Honda CRF250 Rally

  • #21

    Eine KTM Freeride geht gar nicht zum Enduro wandern. Viel zu kurz übersetztes Getriebe und 100 Km Reichweite sind dafür nicht geeignet. Bin die Freeride erst kürzlich vor dem Kauf meiner SWM 300 Probe gefahren.

    Historie: ab 1969 DKW 250 CB 250 T 500 GT 750 CB 750 XL 250 mit Maico Rahmen war in Deutschland die erste gute Enduro mit Honda Motor, siehe Motorrad Nr. 7 von 1977 Bultaco 125 KTM 175 GS XBR 500 CBX 1000 V-Max VT 800 Sportster 1200 C G650X Country.

  • #22

    Hi
    Siehst Du so unterschiedlich sind die Meinungen.
    Ab 2013 haben alle einen langen 6 Gang.
    Und 1 Zahn vorne mehr könnte man auch noch machen, mit Acerbis Zusatztank am Lenker hat man so 180km. Die SWM hat 1,8L mehr
    Aber egal
    Wie gesagt die 250 Rally ist TOP mir gefällt Sie, aber Gewicht Leistung passt für mich nicht bei dem Moped.
    Gruß Michi

  • #23

    Mir gefällt die Maschine optisch sehr gut.


    Wenn Honda die Maschine mit 500 - 600cm³ und ca. 50PS auf den Markt bringen würde, würde ich sofort eine bestellen.

  • #24


    mmh, also ich hatte eine 2012er kawasaki klx 250 und bin mit der über 30'000km gefahren. auch enduro wandern. unzerstörbar das teil und langstreckentauglich. leistung zum reisen und endurowandern eigentlich ausreichend. zieht halt nicht die butter vom brot, aber man kommt überall hin!
    ich erinnere mich an einen gipfel in den alpen, wo ich den 1200er gs´n von oben mit der klx+gepäck gewunken habe und die nur unten neidig geschaut haben :D ich glaub das war nen skihang.


    jetzt hab ich eine freeride 350, mit der kann man auch super enduro wandern (in der Heimat halt). zusätzlichen sprit bekommt man schon unter und nur mit dem originaltank mit großen mapping sind 120km kein problem. hatte noch nie nen ersatzkanister mit.


    wenn man die freeride und klx nebeneinander stellt wird schnell klar warum die klx so viel schwerer sein muss uns was der mehrwert dabei ist.
    klar komme ich mit der freeride im schwierigen gelände nen ganzes stück weiter, dafür komm ich weder nach marokko oder nach norwegen oder sonstwohin damit. und da fährt niemand im reisemodus solches extremes gelände als das es die klx 250 nicht schaffen würde.


    der größte unterschied ist wohl das plastikheck und der sportmotor an der freeride was sie so viel leichter macht.
    Alleine das Öl der freeride sieht nach 40bh (rund 600km) viel schlimmer aus als das Öl der KLX nach 12000km. Und ich fahre die Freeride eher trailartig mit niedrigen drehzahlen!


    Zusätzlich habe ich noch eine 2016er KTM 690 jetzt, damit gehts bald wieder nach marokko dünen fahren. Das war das einzigste was die KLX 250 leider nicht geschafft hat im weichen sand. hab einen mit ner yamaha 250wr getroffen, genau das gleiche problem. man wird nicht schnell genug um aus dem sand abzuheben und schlingert die ganze zeit nur rum.
    Mag sein, das es ein profi auch damit hinbekommt, aber so als normaler offroader wie mich ist es nicht möglich, höhere dünen damit zu erreichen.


    so, kommen wir zur crf 250 rallye. eigentlich ein traum als klx fahrer(profil)!
    ist halt so dahingleiten und landschaft genießen, pisten in marokko sind da erste sahne; landschaft top und man pendelt zwischen 20 und 80km/h! mit der 690er macht halt das angasen mehr spaß, bekommt man aber meistens nix von der landschaft mit!
    wer normal wandern geht wird happy damit. nur auf deutschland´s landstraßen ist man halt nicht der schnellste, da sieht man halt deutschland = autoland. sobald man im ausland ist, ist der stress sofort weg, da hat mir die leistung der klx eigentlich immer ausgereicht.
    die paar kilo mehr wird man merken, aber mich würde es für das gebotene nicht stören! mit echten stollenreifen und ordentlich drehzahlen leiert die auch noch genug hinten durch.
    ich kann jedenfalls sagen, der 250er motor der KLX war vollgasfest bei dauerhaft über 40C in marokko. Würd ich der Freeride nicht zutrauen.
    achja, die 2 kollegen waren mit 690ern in marokko und waren nicht schneller als ich mit der klx, denn man kann nur sehr begrenzt schnell fahren auf den schlechten pisten und auch auf den tollen straßen da...von daher ist die frage nach mehrleistung eigentlich für mich hinfällig, es sei denn man sucht ein bike mit den man primär dünen fahren will! dann doch lieber ne exc oder freeride, fragt aber nicht wie ihr da hin kommt :D


    ich würde die maschine jedem empfehlen, welcher eine sparsame 250er enduro zum wandern / reisen haben möchte. um die maschine muss man sich nicht groß kümmern, die macht ihren dienst und ich denke das sie genau so robust ist wie ne klx. meine lag ca. 200x im dreck,schlamm,sand, piste etc und ich musste nur ein mal hinten links den blinker ersetzen. man bekommt sie überall alleine wieder raus und der unterhalt ist sehr günstig....wenn ich sehe was jetzt alles mit der ktm690 kostet...
    würde ich ne weltreise machen, dann mit so einer 250er Kawa oder honda! bei der laufleistung geht man ja von 75tkm-100tkm bei dem motor aus.


    vom ingenieurmäßigen aufbau her, bin ich mit allen 3 bikes totall hin und weg, sowas von durchdacht! echt klasse! die wartung mach ich selbst und komme manchmal nicht aus dem staunen herraus. man muss halt sehen, das man das richtige bike für den richtigen einsatzzweck kauft, dann wird man auch happy.


    freeride 350: offroadspaß für zu hause zum feierabend genial. halt schon etwas hochgezüchtet. perfektes einsteigerbike, wer erstmalig offrad fahren will (bei ktm ausleihbar!)
    250er Enduro: sehr guter kompromiss zw. off und onroad für kleines geld. gutes einsteiger bike zum fahren und auch um erstmalig erfahrungen mir wartung selbst zu machen
    690er Enduro: deutlich teurer und viel höherer verschleiß, einfach durch die viel höhere leistung. kann man im gelände sehr viel falsch machen..erher für fortgeschrittene. ich hab mirs für die tuareg rallye 2017 gekauft und werde anschließend noch paar wochen in marokko mit dem bike rum tümpeln.


    danach wird die 690er denke ner afrika twin weichen, freundin will nun immer mehr mit...geht auf der 690er, aber mit zelt etc muss man schon planen. wird dann erst mal mehr europa werden.leider :D


    -admi

  • #25

    Hi Leute,


    naja, über das Aussehen kann man ja trefflich unterschiedlichster Meinung sein- das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hab neben der 1000er auch eine CRF250L. Und ich mag sie sehr. Man kommt mit den 23 PS überall hin... manchmal auch noch weiter als mit der Dicken. Ich habe grossen Spass damit, und wiege selbst fast soviel wie das Mopped :)


    Also Gewichtstuning ist in meinem Fall eher am Fahrer als am Mopped zu suchen.


    Sie kann es auf ganz vergnügliche Weise. Hatte vorher eine DRZ400, und die kanns mit wumms- aber halt nicht so dezent wie die CRF.


    Die Rally finde ich sehr hübsch, aber auch die wird nicht Fett sein. Das erscheint nur auf den Bildern so. Also abwarten.



    Gruß aus W

    Gruß aus W

    CRF250L, XRV650J, CRF1100L AS ES DCT

  • #28


    In den USA kostet die knapp 6100$ mit ABS.
    Für mich isses eine Alternative. Mit 25 PS kommst halt auch ans Ziel.


    PKD: Nur das die Montesa keinerlei Alternative darstellt. Trailmotorrad != Enduro. Dazu noch der Preis. Dafür hättest eine WR250R bekommen können. Also deutlich zu teuer.
    Leider scheinen viele Leute zu glauben, das Leistung = Reisetauglichkeit bedeutet. Bedeutet es nicht. Leistung brauchst nur zum Schnellfahren. Das hat nix mit Reisen zu tun. Nur mit schnell Fahren.

  • #29

    Du hast völlig recht, man braucht nicht mehr wie 25 PS um schön Endurowandern zu können. Aber Motorräder die zwischen 4800 € und 7800 € liegen brauchen keine 135 bis 155 KG ZU wiegen. Jedes Kg weniger bedeutet mehr Spaß und weniger Krafteinsatz. SWM 300 115 Kg voll, AJP 240 115 KG voll, Asiawing 250 121 KG voll sind Beispiele das es auch günstiger geht mit weniger Gewicht.

    Historie: ab 1969 DKW 250 CB 250 T 500 GT 750 CB 750 XL 250 mit Maico Rahmen war in Deutschland die erste gute Enduro mit Honda Motor, siehe Motorrad Nr. 7 von 1977 Bultaco 125 KTM 175 GS XBR 500 CBX 1000 V-Max VT 800 Sportster 1200 C G650X Country.

  • #30

    Mit der CRF250L bin ich im September den Stiefel heruntergefahren nach Bari. 2300km bis dahin. Mit der Fähre rüber nach Griechenland. Endurowandern in Albanien. Und wieder ab gen Heimat. (Reisebericht)


    Mein Fazit: Es hat wunderbar geerdet. Man kommt mal wieder zurück auf den Boden und merkt, dass es um Spaß haben zu wollen, nicht ein superfettes Moped braucht mit allem möglichen Technikfirlefanz und unzähligen Zubehörteilen, die zusammen bald so viel kosten wie eine CRF250L alleine. Im Gelände ist es für Normalfahrer wie mich völlig unerheblich, ob ich auf der CRF250L oder einer mehr als doppelt so teuren KTM690R/Sixdays/etc. sitze, da ich ohnehin gar nicht über all die Fähigkeiten verfüge irgendwelche Kunststücke oder meterweite Sprünge durch die Prärie damit zu vollziehen. Die Leistung braucht man dort ohnehin überhaupt nicht. Da ist Dein Ziel ganz einfach von A nach B zu kommen, die Landschaft zu genießen und Spaß mit Deinen Kumpels zu haben.


    Mit welchem Moped man unterwegs ist, ist oftmals völlig relativ. Die Gleichung "fetteres Moped = mehr Spaß" konnte ich für mich nicht bestätigt finden, vielmehr habe ich mich darüber gefreut, dass auch mit relativ simplen/primitiven Mitteln so viel Spaß zu haben ist.

    Allzeit gute und sichere Fahrt,
    Karim

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