Korrosion an der Kette ( Aussenseiten der Glieder und Nietköpfe)

  • #1

    Hallo Gemeinde,


    mal eine vielleicht ziemlich doofe Frage, aber ich bin mir nicht sicher ob ich was falsch mache:

    Mein Lieblingsmoped steht zwar unter einem überdachten Unterstand, aber doch im Freien, aber nicht an einem überdurchschnittlich feuchten Standort. Nun bemerke ich dass die Nietenköpfe und teileweise die Aussenseiten der Kettenglieder anfangen rötlich anzulaufen, also anscheinend Flugrost/Rost ansetzen.

    Ich hatte das schon mal, habe damals bei einem lokalen FHH nachgefragt und der hat gemeint, das wäre normal, Zitat: "wenn man eine neue Kette auspackt und 3 Tage liegen lässt fängt sie an zu rosten"

    Aber so verbreitet scheint das Problem ja nicht zu sein, ich sehe wenige Töffs mit rostigen Ketten, was könnt ihr denn dazu sagen?

    Hier mal ein Bildchen:



    PS: Da ich einen Scottoiler eingebaut habe und auch regelmässig die Kette mit einer (Kupferdraht-)Bürste reinige, ist die Kette innen auf den Rollen und den Kontaktflächen der Glieder gut geschmiert.

    Und nein, :naughty: ich werde mir nicht aus optischen Gründen eine neue goldene Kette zulegen, die kommt erst wenn die Kette/Ritzel/Zahnkranz durch ist! :snooty:


    Gruss Josefus

    Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht!

    Zweirad-Historie: Suzuki RV 50 Suzuki GT 550, Yamaha TDM 850 MK II, Honda XL1000V Varadero SD02, Yamaha FJR 1300 RP04, Yamaha FJR 1300 RP08, Honda Africa Twin SD04, Honda Africa Twin Adventure Sports CRF1100 D4 SD09

    2023: Techno Classica Essen, Dilledöppche Forumstreffen, SWR 6.0
    2024: Kuckuckstou(h)r Schwarzwald

  • #2

    Hallo Jusefus, meine Kette sieht genauso verrostet an den Aussenseiten aus. Trotz guter Pflege. Keine Ahnung warum und ich fette die Kette auch von außen :think:. Sieht zwar blöde aus, aber ich denke das die Haltbarkeit dadurch nicht beeinträchtigt wird. Meine Kette hat jetzt auch 16000 drauf . Bin mal gespannt was die anderen zu berichten haben.

    LG Andreas :wboy:

  • #3

    Mein (Nemo) Kettenöler bingt das Öl auch nur innen an die Kette.

    Hin und wieder mit einem Öl getränken Lappen mal drüberwischen hilft. Entweder mit dem Öl aus dem Öler oder etwas Getriebeöl.

    Mehr mache ich nicht mehr seitdem ich Kettenöler verwende.

    Mag daran liegen, dass ich wenig Gelände fahre.


    Du nimmst eine Kupferdraht-Bürste zum reinigen der Kette ?

    Das scheint mir jetzt nicht das Mittel der Wahl bei O-Ring Ketten zu sein :confusion-questionmarks:

  • #4

    Du musst keine Angst vor Durchrostung haben, es ist nur ein optisches Problem. Mglw. hast du den Öler so wenig eingestellt, dass du kein bisschen Öl auf der Felge hast ;)


    Das mit der Kupferdrahtbürste würde ich lassen, wenn du an den O-RIngen noch länger Freude haben willst.


    Grundsätzlich reinige ich die Kette so, indem ich die Einstellung des Ketteölers etwas hochdrehe. Regenfahrten sind eine gute Gelegenheit dazu. Ausnahmsweise reinige ich die Kette (so nach einer Woche Schotter) mit einem vorher in Getriebeöl getauchten Lappen, mit kaum Druck auf die O-Ringe; was gleichzeitig auch den Flugrost an den Aussenseite verhindert.

  • #5

    Hallo Schneereiter,

    ich habe mir extra eine "weiche" Kupferdrahtbürste besorgt und lasse die nur ganz sanft aufliegen!

    Ich habe auch mal den Kettenmax zur reinigen probiert, aber da wurde die Schmiere nur verteilt...

    Deshalb inzwischen eine Kombirnation von "beim Dampfstrahlen mit Motor im 1. Gang durchlaufen lassen in 15 cm Enternung" und " mit Motor durchlaufen lassen unter der Kupferdrahtbürste bei sanftem Anpressdruck)!

    Und dann anschliessend eine bis 2 Minuten "Boost" aus dem Scottoiler!

    Danke und Gruss Josefus

    Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht!

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  • #6

    funktioniert das bei dir wirklich? Als ich den kettenöler eingebaut hatte und so einen kurzen Testlauf machte, ging die Motorkontrollleuchte an und musste vom FHH zurückgesetzt werden.

    Gruss mgr

  • #7

    - Zwei sichere Methoden, die Kette zu ruinieren

    - Eine Möglichkeit, sich der Finger zu entledigen :thumbup:

  • #8

    Josefus: Da sieht meine Kette aussen schlimmer aus. :shock:

    Hab ich nur im/nach dem Winter, vermutlich durch Salzstaub oder Salzwasser auf vermeintlich sauberen Straßen :doh:

    Die Kette ist ansonsten, dank CLS-Öler, bestens geschmiert.

    Die Laschen entroste ich mit ner feinen Drahtbürste und öle sie anschließend etwas ein8-)

    ne Rote mit DCT, auf CTA3; HS, CLS-Öler+Heizgriff-Kit; Jungbluth-Sitzbank; TOMTOM Rider400; Honda-Koffer; ~4,6 l/100km; Alu-Eigenbau:Gepäckplatte, Navi-Halter, Seitenständer- u. Bremshebelverbreiterung

    6 Forumstreffen 2018-2023 :prost:
    Vorher: Kawa KLR 650 A


    Carpe Diem :at4:

  • #9

    Die Kupferdrahtbürste und den Dampfstrahler würde ich auch nicht verwenden. Wie Âventiure schon schrieb, sind diese Killer für die O-Ringe.

    Gänzlich vermeiden wirst Du einen leichten Flugrostansatz an der Kette nie, aber die mehrmals genannte Methode mit dem ölgetränkten Lappen kann ebenfalls empfehlen.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #10

    Servus mgr,

    Ich habe deinen Thread damals gelesen, aber grad keine Zeit gehabt zum Antworten!

    Ja, ich habe absolut kein Problem damit: Ab auf den Hauptständer, starten, beim DCT den 1. Gang rein und dann mit der Handbremse bei Bedarf noch ein wenig Abbremsen.

    Keine Warnlampe und nix!

    Ja ich weiss dass die beiden Reinigungsmethoden nicht optimal sind, aber seien wir mal ehrlich:

    Eigentlich müssten wir ja alle mit unseren Töffs einen grossen Bogen um die Selbstwaschplätze und die Dampfstrahler machen, trotzdem ......

    Faulheit siegt halt doch immer wieder...

    Gruss Josefus

    Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht!

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