Elektrische Motorräder - Zero und Co.

  • #151

    Man sollte sich aber im klaren sein, das ein E-Auto im Winter nur 70% der angegeben Reichweite hat. Mein Peugeot 2008e braucht im Sommer bei ca. 18°C etwa 13,5kW / 100km, im Winter kaum unter 19kW. Und wenn es kalt oder heiß ist dann noch mehr und im Kurzstreckenverkehr dann noch mehr. Innenraum Kühlen, Heizen, Batterie aufheizen... Das braucht alles Strom.


    Das wird bei Motorrädern nicht anders sein (Ausnahme Innenraum heizen / kühlen)

    cu Jürgen


    Wenn der Lenker auf dem Asphalt kratzt war's zuviel mit der Schräglage! :wheelieat:

  • #152

    Klar spielt gerade die Temperatur eine nicht zu vernachlässigende Rolle in Puncto Reichweite. Gerade bei einem Motorrad gibt es auch kein aufwändiges Thermalmanagement (z.B. Einsatz einer Wärmepumpe), was eine wesentlich längere Aufwärmzeit der Batterie durch den Fahrbetrieb mit sich bringt.

    Sind wir aber mal ehrlich, die wenigsten Herrschaften hier im Forum, setzen sich bei frostigen Temperaturen noch auf ihr Motorrad.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #155

    Das Du Deine Strecken anders planst. Sprich Du überlegst Dir genau, wo und wie lange Du Laden möchtest bzw. mußt.

    Vorhallen kommt man vom üblichen, tanken bis voll und fahren bis leer, weg.

    Unterwegs wird die Batterie nicht bis auf 100% geladen. 80% sind in der Praxis das obere Limit. Über 80% dauert der Ladevorgang einfach länger (Flaschenhalseffekt). Genau damit kommen die Kritiker immer als Todschlagargument. In der Praxis, hat man jedoch kein wirkliches Problem damit.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #156

    Es ist die Angst. Angst davor, ohne Strom stehen zu bleiben. So, als hätte man einen Verbrenner mit 5Liter Tank. Der muss auch immer voll sein. Ich denke auch, dass diese Angst das größte Kaufhemmnis ist.

  • #158

    Naja, 5liter kannste mal eben ranschleppen, Strom eher nicht so (ja klar, man kann nen Stromaggregat bringen lassen).

    Ist kein Hindernis, aber die Version mit Kanister beruhigt mich persönlich.

    Moped geht ja auch noch, kann man wegschieben / leicht auf nen kleinen Anhänger laden. Beim Auto wir’s aufwändiger.

  • #159

    Mal ganz ehrlich, wer den Blick auf den Ladestand der Batterie außer Acht läßt, der legt es einfach drauf an, liegen zu bleiben. Und ich wage zu behaupten, für einen kurzen Energiepush (gerade mit einem Motorrad) findet sich auch eine 230V Steckdose, um anschließend zu einer stärkeren Energiequelle zu gelangen.

    Aber es soll ja auch Leute geben, die es nicht schaffen, rechtzeitig an einer Tankstelle anzuhalten um Kraftstoff nachzutanken. :confusion-shrug: :confusion-helpsos:


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #160

    Hallo Scoo,


    wir fahren seit >4 Jahren 2 vollelektrische Autos und sind noch nie liegengeblieben 😊

    Wenn man bereit ist sich darauf einzulassen und seine üblichen Gewohnheiten anzupassen, kann man sich über die Vorteile freuen und Nachteile ignorieren.

    Vorausgesetzt, die persönlichen Bedürfnisse bzgl. Langstrecken passen.

    Wer 2x im Jahr mit dem Wohnwagen nach Sizilien fährt ist oftmals mit einem Diesel besser beraten.


    Die kleine Batterie bei Motorrädern lässt sich an jeder Steckdose aufladen, längere Touren müssten entsprechend geplant werden.


    Die größten Gegner hier sind eher die hohen Preise und für Lärmfanatiker auch der „andere“ Sound 😉


    Gruß aus Nordhessen

    Ralf

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