Wenn der Vater mit dem Sohne ...

  • #21

    Wir machen öfter mal Ausflüge zu dritt, Frauchen als Sozia bei mir, der Sohnemann mit der kleinen Duke.

    Das funktioniert ganz gut, da wir in Brandenburg wohnen ist es eher kein Kurvenwedeln ;)

    Auf der Landstraße mit 90 bis 100, da fährt die kleine Maschine am besten. Ich fahre meist vorweg, das ist so gewollt vom Sohn.

    Dann ist halt viel Spiegel gucken angesagt. Aber alles kein Problem, nur überholen ab 90 mache ich dann nicht mehr, die Duke brauch dann einfach zu lange auf der Gegenspur. Also alles in allem ein wenig gemütlicher, meine Frau passt das super.


    Gruß

    René

  • #22

    Ich finde es Klasse wenn die Eltern mit den Kindern zusammen Motorrad fahren. Das macht

    als Familie schon richtig Spaß, und die Kids können noch was lernen. Unsere Tochter fährt

    auch , sie hat meine CBF 600 von mir bekommen. Wenn wir dann zu Dritt unterwegs sind

    ist das einfach ein sehr schönes Gefühl. Aber das ist bei uns leider nicht allzu oft, da sie in

    Wuppertal wohnt, und im Rettungsdienst arbeitet. Da ist dann ein Treffen eher die Ausnahme

    Grüße aus dem Lahn-Dill-Kreis :at3:
    Thomas


    Honda CY 50 in Rot, Suzuki DR 125 in Schwarz, Honda CBF 600 SA in Weiß, Honda CRF1000 D in Schwarz,

    Honda CRF 1100 Adventure Sports DCT EERA in Tricolor


    Wer nie vom Wind gestreichelt,

    wer nie vom Regen gewaschen,

    wer nie von der Sonne getrocknet,

    wer nie vom Frost gebeutelt,

    wer nie vom Chrom geblendet wurde,

    der wird es nie verstehen, was Motorradfahren bedeutet


    Hessentruppe

  • #23

    Mein Sohn ist 1985 geboren und war 2001 16 Jahre alt. Er hat
    sofort den Führerschein gemacht und ich habe ihm eine Yamaha TDR 125
    (Zweitakter) gekauft. Die ist er in den folgenden 2 Jahren gute 30.000 km
    völlig problemlos gefahren.

    Ein wenig „in Sorge“ war ich um die damals aktuelle
    Mademoiselle, die er häufig als Sozia mitgenommen hat. Für die habe ich dann
    auch noch die komplette Schutzkleidung bezahlt. Kurzfristig hatte ich als
    Alternative überlegt, Soziasitz und Fußrasten abzubauen – aber so viel
    Vertrauen muss man einfach haben.

    Ich hatte damals eine TDM 900 und interessant war, dass
    nicht überall in Europa die gleichen Vorschriften galten. So durfte man in Österreich
    als 16-jähriger keine 125er fahren, in Italien aber schon. Eine Fahrt von
    Deutschland über den Brenner war somit nicht möglich. Wir haben uns dann dafür
    entschieden, die Motorräder auf den Anhänger zu verladen und in die Dolomiten
    zu fahren.

    Mit 18 hat er dann neben dem Autoführerschein auch den
    Motorradführerschein gemacht und ich habe immer mehrere Motorräder auch für ihn
    zur Verfügung gehabt, aber ein „Biker“ ist aus ihm nicht geworden. Einen großen
    Einfluss haben hier natürlich auch immer die Mädels – und deren Mütter, die
    selbstverständlich große Angst um ihre Töchter haben. Aber auch sein Job trägt
    nicht dazu bei, Motorrad zu fahren, denn er ist Ingenieur bei Daimler geworden.

  • #24

    Hallo zusammen,

    ich habe zwar keine motorradfahrende Tochter und keinen motorradfahrenden Sohn, aber ich kann euch von meinen eigenen Erfahrungen als Motorradanfänger erzählen.

    Ich habe erst als Student angefangen Motorrad zu fahren. Führerschein und Motorräder musste ich selber finanzieren. Nur bei der Ausrüstung hat meine Mutter fräftig zugeschossen, weil sie wollte, dass ich auf dem Motorrad bestmöglich geschützt bin. Damals habe ich mit einer gebrauchten 250er mit 27 PS angefangen. Danach habe ich mir eine 650er mit 50 PS gekauft (die offene Version war mir von Versicherung und Steuer her zu teuer). Danach kam die XRV 750 mit 60 PS. Und jetzt die CRF 1000L mit 95 PS. Mit dieser Motorradhistorie bin ich bestimmt kein typischer Motorradfahrer.

    Bestimmt war auch meine Motorradausbildung damals in der Fahrschule viel schlechter als die heutigen Ausbildungen. Viele Techniken habe ich erst nach der Fahrschule in zahlreichen Motorradfahrtrainings gelernt.

    Für mich selber kann ich sagen, dass mir nur die Fahrpraxis geholfen hat "gut“ Motorrad fahren zu lernen.

    Bei jedem meiner Motorräder gab es irgendwann mal Momente in denen ich unvernünftig war und gedacht habe „den überhol ich jetzt aber noch" oder "dem zeig ich's jetzt aber“. Heute weiß ich, dass es gut war mit wenigen PS anzufangen, denn hätte ich als Fahranfänger gleich ein Motorrad mit knapp 100 PS unter dem Hintern gehabt, hätte ich bestimmt mehr Blödsinn gemacht als mir gut getan hätte. Mit den wenigen PS kam mancher "Blödsinn" halt gar nicht erst in Frage. Bis zum nächsten Moped mit mehr PS hatten mein Bauch und ich eben immer Zeit dazuzulernen. Heute kann ich den "Blödsinn" besser einschätzen und erkennen und mich auch leichter dagegen entscheiden - meistens =O.

    Just my two cents

    MapStef

  • #25

    1. Ja. Die 125er fährt immer Vollgas. Logisch. Ist aber kein Problem.

    2. Ja. Klar. Ich habe das ganze Gepäck genommen, damit kein Kilo zuviel auf der 125er ist. Und dann sind wir nach Korsika und haben dort einen schönen Urlaub gemacht mit vielen Touren.

  • #26

    Wiso nicht:think:.

    Schau Dir mal meine Historie an. Da bist Du aber definitiv besser aufgestellt. Es gibt keinen untypischen

    Motorradfahrer. Alle haben mal irgendwann und irgendwie angefangen, und sind jetzt da wo sie sind.

    Bei mir war es mit 18 so, das man mich mit einem Motorrad hätte Jagen können. Für mich gab es damals

    nur ein Thema und das war Auto. Mein Fahrlehrer meinte das ich mich nochmal ärgern würde wenn ich

    den Schein nicht machen würde, da er mich höchstens 300 DM mehr kosten würde. Ich verneinte und

    sagte das ich das Geld lieber ins Auto stecken würde. Aber er sollte Recht behalten mit dem ärgern:zwinker:.

    Mit 26 kaufte ich mir dann eine CY 50 für im Dorf rumzufahen. Dann mit Anfang 40 dann eine 125er

    Enduro, da ich ja mit meinem alten Klasse 3 die dann fahren durfte. Damit fing dann das ärgern an:x,

    und ich dachte an die Worte meines Fahrlehrers. Mit 50 schenkte mir dann meine Frau den Führerschein,

    und dann fing bei mir endlich der Spaß an. Mit dem Virus hab ich dann auch meine Frau und meine

    Tochter angesteckt.

    Also mein lieber, nutze die Zeit und fahr Motorrad, und mach Dir keine Gedanken das Du kein richtiger

    Motorradfahrer sein könntest. Bei uns gibt es ein schönes Sprichwort: Hinter dem Pflug ist geackert:zwinker::zwinker:

    Grüße aus dem Lahn-Dill-Kreis :at3:
    Thomas


    Honda CY 50 in Rot, Suzuki DR 125 in Schwarz, Honda CBF 600 SA in Weiß, Honda CRF1000 D in Schwarz,

    Honda CRF 1100 Adventure Sports DCT EERA in Tricolor


    Wer nie vom Wind gestreichelt,

    wer nie vom Regen gewaschen,

    wer nie von der Sonne getrocknet,

    wer nie vom Frost gebeutelt,

    wer nie vom Chrom geblendet wurde,

    der wird es nie verstehen, was Motorradfahren bedeutet


    Hessentruppe

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