Ausbau beider Räder mit Hauptständer

  • #11

    Wow,

    vielen Dank für die vielen Antworten!

    Ich bin mir sicher ich werde das hinbekommen.

    Werde mich voraussichtlich mit einem Spanngurt zu einem Träger an der Decke, Fixierung des Hauptständers und dem Scherenheber arbeiten. Ihr seid super!


    Für 20€ würde ich nicht groß nachdenken, bei mir wären es aber zwischen 80 und 100 € Mehrkosten. Nur für den Ausbau. Das sehe ich absolut nicht ein wenn ich es in 30 min selbst hinbekomme.

  • #12

    In einem anderen Beitrag schreibt du was von "zwei linken Händen". Sei dir bewusst, dass man vieles falsch machen kann beim Räder aus- und einbauen, deshalb will dein Reifenhändler diese Verantwortung wohl auch nicht übernehmen. Man muss sorgfältig arbeiten und es gibt viele Sachen, auf die man schauen muss, z.B. muss vorne auch eine Radialzange weg (und eigentlich sollten danach neue Schrauben rein) die Flucht der Gabelholme beim einbauen muss stimmen, saubere, fettfreie Bremsscheiben und natürlich auch Bremsbeläge, Bremsbeläge mit dem richtigen Werkzeug (eben nicht mit einem Schraubenzieher) auseinanderdrücken (wenig wegen der Bremsflüssigkeit) zum Einbau, Buchsen hinten nicht vertauschen, richtige Drehmomente und vieles mehr.

    I once wanted to be the fastest rider; now I just want to be the oldest

    2 Mal editiert, zuletzt von Âventiure ()

  • #13

    Âventiure

    Danke für den Hinweis!

    Ich werde das gemeinsam mit einem Freund machen, der arbeitet aber normalerweise nur an Rennmaschinen, deshalb hat er keine Erfahrung mit der Hauptständer Geschichte.

  • #14

    Servus!


    Hatte das Spielchen am Freitag für neue Schlappen erstmalig mit der AT durchgespielt.

    Bei mir ging es mit einer Adelholzener Kiste und Holzbrett. Konnte es auch allein.

    Beim Vorderrad an die Bremssättel denken. Einer muss gelöst werden um das Rad herauszubekommen.

    Ansonsten ois easy!


    Gruß


    Christian

  • #15

    Dazu brauchts keine 2. Person und ist total easy...


    Über Nacht (bis der neue Reifen da ist) lass ich meine Mädchen immer ein bisschen auf meiner "Universalbierkiste" ruhen... Dann stehen sie etwas stabiler als wenn sie nur auf Hauptständer und Wagenheber gestützt sind.

    „We can’t stop here. This is bat country!“

  • #16

    Gut das der Typ im Video das Aufnahmerohr für die Anhängekupplung verwendet und nicht den Auspuff! :doh:


    Ich hänge meine Maschine zu Hause mit Ratschengurten an die Garagendecke und auf Arbeit an den Deckenkran. Leichter geht es nicht. Eingehängt an Sturzbügeln und Topcaseträger, hängt sie gerade und sicher.

    Schwarzfahrer - AT SD13 DCT ES 2024, AT SD08 DCT 2019, TA RD11

  • #17

    ui. Am Topcaseträger würde ich sie allerdings eher nicht anhängen. Die meisten Topcaseträger sind nur bis maximal 15kg Beladung ausgelegt. Da spielen selbstverständlich fahrdynamische Gewichtsverlagerungen mit rein aber ein 100kg Heck würde ich da trotzdem nicht dran hängen. Eher irgendwo unter der Sitzbank an den Rahmen gehen. Der hält das aus.


    Zum machen lassen: so viel falsch machen kann man da auch wieder nicht, wenn man mit ein bisschen Verstand und vernünftigem Werkzeug (Drehmomentschlüssel!) arbeitet. Radaus- und Einbau ist eine der leichtesten Tätigkeiten, die man am Motorrad machen kann. Er macht ja im Prinzip schon mal alles richtig, indem er hier nachfragt.

    Die richtigen Drehmomente beachten und die Schrauben vom vorderen Bremssattel reinigen und mit Loctite mittelfest wieder montieren - geht wunderbar. Angeblich soll es auch gehen, wenn man die Luft aus dem Reifen ablässt aber das habe ich noch nie gemacht. Hab immer den Sattel abgenommen.

    Den Bremssattel danach entweder provisorisch wieder anschrauben oder irgendwo anbinden. Auf keinen Fall an der Bremsleitung hängen lassen.

    Aufbocken unterm Motorschutz mach ich immer vor dem Ausbau des Hinterrads, das geht leichter.

    Für den Einbau des Hinterrads helfen ein paar Bretter, um das Rad in die richtige Höhe zu bekommen. Einbau Hinterrad ist alleine mittelmäßig anstrengend. Körperlich, weil das Rad so schwer ist und man blöd rankommt. Gehen tut es aber auch alleine.

  • #19

    Funktioniert nur wenn der nicht so hoch ist, dass das Moped gleich wieder nach hinten vom Hauptständer kippt... Sonst bräuchte man auch den hinteren um an der Schwinge anzuheben.... aber mit Hauptständer mach ich mir die Mühe nicht...

    Hab hier Montageständer für vorn und hinten... aber den vorderen nur mit dem Hauptständer zu verwenden erachte ich als gefährlich.... (meiner hebt ziemlich weit an...)

    „We can’t stop here. This is bat country!“

  • #20

    Hi,

    ich hab bei meiner KTM 1050 öfters beide Räder gleichzeitig ausgebaut. Völlig problemlos. Mit Hauptständer und einem Motorradheber unter dem Motorschutz - ich habe diesen da:

    https://www.manomano.de/p/moto…aender-hebebuehne-6242291


    Ich sehe auch bei der SD08 diesbezüglich keine großen Schwierigkeiten - allerdings ... : Die Feststellbremse meiner DCT SD08 gibt mir schon ein bisschen zu denken.


    Bringe ich das Hinterrad beim Einbau in beide Bremsen (Schwimmsattel und Feststellbremse) alleine "eingefuttet" ???


    Wie macht ihr das bei den DCT Gurken?


    Bin gespannt. 2 Hände und 10 Finger sind beim Einbau hinten oft etwas wenig. Meist braucht es noch ein Knie oder so dazu :pray:


    Gruß Manfred

    Herkules K50 Sprint -> Yamaha SR 500 -> Honda GL 500 Silver Wing -> Yamaha XJ 900 -> Aprilia Pegaso 650 -> Honda Shadow 1100 -> BMW R1150 R -> KTM 1050 Adventure -> Honda CRF1100L DCT Std (SD08) -> BMW R1250 GS Rallye

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