Metzeler Karoo Street

  • #481

    Das verstehe ich nicht ganz.

    Ich habe auch den KS ab Werk drauf.

    Ich hatte ausser dem lauten Singen bis ca 3500 Km keine Probleme.

    Ich bin letztes Wochenende bei 3-5 Grad in den Bergen gefahren und hatte keine Rutscher.

    Gestern bin ich bei Starkregen gefahren und hatte ebenfalls keine Probleme.


    Vielleicht kommt es ja noch....;-)

    Was würdet ihr denn sonst empfehlen? Eher gegen 80 /20 er , z.B. Michelin Anakee Adventure

    oder gleich ein neuer 50 /50 wie der Dunlop Trailmax Raid ?

  • #482

    Direkte Alternative zum Metzeler Karoo Street nur in gut, kommt aus der gleichen Company, und wäre der Pirelli Scorpion Rally STR.


    Wenn es gröber werden soll, sind hier im Forum viele mit dem Heidenau K60 Scout zufrieden.


    Im Bereich der 90/10er Reifen ist der Dauerbrenner der Conti Trail Attack 3....


    Schau mal in den "Welche Reifen fahrt ihr" Thread....

  • #483

    Mahlzeit,

    überleg Dir wieviel % Du auf der Straße/Gelände fährst, - aber ehrlich vor dem Spiegel.

    Und dann mach Dir ein Reifen eines namhaften Hersteller drauf und gut iss. (Mezeler/Pirelli, Michelin, Dunlop, BS, Conti etc.)

    Alles Andere ist im Kopf der Akteure zu suchen, pers. Vorlieben etc., die Du auch bekommen wirst!

    Viel Erfolg

    Gruß

    Th.

    Einmal editiert, zuletzt von Raggna ()

  • #484

    ..... wenn dann nur die Optik nicht wäre :roll: .

    Ich bin zwar auch ein reiner Straßenfahrer; nur ab und an bei einer Umleitung oder einer Baustelle mal Schotter,

    Mit dem CTA3 bin ich sehr zufrieden beim ersten Satz, dennoch gefällt mir ein gediegener Stollenreifen wie z.B der MAA auf der ATAS wesentlich besser von der Optik her. :think:


    Zusatz: Zudem denke ich das -- zumindest wenn man den Erfahrungsberichten hier glauben darf, das Grip-Niveau auch beim MAA vergleichbar hervorragend ist ist wie beim CTA3.

    viele Grüße von der Mosel, Manfred :at3:

    2 Mal editiert, zuletzt von ManfredA ()

  • #485

    Der Kopf ist eben nicht gänzlich aus der Gleichung herauszustreichen. Mir ging es mal so mit einem Rallye STR mit dem ich mir einfach andere Passagen zugetraut habe, obwohl er objektiv das evtl. gar nicht besser konnte als ein "reiner" Straßenreifen.

  • #486

    Hi,

    ja auch die µ-Schlupfkurven der unterschiedlichen Profile/Reifen müssen gelernt/adaptiert werden!

    https://www.fast.kit.edu/downl…Umfangskraftverhalten.pdf (Bild5)

    Das ist eine Popometersache und auch eine von Mut.

    Wie weit traut sich ein Fahrer in den Schlupf rein, ohne das die Unterhose das Rosten anfängt!

    Viel Erfolg

    Gruß

    Th.

    Einmal editiert, zuletzt von Raggna ()

  • #487

    Guten Tag sehr geehrte AT-Fangemeinde.


    Disclaimer:

    Mir ist klar, das was ich jetzt schreiben werde, kann unter Umständen zu negativen bzw. unangemessenen Reaktionen führen. Da mir aber das Informieren anderer Forummitglieder wichtiger ist als unerkannt unter dem Radar mitzulesen und bestenfalls keine Angriffsfläche zu bieten, habe ich mich entschieden meine Erfahrungen trotzdem hier zum Ausdruck zu bringen.


    Kurz zur Sachverhaltsdarstellung:

    Bislang bin ich mit der ATAS auf Pirelli Rally STR in Summe ca. 35tkm unterwegs gewesen. Diese Reifen haben wie bereits mehrfach in diesem Forum erwähnt grundsätzlich eine ganz brauchbare Performance. Besonders bei Nässe und geringen Temperaturen funktionieren sie meines Erachtens sehr gut. Ich habe mich dann aufgrund der bekannten Nachteile (Verschleiß, eckiges Abfahren des HR und Sägezahnbildung am VR) entschieden ihn gegen einen Satz MKS zu tauschen.


    Mit diesem neuen MKS Reifensatz war ich nun ca. 2tkm bei gemischtem Wetter (trocken und nass), jedoch immer bei Temperaturen über 15 Grad unterwegs und durchwegs zufrieden. Der Reifen hat bei mir ähnlich viel Vertrauen aufgebaut wie der STR. Die Beiden besitzen durch ihre Verwandtschaft zueinander (Metzler/Pirelli), wie wir wissen, eine ähnliche DNA. Auch in diversen Reifentests von uns bekannten Medien und Testern wird der MKS als guter Allrounder mit brauchbarer Nässeperformance betitelt.


    Doch an jenem Tag, auf einer mir gut bekannten Strecke und Lufttemperaturen um die 11 Grad durchfuhr ich in bislang gewohnter Manier eine feuchte Rechtskurve. Ein schlagartiger Gripverlust, im für mich nicht erfühlbaren Grenzbereich, führte zum Wegrutschen des Vorderrades und zu einem sauberen Abflug.

    Außer Sachschaden und einem zugegebenermaßen nicht ganz unwesentlichen Schock ist weiterhin nichts passiert. Ich tippte zuerst auf einen Ölfleck oder einen Bitumenstreifen auf der Fahrbahn, konnte jedoch nach dem Aufstellen des Bikes weder das Eine noch das Andere entdecken.


    Erst nach einiger Recherche bin ich hier auf diesen Thread aufmerksam geworden und habe festgestellt, dass ich beim Bestellen des MKS Satzes, aufgrund Unwissenheit, offensichtlich nicht beide in V - Kennung bestellt hatte.

    Mit diesen Zeilen möchte ich zum Ausdruck bringen, dass dieser Reifen (mit H - Kennung), ein unter Umständen stark von den Temperaturen abhängiges, trügerisches Gripniveau vortäuschen kann, welches zu einer Fehleinschätzung des Haftbereiches führt.


    Selbstverständlich bin ich an dem Unfall ganz alleine schuld und mit einer noch zurückhaltenderen Fahrweise wäre nichts passiert!


    Bereifung:

    Metzeler Karoo Street 90/90-21 54H TT, Vorderrad

    Metzeler Karoo Street 150/70 R18 70V M+S, Hinterrad

    Damit wünsche ich euch allen weiterhin knitterfreie Fahrt!


    lg

  • #488

    chuchu0815 Vielen Dank für deinen Beitrag. Gott sei Dank ist dir nicht mehr passiert! Deine Erfahrung deckt sich ja mit einigen hier im Forum, die mit dem MKS in H auch schon rutschige Erfahrungen machen mussten (mit und ohne Unfall)....

    Das macht mir mehr und mehr Sorgen. Denn ich habe den Reifen noch montiert und schaue täglich aufs Wetterradar, ob sich ein schöner Herbsttag einstellt und ich fahren kann.

    Mit dem Wissen zum Reifen im Hinterkopf trügt es natürlich die Freude.

    Überlege echt, ob ich den Reifen nicht doch schon früher tauschen lasse....

  • #490

    Hi,

    nüchtern betrachtet ist in so einem Fall immer der Fahrer Schuld.

    Die Frage ist, was hat er falsch gemacht, oder falsch eingeschätzt?

    War der Reifen zu weit aus dem Temperaturfenster?

    - bzw. warum war das so?

    - Fahrwerkseinstellung Spielraum für Verbesserung?

    Diese Fragen muß man versuchen sich zu beantworten und die Anrworten im kritischen Test beweisen.

    Immer wieder und unter verschiedenen Bedingungen.

    Hat man genügend Erfahrungswerte, passiert das sehr viel seltener.

    Wir sind Alle Menschen, drum läßt sich das nie 100%tig ausschließen, aber wir arbeiten daran!

    Gruß

    Th.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!