„Einfahren“ einer neuen AT

ein 5-Stühle-/7-Meinungsthema

wenn ich´s auch nicht so handhaben würde, dennoch erscheint mir inzwischen "breiter Tenor", quasi nicht mehr einfahren zu müssen, am Wahrscheinlichsten

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Zitat von Denis84

Somit sollte der Motor der AT nach ca 15 - 20km warm genug sein?

erster Service mit 500km lese ich jetzt zum ersten mal wenn ich ehrlich bin 🙂

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Die Kühltemperatur ist recht egal und bei den aktuellen Temperaturen ja schon nach ganz wenigen Kilometern erreicht. Viel mehr als 2 oder 3 braucht es nicht. Entscheidend ist aber die Öltemperatur die über 60, besser 80°C liegen sollte und das dauert auch bei 30°C außen gute 10km.

Da darf man bummeln....

Es geht mir gar nicht um den ersten Service mit allen möglichen Punkten sondern um einen Ölwechsel incl. Filter nach runden 500km. Die Fertigungsqualität der aktuellen Motoren ist echt gut, der metallische Abrieb (= Anpassung der Oberflächen) entsteht aber insbesondere dann wenn die Motoren am Anfang durch und durch auf Temperaturen kommen und z.B. die Kolbenringe ein vernünftiges Tragbild entwickeln.

Das tun sie aber erst wenn sie Belastung haben und nicht wenn man das Motorrad mit recht niedriger Belastung fährt. Den dabei entstehenden "Müll" würde ich persönlich gerne frühzeitig aus dem Motor haben wollen und nicht als "Schleifpaste" durch den Motor schicken.

(Dann braucht man auch bei 1000km keinen Ölwechsel mehr)

Im sportlichen Bereich werden Motoren ohnehin noch mal anders eingefahren.... aber das ist bei der AT wenig sinnvoll. Die soll ja 500.000 km funktionieren ohne nennenswert Öl zu verbrauchen.

Ich bin die ersten 1000km nach der Regel gefahren:

- Langsam warm fahren (z.B. Landstrasse Tempo 70 cruisen, oder Schnellstraße Tempo 80 rollen lassen)

- Gas max. zur Hälfte aufdrehen

- Max. bis 4000rpm

(nach 500km selten und auch nur kurz bis zu 6000rpm)

- Langsam wieder kalt fahren

Wenn Honda nichts explizit dazu schreibt, ist selbst das vermutlich unnötig.

Vermutlich die 1000er Inspektion ebenso unnötig, sondern Einnahmenbonus des Händlers... Metallspäne o.ä. sind in den heutigen modernen Motoren auch nicht mehr, sodass man den Motor mit einem Ölwechsel "spülen" müsste. Das war in den 70ern so, heute nicht.... Aber anderes Thema...

Meine war eine Vorführer, will gar nicht wissen was sie teilweise ertragen musste und wie oft sie kalt in den begrenzer getrieben wurde, hab sie mit 3 tsd übernommen. Sie läuft seit 55 tsd wie ein Schweizer Uhrwerk, mein Dank geht an alle die sie eingefahren haben .

Zitat von blitz

....mein Dank geht an alle die sie eingefahren haben .

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Ein guter Händler schickt einen Mechaniker los um die ersten 100km zu fahren, macht dann nen Ölwechsel und der Rest ist "Spaß haben" der Kunden.

Fast wie wir früher Motoren auf dem Track für die Langstrecken-WM eingefahren haben....

Sei mal nicht böse. Kein Händler kann es sich erlauben seinen Mechaniker 2 Stunden rumfahren zu lassen und dann noch nen Ölwechsel für umme.

Oder war das Ironie, dann habe ich sie nicht verstanden.

Meine drei Probefahrten vor drei Jahren bei Honda, da hatten die Maschinen alle 3 km drauf.

Zitat von Papinator

1. Fahr keine Kurzstrecken, lass dem Motor ausreichend Zeit auf Temperatur zu kommen, Fahrstrecken unterhalb von 100km vermeiden

2. Meide gleichmäßige Drehzahlen - also meide z.B. Autobahnen

3. Achte nicht auf die Drehzahlen, fahr ganz normal aber teste nicht aus ob der Rote Bereich des Drehzahlmessers funktioniert - schalte fleißig

4. Nach den ersten 100km darf der Motor beim Beschleunigen gerne auch bis 75% gedreht werden - halt nicht auf Dauer sondern beim Beschleunigen/Überholen

5. Nach den ersten 500km und nach dem ersten Ölwechsel (den ich mit 500km machen würde) ist der Motor vollgasfest und darf ohne Hemmungen belastet werden.

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Ich habe meine neue über 300km nach Hause fahren müssen Autobahn Tempomat 120 geht die jetzt kaputt 😱

Habe jetzt 2000 Kilometer runter mit der SD14 und habe den Ölwechsel bei 680 Kilometer gemacht, im Endeffekt ist ist ein normales Fahren angesagt, die ersten 10 Kilometer den Bock warm fahren, dann wurde bis maximal 4500 gedreht und immer unter Lastewechsel fahren, häufig schalten rauf wie runter, auch den Hahn auch zwischendurch mal untertourig aufziehen ohne jetzt die 4500 zu überschreiten, damit auch mal Druck auf den Kessel kommt damit sich die Kolbenringe setzen und die Lagerschalen ein vernünftiges tragbild bekommen.

Ein einschleichen ist total kontraproduktiv.

Ab 600 Kilometer habe ich jeweils um 1000 Umdrehungen alle 200 Kilometer erhöht und ab 1000 Kilometer gibt's nach dem warmfahren voll auf die Mütze.

Das geht seit Jahren mit allen Motorädern und Autos so, bis auf den Aktuellen Diesel

der dreht keine 7500