Gebt´s zu: Was war euer schlimmstes Motorrad und warum?

  • #11

    Ich weiß garnicht ob man diesen K.ckhaufen namens " HM Moto Locusta 200 Motorrad nennen darf.........ggrrrrrr, sorry aber wenn ich an dieses Ding denke krieg ich echt Plack.
    Gedacht als kleines Wiedereinsteiger Bike zum mal eben Semmeln holen oder ne Runde durch den Wald drehen, zur Arbeit fahren, tatsächlich stand das kleine Mistding in den 6 Monaten die ich es besaß, 5 Monate in der Werkstatt.


    Hauptgrund außer den augefallenen Blinkern (abwechselnd) dem Ausfall einzelner Teile des nicht ablesbaren Displays, übelsten Schweißnähten, war ein undichter Kumststofftank am Anschluß des Benzinhahnes.


    Einmal bin ich vom Job raus, da hatte der freundliche Pförtner seine Brotzeitdose unter mein Mopped gestellt damit der Benzinfleck am Boden nicht noch größer wird, beim nach Hause fahren bemerkte ich dann so ein feuchtes Gefühl am Hosenbein kurz bevor der vor mir fahrende Autofahrer lässig seine Kippe aus dem Fenster schnippte :o


    1. Rep. Versuch gescheitert. beim heim fahren vom Händler undicht
    2. Rep. Versuch neuer Tank mit altem Benzinhahn :doh:
    3. Rep. Versuch Benzinhahn neu abdichten fehlgeschlagen.....undicht
    4. Rep. Versuch ........gabs nicht, ich hatte die Schn...e voll und dem Händler blieb nichts anderes als die Mühle zurück zu nehmen und mir mein Geld zu erstatten. Natürlich ließ er sich nicht gleich drauf ein, erst als ich ihm ein vorbereitetes Schreiben meines Anwaltes gemailt habe flutschte die Rückgabe.


    Dazu kamen noch zig Fahrten mit dem für den Transport angemieteten Hänger welcher an einer eigentlich nur dafür auf die Schnelle angebauten Hängerkupplung hing.......Sprit....Zeit.....Diskussionen.....Saison fast vorbei.....echt super gelaufen.


    Selbst einer der Mechaniker Jungs sagte bei einem meiner zahlreichen Besuche " Ja mei, is halt italienisch, manchmal könnens es, manchmal halt nicht"
    Das war auf jeden Fall ein schlechtes Beispiel, was nicht heißen soll das HM Moto keine Bikes bauen kann, ich hatte wahrscheinlich einfach nur Pech


    Grüß Uwe

  • #12

    Hallo zusammen.
    Den größten Schrottbock den ich je hatte war eine BMW K100LT.
    -4 Sitzbänke bis endlich eine hielt.(Soziasitz war immer eingerissen obwohl Singlefahrer.) Jeder brauchbare Ersatz wurde laut Händler erst mal in die USA geliefert.
    -Auspuff, Hitzeschutzblech 6x abvibriert. Danach ein Sebring Schalldämpfer von BMW bezahlt.
    -Der übliche Kondenswasserstand in den Armaturen. 2x getauscht danach Membrane und Schlauch verbaut.
    -Regler Lichtmaschine defekt.
    -Immer wieder kein Licht, nach 8 Besuchen beim Händler (3x davon war ein Techniker von BMW dabei) durch Zufall mit einem Schweizer Kollegen darüber geredet und den Tipp erhalten den Anlasser zu wechseln. Ergab zwar eigentlich keinen Sinn, wurde aber von BMW bezahlt und danach hatte ich Licht.
    - Steuergerät defekt in Alicante, 2 Tage Fehlersuche, 104000 Pesetas bezahlt.


    Alle Schäden wurden immer von BMW übernommen, selbst das Steuergerät wurde 2 Monate nach Garantieende zum Tageskurs der Rechnungsstellung bezahlt.
    Dennoch war ich von der Kiste so generft, dass ich die bei meinem Händler in den Hof stellte und eine R100GS dafür mitnahm.
    Habe sogar noch 720DM rausbekommen. nach 2 1/2 Jahren und 49000Km.
    Mit der GS war ich dann wieder glücklich.
    Danach nur noch Japse: ST1100, STX1300, Vn900, W650, Z1000, Versys650.
    Einziger Ausreißer R1150RT und wieder ein Schrottbock, erkannt und sofort nach 1400Km gehandelt, Africa Twin bestellt und wieder glücklich.
    Gruß vom Moorman

    Nach Corona und dem Krieg in der Ukraine wird die Welt eine Andere sein!!<X;(;(:angry-screaming:

  • #13

    Meine Erste war komplett Kernschrott..


    Völlig Ahnungslos und gerade wissend, dass links die Kupplung und rechts die Bremse ist eine GS400 gekauft für damals (2002) 850€, 27 PS Full Power.


    Lief wie der letzte Gummischuh, Kupplung durch, Bremse funkionierte nicht gut ab 80kmh bei max 120km/h und nachdem ich versucht habe die 27PS Nocken gegen die 36PS Nocken zu tauschen, ohne zu wissen, dass es sowas wie OT und UT gibt...Nebenbei noch Versagermembran defekt, da lief gar Nichts mehr.


    Heute 16 Jahre später kann ich darüber lachen und könnte das auch selbst, aber damals der totale Horror.


    850€ für'n Popo ... danach gab es eine ordentliche XT 600 mit Werkstatthandbuch.

  • #14

    Nach meiner Kinderpause bin ich unter der Vorgabe "nix zum Rasen" wieder in in die Motorradwelt eingestiegen und zwar mit einer 1800er Intruder :?


    In jeder kleinsten Kurve setzten die dämlichen Trittbretter auf. Auf den damals (heute teilweise immer noch) schlecht instand gehaltenen Straßen hier im Westen der Republik, hatte ich das Gefühl, dass mir das eine oder andere Schlagloch mangels Federweg beinahe den Steiß gebrochen hätte.
    Den Beifahrersitz (einzeln befestiges Sitzkissen) hab ich unterwegs verloren ohne es zu bemerken. Das heißt, die Vibrationen des Motorrads, die wohl die Schrauben gelöst haben, habe ich natürlich bemerkt...


    ... und Schnellfahren ging wirklich nicht. Ich war immer froh, vom dem Ding wieder runter zu sein.


    Hab's eine Saison ausgehalten und bin dann auf eine 1200er Super Ténéré umgestiegen. Das war eine der besten Entscheidungen meines Motorradlebens...

    Gruß
    Marcus


    --------------------
    ... und immer 'ne Handbreit Asphalt unter'm Reifen


    :think:


    ach nee, gar nicht notwendig :D

  • #15

    Mit meinen Aprilia's habe ich bis heute keine Probleme, sie sind die reinste Freude.


    Mit der Honda NC 750 X war alles i. O.


    Nur die CRF 1000 zickt wegen Fahrruckeln (jetzt endlich deutlich weniger), doofer Soziusfußrasten
    und schlechtem SW Motech Hauptständer. Abgesehen davon ist es ein gutes Motorrad. Gut daß ich
    für mich keine AT AS gekauft habe.

  • #16

    Hallo schlimmstes Motorrad?


    Fing mit einer BMW K75 s vor 20 Jahren fings an.
    Sie war zuverlässig und wurde nach 3 Jahren Gewinnbringend verkauft.


    Im Anschluss eine ST1100.
    Es war das ausgeglichenste und qualitativ mit Abstand beste Motorrad das ich je hatte( Im Nachinein erkannt!)
    Ich machte auch bei ihr eine Fahrwerksverbesserung da die ST von Hause aus etwas zu weich ist.
    Folge stoische Ruhe bei hoher Geschwindigkeit. Ich musste Sie verkaufen, das Problem irgendwie war ich einfach immer mit Ihr zu schnell unterwegs..... 8 Jahre Später und nach langen Überlegen musste was Gemütlicheres her.



    Im Anschluss eine GL 1800.
    Es war eine Freude mit der GL, trotzdem verflog bald die Freude!
    Ein defektes Getriebe und spätere Fahrwerksprobleme waren das Thema was so richtig ins Geld ging!
    Ich trennte mich nach 7 Jahren nicht schweren Herzens vom Moped.
    Dann back to the Roots.


    Eine AT RD07 wurde schon 3 Jahre vor verkauf der GL gekauft, anfangs als reines Spassmoped neben der GL.
    Anfangs fuhr ich mit der GL noch mehr.
    Nach einigen Modifikationen wie Sitzbank-Lenker-überholung des originalen Federbeins mit Austauschfeder.
    Einer weiteren Vergaser und Kontaktpflegemasnahmen der Elektrik wie Benzinpumpeüberarbeitung war die RD ein Gedicht und ontop zuverlässig!
    Nach den ganzen Updates hatte ich mehr Spass mit der RD als bei der GL!
    Leichter, handlicher flexibler war ist Sie die RD07.
    Ich habe Sie immer noch und Sie zieht mit dem überarbeiteten Fahrwerk das 1 Klasse besser arbeitet als das originale der CRF einfach nur stoisch ihr Kreise und Runden.
    Was wurde Fahrwerkstechnisch gemacht? Vorne Ölinsfedern oder Wirth( vom Vorbesitzer verbaut ) Das Federbein wurde vom Hr. Braun ( White power ) überholt und eine Wilbersfeder mit einer Federrate von 110 Nm wurde verbaut. Fertig war die sehr gute Fahrmaschine die wie auf Schiene die Bahn zieht.
    Übrigens bis zur Überarbeitung des Fahrwerks der CRF bin ich fast aussschlieslich mit der RD07 gefahren.
    ( Man muss auch dazu sagen das ein originalFahrwerk der RD07 für meine Begriffe auch nicht der Burner ist alles viel zu weich und schwabelig. Der Arsch hängt viel zu tief drinnen die Feder des federbeins ist viel zu weich. Die originale Gabel sackt tief ein.... )
    Hätte fast vergessen das ich bei der RD den Lenker Vibrationsentkoppelt habe und mit dieser Maßnahme eine sehr direkte Lenkung einhergeht bei dem Lenkbefehle ohne Zeitverzögerung direkt umgesetzt werden. Das Original mit den ausgelutschten Gummis war doch sehr schwammig.
    Das Fahrwerk ist einfach besser die RD liegt stoisch auf der Straße auch bei hoher Geschwindigkeit.
    Da kann sich die crf Einiges abschneiden.
    Seit dem neuen Wilbersfederbein und Gabelfedern von Wilbers fahre ich mit der CRF. Die CRF hat immer noch etwas das Problem des Losbrechmoments jedoch konnte ich es mit Einstellungsfahrten weitgehends reduzieren.
    Da das schlechte Losbrechmoment nicht ganz behoben ist liegt die CRF etwas unruiger auf der Strase als die RD.
    Mags wer glauben oder nicht?
    Wenn jemand meint das kann nicht sein soll Dieser gerne vorbeikommen und kann selbst beide Mopeds testen. Ist dazu eingeladen.


    Ich bin sicher das kriegen wir auch noch hinne das die CRF der RD Fahrwerkstechnisch eine Nase vorne ist.


    Übrigens durch meine Größe von 1,87 konnte ich es mir leisten die CRF am Federbein 2,5cm höher zu stellen.
    Ergebniss: Im Gegensatz zur orig. Höhe am Heck ist es tatsächlich so das durch diese Maßnahme die CRf Superagil jetzt fast kinderleicht in und durch die Kurven geht. Man denkt man hat a leichtes Moped unterm Arsch...uuups
    Garantiefall bei der CRf gibts jetzt auch schon. Die Schlupfregelung lässt sich nicht einstellen Habs schon telefonisch reklamiert. Ich bin sicher das funktionierte bei meiner noch NIE :D


    Meine Frau sagte immer das wird nix mehr mit der CRF doch ich sage das DCT macht Spass ( macht mein Halswirbelproblem vergessen ). Jetzt mit der neuen Agilität gleich noch mehr und das letzte quentchen Fahrwerk was noch zur Krönung fehlt wird sich noch finden. :D :D :D Ich bleibe bei der CRF wie lange wird sich zeigen?


    Vielleicht fragen sich Welche warum ich immer am Fahrwerk rum mache?
    Ganz einfach!
    Zum einen ein zunehmendes Rückenleiden ziehrt mein Leben und wenn man mal ein Moped mit guten Fahrwerk gefahren ist will man das wieder haben!


    Grüße Giovanni
    PS: Es wird definitiv meine letzte Honda sein. Der Ärger dem mir die GL und jetzt die CRF bereiteten steht bei mir der Entschluss fest. Wenn ich die CRF abgebe wird eine andere Fa im Hof stehen ob Sie aus Bayern oder Österreich kommt wird sich finden. Die RD bleibt auf jeden Fall und geht mit mir in Rente. :D

  • #18

    Ich hatte bisher nur Honda, da gibts nix Schlimmes :D


    Naja, ok, hatte mal mit ner RD07 Pech.
    Nachdem ich meinen Moppedschein mit 28 gemacht hatte kaufte ich mir ne Transalp PD10 die gut 16 Jahre und 130tsd km bei mir blieb.
    Eine AfricaTwin gefiel mir schon dammals sehr, war nur für mich damals zu teuer.
    Da bot mir ein Bekannter für nen Appel und Ei ne weiß-lila RD07 an die seit 3 Jahren ungefahren im Freien stand.
    Also zugeschlagen, einiges erneuert und zum Laufen gebracht. Mit der bin ich dann in die Westalpen zum "Naturstrassen" fahren. Leider hörte sich Motor/Kupplung immer mehr nach Kaffeemühle an. Aber ich dachte entweder sie hält duch oder ich fahr halt mit dem ADAC heim. Kam dann mit der mahlenden Twin wieder heim.


    Zuhause dann zu einem bekannten Schrauber der die Kupplung öffnete......beim Getriebeausgangslager waren nur noch die Hälfte der Kugellagerkugeln vorhanden.....
    Da ich kein Schrauber bin wurde das Mopped (trotzdem noch mit Gewinn) verkauft. Da meine damals neu kennengelernte Freundin (jetzt Frau) auch den Schein gemacht hatte und meine Alp bekommen hatte brauchte in nun ja auch wieder ein Mopped.
    So kam ich dann zu meinem langjährigen Traumbike, einer schwarzen RD07A die mich auch wieder knapp 10 Jahre und gut 50tsd km problemlos begleitete.
    Nach meinem Umstieg auf die CRF (Frauchen fährt inzw lieber als Sozia bei mir mit) hat nun ein junger Kollege aus Stuttgart hoffentlich noch lange Spaß daran.

  • #19

    Das einzige war die Yamaha DT 175. Eigentlich ein ganz nettes Teil, aber sie sprang nur an, wenn sie Lust hatte, und das hatte sie öfters nicht. Ich habe sie nach einem halben Jahr wieder verkauft.

    Grüße Sebastian
    Es geht nichts über ein helles freundliches Schwarz

  • #20

    die Africa Twin!
    -zu schwer
    -zu teuer bei Ersatzteilen und Zubehör
    -siffende Wasserpumpe
    -zwitschern kurz nach dem Anlassen
    -ziemlich verbaut, schlechter Zugang zu Batterie und Kühlwasserausgleichsbehälter
    -zu weiches Fahrwerk
    -diverse Garantiefälle und technische Mängel
    -zu wenig Möglichkeiten, selbst Hand anzulegen (ich sag nur Ventile einstellen)
    -spartanisch ausgestattet (CRF1000 2016)
    -schlecht übersetzt (6. Gang zu lahm), habe ein anderes Kettenblatt montiert gehabt
    -Bauteile Made in China (z. Bsp. Kabelbaum)
    -nicht einmal eine 12V Steckdose Serie
    -unbeschichtete Felgen
    -kein wirkliches Straßenmotorrad, kein wirkliches Geländemotorrad

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