Ja,ja. Der Janosch ist schon ein komischer Vogel.
Tagelang unternimmt er fasst nichts mit mir und dann auf einmal bekommt er nen "Rappel" und will los.
Apropos, Rappel, Um 6 hat der Wecker gerappelt und schon kurz nach 6 saßen wir beim Frühstück.
Janosch wollte mit mir an den "Vater Rhein".
Eine lange Tour wie er meinte, denn schon um 10.oo h wollte er sich mit schwagutec in Bingen am Rhein treffen.
Dieser hatte sich vorgenommen, der weltbesten Sozius-Ente und dem "Saarländer" seine Region etwas näher zu bringen.
Vielleicht kennt er Janosch auch so gut wie ich und hat seine Erfahrungen mit ihm gemacht.
Sagte vielleicht , "... großer Fluss, bla,bla,bla das ist der Rhein, bla,bla, und fahr da nicht rein ...." , und Janosch hat sich verhört und glaubt nun an einen "Vater Rhein".
Wir werden sehen.
Um 7.30 Uhr also ab auf die Piste in Richtung Hunsrück. Wie immer nimmt Janosch gerne kleinere Strassen
Pünktlich wie die Maurer waren wir in Bingen am Treffpunkt und auch Gunther war wie verabredet vor Ort.
Janosch kannte ihn schon und so stieg Gunther sogleich in das Thema des Tages ein.
Er wollte uns heute eine längst vergessene Ferienstrasse zeigen. Und so auf 2 Rädern macht es richtig Laune.
Ob wir schon einmal etwas von der Rheingoldstrasse gehört hätten. Nö, haben wir nicht.
Doch Gunther wusste, wo noch vereinzelt die ehemaligen Hinweistafeln hingen.
Toll wenn man einen ortskundigen Tourguide kennt, der einem nicht nur die schönsten Verbindungen der Orte zeigt, sondern zusätzlich auch noch auf die Besonderheiten der Region aufmerksam machen kann.
Kaum hat man die Bundesstrasse verlassen und die ersten Höhen erklommen hat man viele tolle Aussichten.
Wie hier kurz nach der Ortschaft Medenscheid.
Oder vom "Pfalzblick" auf die Zollburg im Rhein.
Soviele schöne Stellen und Haltebuchten zum "Gucken"
Die sind unter Umständen auch dem Tyros bekannt. So wie der Blick auf Oberwesel von der Zuwegung zum Günderodehaus.
Hier stand also Tyros, am Sonntag :
Foto von Tyros
Und an gleicher Stelle an selbem tag standen Gunther, Janosch und ich.
20220710_120647_2.jpgIst nun die Frage wer auf wen hätte warten können .
Wir hatten noch soviel vor an dem Tag, dass wir nicht zum Günderoderhaus fuhren.
Janosch meinte, er würde nochmals eine Tour starten, die sich dann ganz der Triologie "Heimat" und ihrer Verfilmung widmen würde.
Wieder ein Blick vom "Hochleiblick" bei Weiler auf Bad Salzig am Rhein.
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Noch ein kurzer Stopp am "Loreley-Blick Maria Ruh" mit Kaffee und Kuchen
und dann verabschiedeten wir und bei einer Traubenschorle am Rheinufer von unserem Reiseführer schwagutec.
Mit dem Angebot, ihm irgendwann die Vorzüge des beschaulichen Saarlandes näher zu bringen.
Zurück wieder auf kleinen Strassen durch den Hunsrück und Orte wie z.B. Hahenbach
Mit Gunther hatten wir an diesem Sonntag wieder einmal eine interessante Tour unternommen.
Unzählige Kurven, Täler und die dazugehörigen Berghöhen erklommen. Immer wieder, mir unbekannte, Ausblicke auf das obere und untere Mittelrheintal genossen, aus Perspektiven die einmalig sind.
Um 7.3o Uhr gestartet waren wir nach 516 km endlich um 19.30 Uhr wieder gesund, wohlbehalten und zufrieden zu Hause.
Einfach nur genial !!!!