Qualitätsprobleme?

  • #291


    Habe heute einen Brief seitens Honda auf meine Fragen bezüglich Speichen, Gepäckbrücke und vor allem Qualitätssicherung erhalten.
    So problemlos wie die Garantieanträge genehmigt werden spiegelt sich dies in der Antwort nicht wieder.
    Honda verweist auf den Händler mit dem dies zu klären sei, dieser könnte mit der Technikabteilung Hondas Kontakt aufnehmen.
    Zur Qualitätssicherung bzw. 1:1 Tausch, keine Aussage. Die scheinen ja noch auf einem sehr hohen Ross zu sitzen.
    Dann werde ich jetzt mal damit anfangen die Teile tauschen zu lassen und jedes mal, wenn ich innerhalb der Garantie Lackschäden oder gammelnde Speichen feststelle, renne ich meinem HH die Bude ein. Ich denke nachbessern hat auch seine Grenzen, aber warten wir es ab.
    Übrigens habe ich es geschafft beim dritten Abnehmen der linken Verkleidung die beiden kleinen Nasen, nähe Scheibe, abzubrechen :oops: . Da war mal Kunststoffschweißen angesagt, sind nun wieder dran :mrgreen:
    VG
    Bernd

  • #292


    Genau dafür sind die Händler doch da. Das entspricht somit der marktüblichen Vorgehensweise, insbesondere, da bei Mängeln ja auch noch zwischen Garantie und Gewährleistung (durch den Händler!) unterschieden werden muss.
    Das generell zur ggf. anzupassenden QS keine belastbare Aussage gegenüber Privatleuten getätigt wird, wundert mich jetzt auch nicht besonders.
    Ich erwarte allerdings nicht, dass hier auf mittlere Sicht ein potentielles Serienproblem (sofern es denn existiert) totgeschwiegen werden soll... gut Ding will Weile haben.

    VG,
    Micha


    CRF1000L, ABS, Victory Red

  • #294


    Salut Jens,
    bisher haben wir im Club doch nur über ästhetische Probleme berichtet, laufen tun sie doch. Wir wollen mal nicht "blasphemisch" sein, selbst ein Kunde mit einer Royal Enfield ist schon mehrere Male von Bad Camberg zu uns auf eigenen Rädern in einem Rutsch an- und abgereist (round about 1050 km/An- bzw. Abreise).
    Zum Reinschnuppern für eine Pfingsttour klingt das doch ganz gut: Vogesen-Jura-Savoien-Drome-Mont Ventoux-Gorges du Verdon-Pont du Gard-Cirque de Navacelles-Gorges du Tarn/Cevennen-Auvergne mit Vulkanbergen-Beaujolais-Doubs-foret noir (Schwarzwald)-Heidelberg. Zur Info: Die hohen Pässe haben noch Wintersperre, und die direkte Verbindung Grenoble-Briancon ist wg. Hangrutschung/Tunneleinsturz momentan gesperrt. Nach einer solchen "Schnuppertour" bist Du :D und Du hast v. a. das Profil deines Hinterreifens in der Mitte geschont :lol: .
    Gruß
    Ulli

  • #295


    Mein Gedanke, klasse.
    Man darf aber trotzdem nicht vergessen Mängel (oder seine Unzufriedenheit) auch bei Zeiten anzumelden. Denn ich glaube, nur wenn eine breitere Masse sich rührt, dann kommt das auch richtig an. Und das dann natürlich als Stellen eines Garantieantrags, sonst kann man es wohl auch bleiben lassen.
    Wenn man im AT-Forum Österreich mitliest, dann fahren da wohl kaum neue ATs rum oder aber, die sind schmerzfrei oder aber, die haben nur Fahrzeuge, bei denen alles passt. Da kommt nix, wirklich nix zu den hier beschriebenen Dingen :|

    AT Tricolour DCT S1 2016 Schnitt auf 16tkm: 4,63 l .. seit S2 Modus gut 0,3 l mehr aber auch geiler
    Längste Tagestour: 624 km :clap:
    Davor: 2012er NC 700 X DCT :cry:

  • #296

    Moin Ulli,


    ja laufen tut sie, dafür ist sie ja auch gebaut worden. Und ich will mir auf keinen Fall die Freude an dem Teil deswegen verleiden lassen.
    Vielleicht sind wir Deutschen auch ein wenig 'piensig' bzw.penibel geworden und neigen zu einem gewissen Perfektionismus in Zusammenhang mit
    neu Angeschafftem. Alles muß perfekt passen und sein...


    Die von Dir beschrieben Tour klingt schon allein in dieser Sprache phantastisch. Den Hinterreifen muss ich auch ein wenig schonen da er schon 2200km
    runter hat und sonst die Pfingstour nicht schafft. Da könnten jede Menge Kurven, Serpentinen usw. unterstützend sein.


    Gruß Jens

  • #297

    Hi Jumpstumper,


    ich will das immer umdrehen mit Deinem Namen. In meinem Kopf gibt es nur den Stumpjumper und der steht seit 22 Jahren bei mir im Keller (fast unkaputtbar).


    Aber zurück zum Thema. Mit der AT muss man sich, zumindest in meinem Fall, erst langsam anfreunden/annähern. Man muß sich kennen-
    lernen und aufeinander einlassen. Gestern ist mir der erste Schritt gelungen. Ich habe mich ein wenig mit ihr beschäftigt. Zuerst habe ich
    mich der Einstellung des Kupplungshebels gewidmet und anhand der Bedienungsanleitung/Boardhandbuch das Spiel auf 15mm eingestellt (soll
    zwischen 10 und 20mm sein) - für DCT Fahrer eher uninteressant ;)
    Dann unter der Sitzbank den Sechskant-Schlüssel entdeckt. Für was der wohl ist? Paßt ideal in die beiden Schrauben des Werkzeugfachs links.
    Dann wollte ich an die Batterie ran. Also Werkzeugfach links weggescharaubt, Klappe geöffnet und dann gleich mein Batterieladegerät für 2 Stunden drangehängt
    (meine Batterie hat beim Starten schon gefühlt etwas geschwächelt - oder ich habe die Flöhe husten hören).
    Dann weiter im Boardhandbuch geblättert. Kurbelwellengehäuseentlüftung - schönes Wort. 2 lila Schlüche auf der linke Seite. Einer davon etwas versteckt
    in der Verkleidung. Die Stopfen soll man beide entfernen und dann entleeren falls man z.B. die Maschine mal auf die Seite gelegt hat usw.
    Damit habe ich mich schon etwas intensiver um meine 'Süsse' gekümmert. Wir sind uns weiter näher gekommen.
    Dann diese Kettenschutzstrebe näher analysiert. Da gibt es also eine Markierung die den Verschleiß anzeigt (kleines Dreieck das auf eine Linie weist -
    gut zu wissen. Wieder ein Schritt weiter.
    Dann ein wenig über das Mäusekino in Erfahrung gebracht. Grundeinstellungen wie Uhrzeit, Miles per hour oder km/h, Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung. Brauch
    ich alles nicht. Funktioniert ja bestens von Anfang an.
    Kettenspiel kontrollieren: 35 bis 40mm. Bitte auf dem Seitenständer, nicht auf dem Hauptständer. O.K.
    Zu guter letzt dann gelesen, daß das Boardhandbuch direkt unten in die Aussparung der Sitzbank paßt und da hingehört (nicht
    wie von mir einfach lieblos unter die Sitzbank geschmissen). Da passen auch noch der Fahrzeugschein, die grüne Versicherungskarte und mein Unfallberichtsbogen rein. Prima.
    Dann das Werkzeug unter der Sitzbank inspiziert. Eine Doppeldrahtschlinge mit dabei - wozu das denn? Helmsicherung zum einhängen unter der Sitzbank
    um das ganze nach links raus zu führen und den Helm anzuketten - naja - zuviel Gefummel. Und fürs Gefummel ist es noch etwas früh in unserer
    Kennenlernphase.
    Daher lass ich auch das Fahrwerk mit seinen vielen Einstellmöglichkeiten erst mal in Ruhe. Das könnte sonst für 'Unruhe' und erste Irritationen sorgen.


    Fazit: Um sich aufeinander einzulassen muß man sich mit der anderen Seite auch beschäftigen um sie besser kennenzulernen. Man bekommt mehr Sicherheit im
    Umgang und schon kann man auch über erste 'Pickel' hinwegsehen.


    Mein Traum: Vorderrad und Hinterrad alleine ausbauen um einen Reifen zu flicken oder zu wechseln. Und noch ein paar Dinge mehr...


    Gruß, Jens (Heidelbär)

  • #298


    Sag mal Jens, ist die CRF dein erstes Motorrad? Nach dem oben geschriebenen klingt das zumindest so.

  • #300


    Reicht bei einem Umfaller aufstellen, anstellen und weiterfahren nicht? Braucht mann dies wirklich zu tun?

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