Endlich wieder mal ein Tag ohne Regen.
Aber der Rhein hat nun sehr viel Wasser.
Bei Karlsruhe
Kurz vor der Fähre Leimersheim.
Gruß mgr
Endlich wieder mal ein Tag ohne Regen.
Aber der Rhein hat nun sehr viel Wasser.
Bei Karlsruhe
Kurz vor der Fähre Leimersheim.
Gruß mgr
Trockene Straßen genutzt um zum Treffen vom Motorrad-Club zu fahren.
Auf der Rückfahrt noch mit fremden Blaulichtern geschmückt....
Los geht's 20231118_160353.jpg
trueadventure.de/forum/core/attachment/79076/
War heute mit der kleinen im Matsch am spielen. Mach auch Spaß .
Dachte nicht heute noch so gutes Wetter zu haben.
Gleich mal ne kleine Runde gedreht.
Bei 15 Grad 👍👌
Im Hintergrund wird schon an Weihnachten gedacht.
Endlich einmal wieder ...
Gefühlt eine Ewigkeit ist es her, seit meiner letzten Fahrt. Wenn man mal von einer kleineren Nachmittagsrunde im Oktober absieht.
Von mittlerweile 27 aufeinanderfolgenden Tiefdruckgebieten spricht man derzeit in den Wetternachrichten. Die Meteorologen scheinen zur Zeit eine Schallplatte abspielen zu können, wenn es um die weiteren Aussichten geht.
Doch heute war mein Tag. Am Vormittag noch wolkig und unbeständig, trieb es mich gegen halb 12 raus auf die Strasse. Meine "kleine Rote" sprang sofort an, so als hätte sie schon sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet.
Der letzte große Regenschauer war gerade einmal 5 Minuten vorüber und somit die Strassen noch recht nass.
Doch über dem Hochwald öffnete sich der Wolkenvorhang und zeigte sein schönstes Blau.
Mich trieb es, oberhalb des Wildfreigeheges von Rappweiler-Zwalbach, der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz entgegen. Schnell hätte ich Trier erreichen können, wenn es da nicht diese nervende Streckensperrung auf der B268 geben würde.
Nun,- der Weg ist das Ziel und ein Umweg muss nicht zwangläufig schlechter sein. Also durch die Weinberge und über Irsch und Ockfen-Schoden, hinunter zur Saar.
Auch hier waren die Strassen noch vom Regen genässt und der Himmel hatte die restlichen dunkleren Wolken zu bieten. Gleichfalls gab es aber mit weißen Wolkengebilden eine Aussicht auf bevorstehende Wetterbesserung.
Den Saaraltarm entlang nach Konz und dort der ehemaligen Dampflok einen Besuch abgestattet. Erst als ich so mit meiner "kleinen Roten" davor parkte, fiel mir auf, dass man wohl schon anno dazumal wusste wie die Farbkombination von Rot und Schwarz auf den Betrachter wirken würde.
Dass es bis in die Neuzeit hinein, eine der schönsten Farbgebung für Fahrzeuge sein würde ahnte damals noch niemand.
Sogar an die beliebten Speichen-Räder hatte man damals schon gedacht.
Die anfängliche Temperatur von ca. 14°C beim Start, änderte sich stetig nach oben. Mittlerweile waren es bereits 16°C im Schatten.
Trier zu durchfahren, wenn man der Mosel folgen möchte ist eigentlich nicht sonderlich abenteuerlich. Zumal man es von Konz kommend auch nicht ohne größeren Umweg umfahren kann.
Doch wenn das Navi die Routre als "Kurvenreich" berechnet, erschließen sich einem ganz andere, ungeahnte und nicht mehr wollende Stadtansichten.
Nebenstrassen, Stadtmitte und am Ende durchs Industriegebiet Kenn, erreiche ich Schweich und quere hier die Mosel.
An Föhren vorbei, hinunter nach Törnich. So langsam wurde mir warm, in meiner Motorradmontur.
Wer konnte auch ahnen, dass wir heute noch einmal 17°C erreichen würden.
Hätte ich, - wäre das Winterfutter aus Jacke und Hose draus geblieben.
Die Mosel begleitend, folgte ich der Strasse durch die Weinberge zur "schönsten Weinsicht" auf Trittenheim.
Es folgte die Laurentius-Kapelle in Trittenheim. Offiziel wiederum nicht mit Fahrzeug zu erreichen, liegt sie doch inmitten der Weinberge. Doch die Winzer haben ihre Arbeit seit längerem eingestellt und der neue Wein reift bereits in unzähligen Fässern zu einem neuen Jahrgang heran. Die Weinberge selbst liegen fast nackt an den Hängen. Das bunte Laub ist grösstenteils verschwunden und liegt nur noch als Rutschiger Belag auf den kleinen Weinbergpfaden herum.
Auch die Ausflügler haben sich um diese Jahreszeit rar gemacht.
Selbst in Bernkastel-Kues ging es recht beschaulich zu. Oder sollte es doch mit dem, sich noch sehr in Grenzen haltenden, Hochwasser zu tun haben ?
Fast wie Neptun aus den Fluten der Mosel hervorgetaucht.
Hier kann man das geringe Ausmass der4 bisherigen Überflutungen erkennen, doch immer wieder und gerade an den nahegelegenen Strassenverbindungen behindern kleinere und auch größere Wassermassen den Verkehr.
Irgendwie gehts aber immer weiter und so durchfahre ich in Bernkastel den Burg-Tunnel und schlängele mich der kleinen Strasse entlang auf die Höhen des Hunsrück.
Mit jedem erklommenen Höhenmeter, fällt die Temperaturanzeige meines Cockpits ein wenig nach unten. Oben angekommen waren es ganze 4°C weniger.
War nicht schlimm, denn ich hatte ja Thermofutter drin.
Nun ging es etwas zügiger. Über Kempfeld und an der Wildenburg vorbei, folgten Schwollen (Sprudelwerke), Birkenfeld und Bostalsee.
Das Wolkenspiel am Himmel verleitete mich noch einmal hinauf auf den Schaumberg .
und von dort nach Hause.
Noch einmal bot sich mir ein Bild der Wolken, welche mich heute ständig begleiteten, aber immerhin in Ruhe ließen.
Genau 222 km und kein Tropfen Regen abbekommen. Das war ein guter Tag.
Wer weiß, wann wir wieder solch ein Ausflugswetter haben werden.
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