Fahrwerk einstellen

Ok super danke euch für die Info's... wollte nach langer Zeit mal wieder von den Standardsettings ausgehend einstellen und war durch die Formulierung im Handbuch etwas verwirrt. Hätte ja sein können dass Honda von härtester Einstellung 7 Klicks weicher als Standard ansieht

Gruß dopamin85

Hallo,

hier ein paar Zahlen zum Negativfederweg, gemessen an meiner SD06 2017.

Fahrer 90kg. Alles in Werkseinstellung wie im Fahrerhandbuch.

Vorne 100mm, bezogen auf das Werkstatthandbuch (204mm) wären das 49%.

Hinten 95mm, auf 220mm bezogen wären das 43%.

Rechenerisch kommten sie mir stark eingefedert vor, jedenfalls wenn man 33% als Richtwert ansieht.

Mich würden Vergleichzahlen von anderen ATs interessieren.

Oder gibt es sie an anderer Stelle im Forum und ich habe sie nicht gesehen?

Gruß,

Frank

Das hier ?

Fahrwerkseinstellungen - Tabelle (Diskussion)

gelten die 33% nicht für non Enduro mit wenig Federweg?

Hi guten Morgen,

die Prozentangaben sind unabhängig von der Art des Fz, drum Prozentangaben und nicht absolut.

Wobei ein paar Prozent hin oder her ziemlich egal sind.

Tendenziel sind vorne mehr/hinten weniger, eher sportlich, bzw. anders rum, eher touristisch.

Es ist auch nicht nötig nach einem opulenten Mahl nachzujustieren, das egalisiert sich wieder.

Gruß

Th.

Hallo frank3586

wir haben ähnliche "Voraussetzungen". Finde leider meinen Aufschrieb was den Negativfederweg betrifft nicht mehr glaube ich mich an ähnliche Werte wie du sie ermittelt hast zu erinnern.

Hatte mich mit dem Fahrwerk beschäftigt weil für mein empfinden die Gabel zu bockig und das Heck zu tief gehangen hat, irgendwie schwammig aber nicht komfortabel war. Hatte angefangen die Gabel einzustellen ist die Federvorspannung aktuell bei 10 Umdrehungen. Druckstufe ist Standard. Da schwanke ich aber immer etwas zwischen 1 Klick auf oder zu, wobei zu für mein empfinden gleich zu hart. Fahre oft sehr schlechte Wege ist mir Komfort dann doch etwas wichtiger. Wobei das erhöhen der Federvorspannung die Gabel etwas weniger sensibel ansprechen lässt. Zugstufe habe 1 Umdrehung zugedreht. Bockt die Gabel für mich nicht mehr ganz so.

Federbein hatte ich die Federvorspannung von 7 auf 22 Klicks eingestellt. nach "Lehrbuch" immer noch zu viel Negativfederweg aber höher mag ich das Heck nicht anheben. Je nach Reifen wird mir dann das Einlenken zu spitz. Schräglagenfreiheit hatte sich dadurch aber spürbar verbessert. Zugstufe 3 Klicks zugedreht. Da schwanke ich zwischen 2 und 3 Klicks kommen lange tiefe Bodenwellen dann doch öfters vor wo es so für mich besser funktioniert. Bei kurzen Bodenwellen bin ich mir nicht ganz sicher ob das Hinterrad da nicht zu langsam folgen kann, aber bis jederzeit gut kontrollierbar war. Druckstufe 2 Klicks aufgemacht. Das ist gewöhnungsbedürftig und könnte auf guten Straßen straffer sein. Auch hier wieder ein Kompromiss was mir gefällt und auf welchen schlechten Straßen/Wegen ich unterwegs bin.

Service von Gabel und Federbein warte ich noch etwas ab. Kompromiss passt für mich soweit will ich mit einem Gleitverbesserer etwas nachhelfen ändert sich vielleicht auch nochmal was an den Einstellungen. Da wäre mal eine Probefahrt mit einem überarbeiteten Fahrwerk im direkten Vergleich zum Standard interessant.

Frage in die Runde, gibt es da Interesse oder Möglichkeiten das man dafür mal zusammen kommen könnte?

Grüße Joachim

Zitat von Raggna

Tendenziel sind vorne mehr/hinten weniger, eher sportlich, bzw. anders rum, eher touristisch.

Es ist auch nicht nötig nach einem opulenten Mahl nachzujustieren, das egalisiert sich wieder.

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Je nachdem wie gut der Fahrer ist, sogar noch früher. Wenn der Sozius erstmal Oral entschlacken muss

Sorry, bei der Vorlage

Hallo Joachim,

komm doch mal weg von Klicks in Verbindung mit Negativfederweg, der ist ca. 3-6cm je nach Gusto.

Sportlich weniger, touristisch mehr, mit dem Zollstock zu messen.

Hinten mit dem Handrad einstellen, vorne mit dem Sechskant, rein-höher, raus-runter.

Die Klicks betreffen die Dämpfung, - andere Baustelle - möglichst weich und nur so hart wie nötig!

Bei der Dämpfug gibt es Zug und Druckstufe, beide sollte man merken, mehr nicht.

Und beim "stick-slip Effekt" hilft Siliconöl/teflon unter der Manschette.

Machs nicht komplizierter wie es ist!

Gruß

Th.

Hallo Joachim,

vielen Dank für Deine Ausführungen.

Ein paar Deiner Punkte kommen mir sehr bekannt vor:

"die Gabel zu bockig und das Heck zu tief gehangen hat, irgendwie schwammig aber nicht komfortabel"

So wie ich es verstehe, hast Du Dein Fahrwerk hart eingestellt wegen der schlechten Straßen.

Mein Einstellziel wäre ein weiches Fahrwerk, ohne die Fahrstabilität allzu negative zu beeinflussen.

Da die Negativfederwege aber schon 49% und 43% sind, ist mir nicht klar ob es vertretbar ist Federspannung zu reduzieren insbesondere an der Gabel.

Gruß,

Frank

bevorzuge auch komfortabel - fahre alles mit:

- 1/3 Negativfederweg

- Zugstufe: so weich einstellend, dass soeben nichts mehr nachwippt

- Druckstufe: auch bei schlechtem Asphalt dürfen keine Plomben rausfallen

- fahre tendenziell weniger Reifendruck

- Front 12mm abgesenkt (das bewirkte tatsächlich Wunder - war glaube Black-Berry-Tipp)

es gibt unzählige Beschreibungen im Netz, die quasi alle i.O. sein dürften

totaler Quatsch sind für mich einzig Aussagen darüber, dass man sich habe sein Fahrwerk irgendwo einstellen lassen:

sicher, was den Negativfederweg angeht, das kann tatsächlich wirklich jeder einstellen, der´s auch will

alles Andere, das halte ich jedoch für einen ziemlichen Kokolores