm. Seit Loncin und Co nun " Dicke" bauen wird auch die Presse wach.


    Im Kleinmotorensektor ( Rasenmäher und andere Motor betriebenen Geräte) hat jeder Hersteller mittlerweile Loncin Motoren verbaut. Insbesondere Briggs und Stratton, auch Honda haben nach der Corona Zeit massiv an die Chinesen verloren.


    Ich selbst liebäugel gerade mit einer CRF 300 Rally. Die kostet hier in D. 7500 Euro, die einzigste vergleichbare Enduro, die Voge 300 Rally kostet 4500 Euro. Und nach allem was man so liest und hört ist sie kaum schlechter. Die Frage ist nur ob der Mutter Gigantenkonzern Loncin die Marke Voge in Deutschland auf Dauer weiterführt oder ob ich mir später die Teile im Ausland, wenn auch sehr billig, besorgen muß.


    Das die Presse im Motorradbereich über die Chinesen schreibt find ich gut. Im Autosektor ist das anders. Da werden Marken jahrelang ignoriert (Dacia) oder Test mit Fahhrzeugen in unerschwinglichen, marktfernen Ausstattung miteinander verglichen.


    Nachdenkliche Grüße

    HeinoAT

    Manchmal

    sind es nur ein paar Zeilen die uns den Tag verschönern

    Warme Worte für den ganzen Tag

    Ein kleiner Gruß von ganzem Herzen ❤

    Und zwischen den Zeilen ist ein Zauber verborgen, der aus Wolken Zuckerwatte und aus Sorgen Pusteblumen macht.

  • #7

    Hallo Rudi,

    ich sehe es genauso wie du!

    Diese homepage habe ich bis zum plus Abo auch oft besucht.

    Nun noch sehr selten.

    Irgendwelche chinesischen Harleyclone,oder gar 8 Zylinder Boxer im "gemopsten" Goldwingfahrwerk interessieren mich nicht und ich kann die online redaktion nur dann verstehen,wenn sie mit diesen ständigen Chinaberichten,statt Testberichten (Ach,ja..ich warte immer noch auf einen Testbericht der "Motorrad" über die SD13) die Leser in das plus Abo drängen wollen.

    Mit mir nicht;ich schaue dort so gut wie gar nicht mehr rein.

    Zumal es mich ärgert,daß ich als "Motorrad" Abonent keinen Vorteil in Bezug auf das Plus Abo habe.


    Gruß

    Grommi

  • #8

    Vielleicht nicht so ganz passend zum Thema "Motorrad". Eine Betrachtung der "HiFi-Magazine".


    Diese Zeitschriften bzw. Illustrierte berichten ebenfalls unabhängig, faktenbasiert und neutral über Themen aus dem Hobbybereich.

    Scheinbar beeinflussen solche Publikationen sogar die Kaufentscheidungen etlicher Leser.


    hifimuseum.de - Sie sind im Bereich : Hifi Magazine + Zeitschriften

    von mir aus kann jeder machen was er will, nur nicht mit mir.

  • #9

    80er Jahre. Das waren noch Zeiten, als Lautsprecherkabel so dick wie Starthilfekabel waren und die Anschlüsse aus Gold. Ich hab immer die Audio gelesen.

  • #10

    Wenn ein Unternehmen viel Geld investiert, um Weltweit der Motorrad-Presse den Tisch zu decken, dann erwarten diese auch entsprechend positives Feedback (viel Lob und eine Priese Kritik).


    Das ist für jeden geneigten Verbraucher eine teuflische Symbiose. Besonders bei neuen Modellen, wo es kaum möglich ist, aus einschlägigen Foren private persönliche Erfahrungen zu bekommen.


    Beste Grüße

    Thomas

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