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#132 Hi AT1000,
dass interessiert mich jetzt aber Evtl hab ich bei mir was verkehrt eingestellt ?
bevorzuge auch komfortabel - fahre alles mit:
- 1/3 Negativfederweg sagt aber nix aus über die passende Federrate
- Zugstufe: so weich einstellend, dass soeben nichts mehr nachwippt
- Druckstufe: auch bei schlechtem Asphalt dürfen keine Plomben rausfallen
- fahre tendenziell weniger Reifendruck ähmm, warum. Damit die Reifen federn oder schwammig werden sollen
- Front 12mm abgesenkt (das bewirkte tatsächlich Wunder - war glaube Black-Berry-Tipp)Welches Problem wird damit vermieden ?
Das ist sschön dass bei deinem Gewicht möglich ist für die Strasse. Aber was machen die anderen ? bzw du, bei mit Sozia und Gepäck ? Denn so 70kg mehr auf dem Mopped sind kein Pappenstil, oder ?
- Druckstufe: auch bei schlechtem Asphalt dürfen keine Plomben rausfallen
Das heißt im umkehrschluss , die druckstufe ist auf glatter Fahrbahn zu weich. ( dann lieber letzte Satz meines Einwands
Siehe auch mehr Federvorspannung im single vs Soziusbetrieb. zb die Leuchtweiteneinstellung
Oder gleich für Soziusbetrieb einstellen, um dann ein strafferes Fahrwerk im Singlebetrieb zu haben
evtl, kann man die Druckstufe noch ein wenig anpassen, denn die3 federn arbeiten ja bei Soziusbetrieb in einem anderen Bereich
siehe frank3586
- fahre tendenziell weniger Reifendruck
Das ist gut , dann wird der Reifen schneller warm . Bin mir aber nicht sicher. Ich merk das ob der Reifen zu wenig hat beim fahren, auch beim rangieren schon so 0,3 bar machen sich da schon bemerkbar.
- Front 12mm abgesenkt (das bewirkte tatsächlich Wunder - war glaube Black-Berry-Tipp)
Wegen was genau musste das Wunder geschehen ? Mir düngt da was
sicher, was den Negativfederweg angeht, das kann tatsächlich wirklich jeder einstellen, der´s auch will
alles Andere, das halte ich jedoch für einen ziemlichen Kokolores
Klar kann da jeder dran rumschrauben. N Sechskant bedienen und n Handrad geht schon. Nur grundsätzliche Fahrwerksprobleme erkennen, bleibt ein Rätsel. Oder ein Buch mit sieben Siegeln. Was macht man , ..wenn..was ?
Und wegen kokolores, ein Feinabstimmung sollte jeder Fahrer selber können. Grundsätzlich haben Fahrwerker aber relativ viele Vergleichswerte, wissen was , wie funktioniert miteinander. Und haben die auch Testmöglichkeiten die ein jeder nicht zu hause hat, und darum ist das alles andere als Kokolores
Und nein es muss kein Highend-Fahrwerk sein. Aber grundsätzlich ist das sehr weich von frt SD06, selbst für normalgewichtige
Und bei dem Rest stimm ich dir grundsätzlich zu
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#133 Übrigens, ein AT kann man auch als Waage benutzen:
90kg Fahrer -> ca. 45% Negativfederweg.
70kg Fahrer -> ca. 35% Negativfederweg.
und mit Gepäck und Sozia dann 80% Negativfederweg
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#134 Die Federrate ist für mich "grundsätzlich einstellbar", so mit Verbautem die Zielempfehlungen erreicht werden.
Wie geschrieben, es gibt unzählige Anleitungen im Netz.Dabei habe ich ein Kampfgewicht von 100kg und stelle auch einzig darauf ein.
Vorne ist das leicht erreichbar, hinten bin ich auf zweitletzter Vorspannung.
Bei paralleler CB 1300 habe ich das vorne z.B. erst mit progressiven Wirth-Federn wieder hinbekommen.
Nahezu Schluss mit der Front- Hoppelei:Mit den 12mm durchgesteckten/tiefer stehenden Standrohren kommt mehr Gewicht auf die Front. Damit läuft meine seither dramatisch geschmeidiger.
(wäre ja auch unfassbar, so eine 17 Jahre alte CB-Gabel sämiger läuft, als die einer einigermaßen aktuellen Mopete)
Reifendruck uvm., etc. - klar ja - alles wie immer:
Wem´s das, aufgrund von Soziusbetrieb und unzähligen anderen Gründen, wert ist umzubauen - in welche Richtung, oder bei welchem Papst auch immer - der soll das machen. Wer sein Fahrwerk eigens Routen gerecht vorjustiert, auch der möge das machen wie er mag.
Und ja, Leuchtweitenregulierung ist ein Muss!... wie auch immer:
Aus einem mit Grundeinstellung für mich wirklich schlechtem Fahrwerkssetup, bin ich so einigermaßen zufrieden.
Ängste, hinsichtlich Fahrwerksversagen bei Gepäckmitnahme, hatte ich noch keine - Soziusbetrieb gibt´s bei mir nicht. -
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#137 Federrate ist OEM ca 6,4 N/mm oder sogar noch weniger. Hab keine DAten im Moment
Das heißt, die Feder der Gabel erhöht die Kraft bei jedem mm, um 0,64kg
Und jetzt kommt mein bedenken :
Ist jemand schwerer, wird die Gabel ( preload) eben auf gedeih und verderb auf diese 1/3 negativ Federweg eingestellt.
und da beginnt das ganze schlamassel. Jetzt ist die Feder xx mm schon vorgespannt. braucht also mindestens eben auch diese xx* 0,64kg, = 10mm *0,64 = 6,4kg min druck um arbeiten zu können um einfedern zu können. Eine normale nicht so stark vorgespannte Feder, braucht a eben nur diese 0,64 um zu arbeiten.
Beispiel , zu schwache Feder für Fahrer
Das problem dabei ist, das diese 6,4kg sich als Stoß im Lenker bemerkbar machen. Die Gabel wird als zu hart empfunden. Bleibt aber trotzdem zu weich, da sie beim Bremsen immer noch vielzuweit eintaucht
Beispiel passende Feder für Fahrer:
Eine passende Feder in der Gabel, würde ja nur 0,64kg brauchen. Und das ist ein wesentlich ,kleiner Stoß
Darum sind passende Federraten so wichtig. Alles andere macht die Öldämpfung. DAs Problem den die meisten machen das auf die Öldämpfung zu schieben (druckstufe) und nehmen diese zu rück. Was eigentlich von hinten durch die Brust ins Auge gewerkelt ist.
Also kontraproduktiv. ( das war auch Raggnas richtige einschätzung meiner Meinung nach Federrate nicht durch Öldämpfung kompensieren
Grundsätzlich ist die Fahrwerksabstimmung immer ein Kompromiss, den jeder für sich nur beurteilen kann. Wenn da eine Abstimmung gefunden ist, ohne allzuviel große Kompromisse, warum nicht Es erliegt im ermessen des Benutzers
Und was für mich gut ist als Abstimmungsempfinden, passt beim nächsten evtl eher garnicht
Beste federnde Grüße
Frank
PS: Danke fürs Feedbach an die Vorredner
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#138 Hallo Frank - Du hast natürlich Recht:
Ein Federelement sollte keinesfalls stur auf das Drittel - vielfach "N2" genannt - eingestellt werden.Vielmehr ist´s die Kombination aus N1 & N2, wobei N1 für den Negativweg ohne Fahrer steht.
Bei meiner CRF war´s hinten grenzwertig, aber noch ok (beladen = Feder zu schwach)
Die Federvorspannung nimmt halt direkten Einfluss auf die Fahrwerksgeometrie, und deshalb muss die m.E. einfach stimmen.Wer dann wie auch immer seine Druck- oder Zugstufe mag, das bleibt jedem selbst überlassen.
Derlei Details uvm. gibt´s z.B. hier:
https://motorrad-und-touren.ch…htig-einstellen-motorrad/ -
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#140 Beispiel , zu schwache Feder für Fahrer
Das problem dabei ist, das diese 6,4kg sich als Stoß im Lenker bemerkbar machen. Die Gabel wird als zu hart empfunden. Bleibt aber trotzdem zu weich, da sie beim Bremsen immer noch vielzuweit eintaucht
Beispiel passende Feder für Fahrer:
Eine passende Feder in der Gabel, würde ja nur 0,64kg brauchen. Und das ist ein wesentlich ,kleiner Stoß
Frank
Frank, da solltest du noch mal drüber nachdenken
Wenn sich an der Federrate von 6,4N/mm nichts ändert, sondern nur eine Vorspannung von 10mm hinzukommt und dadurch die Gabel z.B. nur 100mm tief eingefedert ist (anstelle 110mm) ändert sich durch eine zusätzliche Belastung/Einfederung durch eine Fahrbahnunebenheit von z.B. 20mm an der Federrate nichts.
Ohne Vorspannung müsste die Gabel von 110mm auf 130mm einfedern (128N) und mit Vorspannung von 100mm auf 120mm einfedern (ebenfalls 128N)
Ich habe jetzt mal ganz bewusst die Veränderung des Luftvolumens unberücksichtigt gelassen um bei der linearen Gabelfeder zu bleiben. Wird das Luftvolumen berücksichtigt ergibt sich ohnehin eine progressive Kennlinie.
Ebenfalls unberücksichtigt bleibt die dynamische Federrate des Dämpferöles bei der Kompression der Gabel in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Kompression. Aber auch das ist bei gleichen Ventilen im Dämpfer unverändert.
Die "richtige" Gabel- oder Dämpferfeder und deren Federrate ist wichtig wenn es um die Fahrwerksgeometrie geht. Auch ein extrem leichter Fahrer dürfte seine Feder vollständig vorspannen, solange er das vorne und hinten gleichmäßig macht. Die Fahrwerksgeometrie würde sich dann nicht ändern.
Erst wenn durch die Beladung (Fahrergewicht, Sozius, Gepäck) sich die Massen anders im Fahrzeug verteilen ist es notwendig über unterschiedliche Vorspannungen oder gar abweichende Federraten zu unterhalten. Gleiches gilt natürlich auch wenn der Fahrer/ die Fahrerin gewichtsmäßig deutlich vom Normmenschen (75kg) abweicht und deswegen unterschiedliche Massenverteilung vorne/hinten entstehen kann.
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