• #31

    Na, ich habe erst mal ge'google'd und zum E07 mehrmals positive Aussagen gelesen. Gerade auch zur möglichen Laufleistung (Ok, das waren "Fernreisende" und das kann man nicht auf meine Nutzung - 90% Straße / 10% Gelände - übertragen) von bis über 10.000 km. Aber auch zum guten Grip auf der Straße und zum guten Fahrverhalten.


    Warum dann überhaupt Geländereifen? Ich will in Zukunft mehr Gelände fahren (ist bei uns in BW leider fast alles gesperrt) und war schon ein paar mal im leichten Gelände (bei Nässe) unterwegs. Der D610 war da sowas von Scheisse und gleichartigen "Enduro Straßenreifen" traue ich da auch nicht mehr zu. Deshalb grundsätzlich ein Reifen, den ich (hoffentlich) auch mal ab und zu etwas im Gelände fahren kann.


    Da ich jetzt selbst auf der Straße mit dem E07 so gute Erfahrungen (siehe oben) gemacht habe, deckt der meine Anforderung ja schon prima ab. Und für das, was ich im Moment im Gelände kann, wird der auch locker langen.


    Zu der Laufleistung hoffe ich auf viele km - aber selbst wenn er nur 5 bis 7-tausend halten sollte, ist das bei den Preisen kein Problem. Werde diesbzgl. natürlich berichten.


    Zu guter letzt hat mir das Profil vom Scout hinten nicht gefallen. Hatte die Befürchtung, dass der auf der Straße mit den "paar Bröckchen Gummi auf der Kante" einfach nix für schnelle Kurven ist. Ja, was sich der Laie so denkt - vielleicht totaler Blödsinn?


    Gruß
    Freddy

  • #32

    Gibt es eine Pro und Contra Liste zwischen dem Mitas E07 und dem Heidenau K60 Scout ?


    Oder hatte vielleicht sogar einer von euch beide Reifen auf der AT im Praxisbetrieb ?


    PS: Wollte eigentlich den Heidenau K60 Scout aufziehen - 2000 bis 3000 km gehen noch mit dem Standard AT Reifen

    Africa Twin Sports DCT Tricolor // KTM 1290 SDR Black

  • #33

    Tja, endlich eine Reifen Threat. Grundsätzlich vorab - jeder beurteilt die Reifen anders und jeder hat andere Anforderungen. Erfahrungen auf meiner AT habe ich noch nicht. Man muss sie halt selber fahren. Trotzdem gebe jetzt mal meinen Senf dazu. Ich habe auf meiner alten Transalp etliche Sätze Mitas E07 und auch Heidenau K 60 und K60 Scout verbraucht.


    Von der Kilometerleistung hat der Mitas E07 bei mir und meiner Fahrweise von allen Reifen (auch reinen Straßenreifen) am längsten gehalten. Der Scout fährt sich relativ schnell platt - dann sind außen 6 mm und innen 2 mm Profil. In Kurven schwimmt und wackelt es dann ganz schön. Im Gelände sind die m. E. gleichwertig. Der Mitas ist bei höheren Temperaturen besser, der Heidenau bei kälterer Umgebung.

    VG Jan

  • #34


    Bitte, bitte hört auf von "Gelände" zu sprechen. Das ist ja noch schlimmer alle wenn ihr von "Off Road" sprecht. Ihr fahrt Schotterswege bzw. -straßen und Feld- bzw. Waldwege. Im Gelände sind die Cracks bei der Dakar o.ä. unterwegs ... aber nicht ihr bzw. wir.


    Zum E-07 ... bei meiner Frau bzw. mir hat der Reifen auf der TA bzw. der alten AT (XRV) ca. 8000 km gehalten. Man muss bei dem Reifen (sowie bei allen grobprofiligen Reifen) darauf achten, dass er nicht zuviel Sägezahn am VR bildet. Heftige Bremsmanöver vor allem mit der VR-Bremse unterstützen diese Sägezahnbildung extrem stark. Also wann immer es geht fleißig mit der HR-Bremse mitbremsen. Ich weiß, das ist anders wie wenn man mit einem straßenorientierten Profil unterwegs ist ... aber will man länger Freude an dem Reifen haben dann sollte man auch sein Bremsverhalten anpassen - zumindest soweit man es vorhersehen kann. Das man bei Notbremsungen trotzdem vorne voll in die Eisen geht sollte eh klar sein.


    Zur Kontur des Reifens ... ihr werdet sehen, dass der Reifen, auch wenn ihr viel Kurven fahrt relativ bald relativ flach aussehen wird und dass ihr die äußeren 1,5 Stollenreihen so gut wie nie benutzen werdet. Das liegt daran, dass sich die Gummiblöcke in Schräglage nach außen drücken und dort dann für Haftung sorgen. Dieses Phänomen sorgt auch für das leicht schwammige Fahrgefühl bei flotten Kurven. Da hilft dann auch kein erhöhter Luftdruck ... die Stollen werden sich trotzdem verformen.

  • #35


    Kurt es ist Zeit für einen Auszug aus Deinem Handbuch der Streckenbeschaffenheiten auch in diesem Forum. Ich meine den mit den Bildern :pray:

    Der Weg ist das Ziel



    CRF 1000D TRICOLOR DCT
    Transalp 600 PD10
    Trial Montesa 250

  • #36

    Super, es geht um Reifen. Lese mit Interesse diesen Threat mit! Ich selbst ha die Heidenau Scout auf meiner AT montiert. Da ich oft und gerne in Ostdeutschland und Schweden unterwegs bin, ist dies ein Reifen den ich besten Gewissens weiterempfehlen kann! Gerade auf schlechtem Asphalt mit Schlaglocheinlagen gibt er mir ein gutes Feedback. Aber auch bei ungeteerten Wegen macht er in meinen Augen einen guten Job. Allerdings habe ich die Traktionskontrolle permanent auf Stufe 1. Sonst greift diese, gerade bei feuchtem Aspalt, für mein Gefühl, viel zu früh ein!


    Gesendet von meinem LG-D855 mit Tapatalk

  • #37


    Hier ist wohl bei Dir doch der "Fachidiot" durchgekommen - dachte Du bist jetzt als "Universaldilletant" unterwegs? :lol:


    Wie "dürfen" wir das denn nennen, wenn wir nicht auf geteerten Straßen fahren - sodass Du dich mit diesem Begriff richtig wohl fühlst?


    Der Rest von Deinem Post ist lehrreich und zielführend, dafür danke.


    Gruß
    Freddy

  • #38

    Genau Fachidioten trifft es richtig, gut dann schreibe ich demnächst außerhalb gepflasterter asphaltierter Straßen/Wege nicht das jemand denkt das er bei Schlaglöchern schon Offroad unterwegs ist


    Gesendet von meinem Nexus 6P mit Tapatalk

    Bin ich noch auf dem Seitenstreifen oder doch schon im Gelände?

  • #39


    Beim Vergleich von beiden Reifen muss immer beachtet werden, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.


    Im Internet gibt es einige Vergleiche von Mitas E07 und dem K60, aber wenn man genauer liest, dann sind es unterschiedliche Reifengrößen.


    Den K60 gibt es erst ab 150er Breite mit dem Mittelsteg und damit wird er bestimmt ganz anders sein und auch weniger verschleißen, als bei kleineren Reifen und ohne Mittelsteg.


    Beim E07 haben beide Reifen den Mittelsteg, beim K60 nur der Hinterreifen ab 150er Breite.


    Hast Du den K60 mit dem Mittelsteg, oder ohne gefahren?
    Wenn ja, schliss der Vorderreifen schneller als der Hinterreifen?

    CRF1000D Tricolor SD06 TKC70, HEED Bunker, TomTom 410 + Navigon Cruiser :auto-dirtbike:

  • #40

    Wie freundich und harmlos muss ich eigentlich noch formulieren, dass ich nicht beleidigt werde, von jene, de ganz offensichtlich den Begriff STRASSE nicht richtig interpretieren können? Und dann kommt das auch noch von Leuten, die scheinbar Null bis sehr sehr wenig Erfahrung haben mit Endurofahren ... sehr G'scheit, Danke! Weiter so!


    Und bezügich der Begriffe Fachidiot und Universaldilletant ... einfach mal drüber nachdenken, oder, wenn man nicht weiß was gemeint ist mal nachlesen


    Dilletant


    Idiot ... und bitte net nur die ersten beiden Zeilen lesen!


    @RX0
    Ja, es reicht wenn du es so nennst was es auch ist. Wege oder Straße - davor oder danach dann och die Beschaffenheit der Oberfläche ... dann passt das weil Gelände fahren tut ihr nicht oder?



    Der vordere bin übrigens ich ...


    @mandi
    Hab ich hier schon mal gemacht ... nutzt aber scheinbar nix ... die Leute sind ob ihrer eigenen Coolheit, weil sie jetzt ein Motorrad haben mit dem sie Gelände fahren können, resistent.


    So, und jetzt haut drauf ... :clap: :clap: :clap:

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