Ride by Wire / DCT - Problem oder Bedienfehler

Ja, stimmt.

Das hat aber mit diesem Fehler nichts zu tun.

So langsam darf das mal in euren Köpfen ankommen und durch andauerndes Wiederholen des Bedienungsfehlers wird es nicht besser.

Das gehört nicht in diesen Thread.

Gemäss dem Titel dieses Treadh hat beides hier Platz. Nach dem Lesen aller Vorfälle hier bin ich persönlich der Meinung, dass dies 2 verschiedene Dinge sind. Bedienfehler und die Sonderheit des DCT sind mittlerweilen klar. Die Problematik von selbsständigen Gasgeben der Elektronik etwas anderes und wie nun seit 2 Jahren hin und her besprochen sehr dragisch, echt problematisch und doch von niemandem, erst recht nicht von offizieller Seite erklärbar im Sinne von, hier ist der Fehler erkannt, wir könnens erklären, beheben.

Man kann nur hoffen, dass dies die eigene Maschine nie macht. Für die Betroffenen kein Trost klar.

Persönlich wundere ich mich das die Problematik mit dem "selbstständigen Gas geben" nur die Maschinen mit dem Ride by wire betrifft.

Ich habe die CRF 1000 mit DCT und dem mechanischen Gasgriff und bei mir muss ich schon etwas mehr als eine leichte Berührung am Gasgriff machen damit etwas passiert, was eine derartige Beschleunigung wie beschrieben verursacht.

Ich denke wenn ich, wie weiter oben beschrieben, versehentlich beim einlenken den Gasgriff leicht drehe, würde die Maschine zwar beschleunigen und mir ggf. aus der Hand rutschen, aber niemals größere Strecken in Büsche, Autos etc. fahren.

Ist der Gasgriff der AT mit Ride by wire wirklich so empfindlich? oder ist es vielleicht einfach die Software die in Grenzsituationen etwas übersteuert?

Ja, das kommt wohl hin.

Es geht mächtig nach vorne.

Ich kann dir nur den Unterschied zwischen meiner AtAs mit RBW und meiner mechanischen SV 650 sagen. Und da merkt man den Unterschied vom Kraftaufwand beim Gasgeben deutlich. RBW geht ganz leicht.

Wobei bei der SD06 schon feinfühlig zu dosieren ist. Ich hab bislang zumindest keine unfreiwilligen Gasstöße ausgeteilt.

Hallo, mir ist es in den nun erst 3 tkm zweimal passiert, dass ich ob des versehentlichen gasgebens bass erstaunt war und mich selbst hinterfragte wie lange ich eigentlich schon fahre dass mir Derartiges widerfuhr!? Beide Situationen waren nicht unfallträchtig und in meinem Fall ein klarer Bedienerfehler meinerseits!! Dct ist eben doch gewöhnungsbedürftig aber auch ich tendiere mehr in Richtung Fehler des Fahrer-/in als Fehler des Systems; aber wohlgemerkt: Persönliche Erfahrung die nicht den Anspruch auf Unfehlbarkeit erhebt. Ciao, Ralf

Über viele Jahre Offroad habe ich mir recht schnell angewöhnt, bei langsamer Fahrt mit möglichst gerader Hand zum Unterarm aus der 0-Stellung Gas zu geben. Sprich zum Gas geben muss sich mein Handgelenk nach unten abwinkeln, was bei plötzlichen Lastwechseln zb automatisch das Gas schließt sollte ich unerwartet nach Hinten verlagern. Das habe ich mir angeeignet weil ich selber schmerzhaft erfahren musst was aus versehen Beschleunigen bedeutet wenn man in eine unerwartete Situation kommt. Seither habe ich persönlich nie wieder Probleme gehabt.

Selbes Problem. Motorrad im Stillstand eingelenkt, plötzlicher Gasschub. Ab in die Peripherie. Rippenbruch. Die unerklärlichen Gasschübe sind aber nicht erst einmal passiert.

Fahre seit 44 Jahren durchgehend Motorrad. Aber sowas ist mir noch nie vorgekommen. Die Erklärung mit dem Handschuh und der leichten Betätigung wäre möglich, aber zu leicht bei dieser Häufigkeit der Vorfälle.

Der Händler stellt sich taub. Es gibt keine Probleme mit dem DCT und dafür auch keine Updates.

Fahre das DCT seit 4 Jahren, davor XADV (ohne diesen Problemen) Habe das Vertrauen an das Moped verloren. Zurück zur Schaltversion.

Schade drum.

Ich fuhr eine SD09 mit RBW und habe mir versucht anzugewöhnen beim Rangieren in "N" zu schalten. Manchmal gab es dann beim Rangieren wirklich Gasstöße, wie ich am Motorgeräusch gehört habe. Dabei habe ich den Gasgriff wohl minimal aufgedreht.

In den Rangier-Situationen, in denen ich vergessen hatte auf "N" zu schalten, gab es zum Glück nie Gasstöße.

Etwas Spiel bei der Gasannahme wäre ev. die Lösung, aber bei der elektronischen Gasführung scheinbar nicht möglich