Welcher Reifen ist bei Auslieferung der CRF1100 AT 2020 oder AT AS 2020

  • #221

    Wupperwelt


    Du unterliegst da einem Denkfehler. Ein Reifen mit viel Negativprofil hat keinen besseren Nassgrip, kannst ja mit einem Stollenreifen auf nasser Straße fahren ;)

    Der Nassgrip ist zu großen Teilen abhängig von der verwendeten Gummimischung, hier wird meißt ein hoher Silica Anteil beigemischt.

  • #222

    Ich glaube nicht :confusion-scratchheadyellow:

  • #223

    Hallo Schwarzbeere,


    Soweit wie Du die Reifen runter fährst, wäre das für mein Gefühl weit unterhalb jeglichem Sicherheitsgefühl. Geschweige denn die Grenze der Rennleitung.


    Ich tausche meine Schlappen bei 1.6mm auf dem Hauptprofil.

    Denn derartig runtergefahre Reifen fahren doch auch gar nicht mehr schön, oder?


    Gruss

    iceman

  • #224

    Moin,

    da kannst Du aber sicher sein.

    Wenn wir mal extreme Bedingungen außen vor lassen, ist beim Motorradreifen die Gummimischung maßgebend.

    Mit einem weichen Offroad Reifen wirst Du auf trockenem Asphalt sehr schnell in der Kurve in Abseits rudern, genau so wie auf Nassem.

    Andersrum wirst Du mit einem Motorradreifen auf Grund seiner Form, nur sehr spät aufschwimmen.

    Mit meiner Fireblade(SC28) mußte ich das mal testen, VR-Reifen hatte noch Gripp und der Verkleidungskiel schöpfte schon Wasser.

    Erst dann fing langsam das HR an durchzudrehen und aufzuschwimmen.

    Gruß

    Th.

  • #225

    Natürlich hat die Reifenmischung auch enormen Einfluß auf das Grippverhalten der Reifen bei Trockenheit und Nässe, aber das Profil (Negativ- und Positivprofil) genauso wie Ihr auf verschiedensten Seiten lesen könnt.

    Motorradhistorie: Honda CB 750 / Yamaha TDM 850 / Triumph Tiger 900i / Suzuki V-Strom 650 / Suzuki V-Strom DL 1000 / Yamaha Super Tenere XT 1200, ATAS DCT SD06 2019, ATAS ES DCT SD09 2020, BMW R1250GS, bald wieder ATAS ES DCT 2024

  • #226

    Moin,

    es gibt viel Käse im WWW.

    Um Churchill zu gebrauchen: "Ich glaube nur Statistiken die ich selbst gefälscht habe!"

    Gruß

    Th.

  • #227

    Ist nur seltsam, dass das alle sagen und dass es auch logisch ist. Allein aus diesem Grunde gibt es auch eine gesetzliche Bestimmung zum MindestNegativProfil vom Gesetzgeber für Straßenreifen

    Motorradhistorie: Honda CB 750 / Yamaha TDM 850 / Triumph Tiger 900i / Suzuki V-Strom 650 / Suzuki V-Strom DL 1000 / Yamaha Super Tenere XT 1200, ATAS DCT SD06 2019, ATAS ES DCT SD09 2020, BMW R1250GS, bald wieder ATAS ES DCT 2024

  • #229

    Mit der Rennleitung bin ich ganz auf deiner Seite.

    Ein NEUER Reifen fährt sich natürlich deutlich besser, klar.

    Aber wenn er einigermaßen "rund" gefahren ist, geht das ganz gut. Kein Lenkerschlagen etc, auch freihändig nicht.

    Da man halt in der Mitte mehr abfährt, kriegt er auf Dauer eine Kontur/Rundung, wie ein 100er oder 110er Reifen. Ein breiterer Reifen reagiert natürlich ganz anders auf Längsrillen / Spurrinnen.

    Auch "kippt" er natürlich an der Kante am Rand, bei langsameren Geschwindigkeiten.


    Jemand der mit nem vorn breitbereiften Strassenbike den Vorderreifen eckig gefahren hat, hat mit massiven Lenkerschlagen zu kämpfen. Das hatte ich mit den 90er Reifen nie.


    Klar gesetzlich haben wir 1,6. Lt. Handbuch 1,5 und bis Anfang der 90er Jahre in Deutschland sogar nur 1,0.

    Wenn wir jetzt noch berücksichtigen, dass der deutsche Gesetzgeber nur auf drei Viertel des Hauptprofil (Mitte) die 1,6 verlangt (Motorrad unwahrscheinlich, Auto wahrscheinlich, dass er so abfährt), isses zumindest Konstruktionsbedingt save.


    Im Regen? Fahr ich generell langsam, da nicht sichergestellt ist, dass die Strasse 100% i.o. Ist.

    Aquaplaning? Ein Motorradreifen hat generell nicht viel Aufstandsfläche....

    Und wenn ich jetzt meine neuen Reifen anschaue, der hat so wenig Rillen, ganz selten dass da mal eine Bodenkontakt hat.....


    Fahrbar isses, sonst würde ich es nicht tun. Ein guter Heidenau fährt sich deutlich kritischer und der is legal.

    Sieh es einfach als Kosten und Abfallvermeidung an.


    Aber erlaubt isses nicht.....

  • #230

    Hi,

    na dann formulieren wir es mal anders.

    Wenn man Rennmotorräder nimmt, die fahren auch erst ab einem durchgehenden Wasserfilm auf der Straße mit Regenreifen.

    Bzw. wer zu spät auf Slicks wechselt, ist schnell überrundet.

    Übertragen wir das auf die Straße, will ich mal den Reibwert als Maßstab nehmen.

    So lange wir ein "glatten normalen" Asphalt haben ist die Gummimischung maßgebend.

    Wird der Reibwert höher, kommt sukzesive das Profil ins Spiel, wandert der Reibwert dann in Regionen die in mm, oder cm gerechnet werden, wird das Profil maßgebend.

    Alles relativ. :)

    Der Gesetzgeber hat ein Min.Profil nach Ausarbeitungen der PKW Reifenindustrie ins Gesetzblatt geschrieben, - ein Kompromiss.

    Irgendwann ist auch mal gut bevor die Karkasse rausschaut...... PKW-Reifen schwimmen viel früher auf wie Motorradreifen...

    - wer hatte schon mal Aquaplaning beim Moped?

    Und dann haben wir noch eine Straße, bei Nässe i.d.R. schwarz und wenig Aussagekräftig bez. des Reibwerts; - meißtens.

    - es ist auch nicht wie bei einer Rennstrecke, daß man sich Runde für Runde an den Reibwert rantasten kann, sondern es muß beim ersten Versuch passen.

    Drum ist man auf einer normalen LS bei Regen, deutlich langsamer unterwegs wie bei Trockenheit.....

    Da spielt dann das Profil wieder keine Rolle.

    Gruß

    Th.

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