Wartungsfreie Motorradkette

  • #41

    Ich hab mich schon mal gefragt, ob es nicht bei den heutigen werkstofftechnischen Möglichkeiten denkbar sein könnte, eine Art Kardanwelle nach dem Prinzip der "biegsamen Welle" zu konstruieren. Probleme wir Längenausgleich, Ruckdämpfung u.ä. wären damit auch gleich gelöst. Zumindest für geringere Leistungen könnte das doch denkbar sein, oder? Vielleicht sogar aufgeteilt auf eine Welle rechts und eine links.


    Detlev

    Life is not a journey - it's a destination

  • #42

    Hi,

    die Argumente laß ich gelten, halte die Probleme aber für lösbar.

    Schau mal bei Harley wie die das gelöst haben, aber ein Spanner an der richtigen Stelle dürfte funktionieren.

    Verschleißfrei ist nix, 0,gar nix, wie hoch ist der Wartungsaufwand über die Betriebszeit ist die Frage.

    Gruß

    Th.

  • #43

    Wer mit seiner AT nur auf der Straße unterwegs ist, für den mag ein Riemenantrieb wohl in Frage kommen. Aber für den Einsatz abseits der Straße ist allein der Punkt zusetzen mit Schmutz, Schlamm, Sand, etc. ein Ausscheidungskriterium für einen Riemen.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #44

    Stimmt, was den Zahnriemen angeht bin ich bei Dir. Nur wenn die Kette von Radwechsel zu Radwechsel nicht gespannt werden muss, gehe ich bei Putzen mal mit dem Kärcher drüber (muss ich eh), und würde das schon wartungsfrei nennen.


    Gruß

    Claus

    Lieber Altersstarrsinn als gar keine Meinung. 8)

  • #48

    biegsame Welle wäre zwar biegsam, aber nicht dehnbar.


    Man könnte jedoch die Getriebeausgangswelle an die selbe Position setzen wie den Schwingendrehpunkt. Dann gibts das Problem Längenausgleich nicht.

    Aber die anderen Probleme wie Drehmomentausgleich (Fahrstuhleffekt), abstützung und Gewicht bleiben.


    Da hat Kette bzw Riemen halt nen Vorteil.

  • #49

    Nee, das nicht. Aber wenn man sich eben die Biegsamkeit zunutze macht und sie so bemisst, dass sie in ganz eingefedertem Zustand noch gerade etwas länger ist als nötig, müsste der Längenausgleich doch gegeben sein. Und durch die übliche Torsion der Welle in Längsrichtung müsste auch eine hinreichende Dämpfung im Antriebsstrang gegeben sein.

    Die wartungsärmste (bis fast -freie) Lösung wäre es sicher.

    Wie ist das eigentlich bei den neueren (BMW-)Kardanwellen: Muss da auch, wie früher bei den 2-Ventilern, die Kerbverzahnung regelmäßig geschmiert werden?

    Life is not a journey - it's a destination

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