Kennt jemand ein notrufsystem, über das man erstmal Privatpersonen erreicht?

  • #11

    Alles gut und recht, solange die Person nicht dement ist. Meine Erfahrung, leider.

    ne Rote 16er mit DCT ; 7 Forumstreffen 2018-2024


    Carpe Diem :at4:


    Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβούμαι τίποτα. Είμαι ελέφτερος.“

  • #12

    Quasi gar nicht. Der Sender braucht freie Sicht zum Satelliten. Bei Spot stehen die ueber dem Aequator, und brauchen Sicht nach Sueden. Delorme/Garmin nutzen bewegliche Satelliten, was vermutlich zuverlaessiger ist, aber auch nicht in Gebaeuden klappt.

  • #13

    Danke dir pip


    ociltis so nen Hausnotruf brauchen wir momentan nicht, da ich ja auch hier wohne und meist auch zu Haus arbeite. Der kam mir aber auch als Erstes in den Sinn, kenne den noch von früher aus meiner Zivi-Zeit.

  • #15

    Die Demenz war hier, zum Glück, nicht die Vorgabe zur Funktion. Es ist schon der Wahnsinn was das Leben an Aufgaben für uns bereit hält. Leider ist es immer wieder so das die betroffene Person das System nicht am Mann trägt wenn der Ernstfall Eintritt. Es müssen immer wieder schwere Vorfälle passieren das die Systeme näher am Mann bleiben.

    Der rote Knopf zb.bringt großen Respekt mit sich dem betroffenen gegenüber. Ist ne feine Sache aber viele haben die Angst unabsichtlich eine Rettungskette auszulösen, deswegen wird sowas gerne zur seite gelegt. Deswegen der Vorschlag mit der Türklingel (Hausintern )

    Als "Helfer" darf man nicht zu viel darüber nachdenken was,wann passieren könnte. Ist man nicht zufällig vor Ort kann man nur helfen wenn der "Alarm" ausgelöst wird.

    Hier sind einige die sich damit leider schon befassen mussten aber nur so kann sich eine fülle an Vorschlägen hier zusammentragen und andere an das, für sie, passende System bringen.

    Hoffe Scoo findet das richtige für seinen Fall

  • #16

    Ich habe auch eine Apple Watch, und ich habe sie auch wegen der SOS-Funktion gekauft. Neulich habe ich beim Abriss eines Wandschrankes dermaßen herumgewütet, dass die Apple Watch schon Hilfe holen wollte;-)


    Ich sehe beim Einsatz für eine alte Person zwei Probleme: Erstens muss die Uhr (am besten jede Nacht) aufgeladen werden, dazu muss man sie vom Arm nehmen. Und zweitens muss die Uhr, damit alles funktioniert, nach jedem Anlegen durch Eingabe einer Geheimzahl entsperrt werden. Meine Mutter (88 Jahr alt) würde das vermutlich dauernd vergessen.

  • #17

    Zur Angst mit dem Notruf daher ja meine Idee eines DECT Gerätes bei dem einfach nur ich - wie sonst auch mit nem normalen Telefon - angerufen werde.

    Das Aufladen würde mit dem von mir gefundenen DECT Umhänger induktiv einfach jeden Abend am Bett erfolgen.


    Und ja: man muss erst üben, das Teil auch dabeizuhaben

  • #18

    Hallöchen so habe ich anfänglich auch gedacht.

    Jedoch hat sich raus gestellt, zu mindestens

    bei uns, das wir nicht immer permanent anwesend sein können. Beispiel, die Schwiegermutter hat sich zu dem Zeitpunkt selber gekocht, angezogen, gewaschen usw. Also genau da wo man sagt, sie kommt ja noch zurecht aber für den "Fall......"! Ich war in einem Raum bei Ihr am renovieren, Sie ist leider gefallen und ich habe das erst 2,5 Stunden später mitbekommen als ich mir etwas zu trinken holte. Sie war unglücklich gefallen und kam alleine nicht mehr hoch. Ergo war der Pflegezustand wurscht und wie nahe ich war auch.

    Aber das sind unsere Erfahrungen.

    Ich meine , das man sich um so etwas Gedanken macht hat ja einen Grund.

    Warum wert man sich gegen den roten Knopf am Handgelenk. Kein Aufladen, kein großartiges lernen, kein unabsichtliches auslösen einer Notrufkette, irgendein Gerät mich sich herumtragen usw. Die ganzen Probleme die hier beschrieben werden gibt es dort nicht. Unsere Leute tragen den Knopf wie ein Armband Tag und Nacht. Und das Ding zu drücken geht sehr lange trotz geistigem Abbau. Ich will mal so sagen, wenn das nicht mehr geht ist meistens eine Pflege zu Hause auch nicht mehr möglich.

    Wann ist der richtige Zeitpunkt für so einen Knopf, meiner Meinung nach, wenn ich mir darüber Gedanken mache.

    Im Grunde genommen ist jedes selbst gebastelte System das gleich, aber lange nicht so perfekt.

    Bei uns werden 5 von uns angegebene Nummern zuerst Informiert die dann reagieren können erst wenn da keiner erreichbar ist kommt externe Hilfe. Sollte der Knopf aus versehen gedrückt werden, wird erst einmal versucht über die Station mit der Person zu reden, Vatter sagt dann, das er aus versehen gedrückt hat und die Sache ist erledigt.

    Es ist nicht 100 %, das gibt es nicht, aber schon sehr ausgereift.


    Ps. Ich stand einmal da und war die Mutter am versorgen (mit heißem Wasser verbrüht) und benötigte einen Krankenwagen. Ich habe einfach den roten Knopf an Ihrem Handgelenk gedrückt. Da meldete sich der Dienst über die Station und fragte nach was los ist. Ich habe einfach nur laut gerufen das ich einen Krankenwagen benötige. Mehr musste ich nicht machen, er wurde für mich alarmiert.


    Grüße vom Mittelrhein

  • #19

    Ich empfehle, sich mit den Angeboten zum Hausnotruf auseinanderzusetzen - wir haben uns dafuer entschieden, obwohl meist jemand im Haus ist. Wird der Knopf gedrueckt, meldet sich jemand und organisiert, dass ein Familienmitglied vorbei guckt (das kann man so vorgeben). Nur wenn niemand verfuegbar ist, startet die eigentliche Rettungskette. Der Knopf ist immer am Koerper, ist wasserfest, und es muss kein Akku geladen werden. Zuhause passiert viel im Bad - wer nimmt da das Handy mit?

    Sie empfehlen sogar, hin und wieder regelmaessig Testanrufe zu machen. So wird auch die Scheu vor der Rettungskette mit grossem Aufgebot genommen.

  • #20

    Danke dir. Jetzt muss ich nochmal nachhaken: der „rote Knopf“ braucht doch auch irgendwelche Batterien, oder nicht? Ich frage, weil du schreibst er benötige keinen Akku und kann immer am Handgelenk verbleiben.

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