Gebrochene Hinterradspeichen an einer AT Modell 2019

  • #41

    Eins vorweg...die Antwort das sowas noch nicht gesehen wurde ist leider oft Standard und hat wenig Aussagekraft.


    AT5 sehe da weiter keine Pflicht seitens Honda der Stellungnahme. Warum auch? Es gibt eine Anweisung wie die Speichen zu warten sind. Es besteht jetzt erstmal die Beweispflicht das dies gemacht wurde. Ich weiße jedes Mal darauf hin das die Speichen kontrolliert werden müssen weil ich auf sehr schlechten Straßen und Offroad unterwegs bin. Mir macht allerdings sorgen ob es sorgfältig genug gemacht wird. Die Nippel lassen sich recht schwer drehen frage ich mich wie man da anhand der Drehmomentvorgabe seitens Honda das vernünftig kontrolliert bekommt.

  • #42

    also ich hab bei über 400.000km Enduro Fahren vielleicht 15x überhaupt eine Speiche nachziehen müssen, und da war auch Algerien etc dabei. Gebrochen ist mir noch nie eine, und wir waren auch auf kleinen 600ern mit 45Liter Sprit, 12l Wasser und kleinem Gepäck unterwegs. Sogar die Suzuki DR350 hat das klaglos verkraftet.


    Bei 6000km auf Asphalt sollte eigentlich die Speichenspannung passen. Da gibt es normalerweise nichts groß zu warten.

    Ab und zu geht manmal mitm Schraubenzieher drüber und schaut, ob alle gleich und schön klingen, dann paßt die Spannung.

  • #43

    ...genau das sollte geprüft werden. Wenn es nicht gemacht wurde und die Felge eventuell schlecht eingespeicht wurde bringt einem eine Annahme nicht viel...prüfen.

  • #44

    Ich verweise einfach nochmal auf meinen eigenen Post…

    RE: Gebrochene Hinterradspeichen an einer AT Modell 2019


    Habe gestern meine neue, jetzt ca 1500km gefahrene Felge geprüft und unter fachkundiger Aufsicht gewartet. (Die Felge ist nach einem Sturz dank Vollkasko ersetzt worden)

    Ergebnis: fast alle Nippel mit deutlich zu wenig Nm angezogen. Vom „Klingel-Geräusch“ hätte ich das nicht vermutet

  • #45

    Dann waren das vermutlich keine Edelstahl Speichen.

    Aber es gibt bestimmt auch Edelstahlspeichen, die Überdimensioniert sind und somit nicht brechen.

  • #46

    So sehe ich das auch,

    die Räder sind für den angeblichen Einsatzzweck sicher NICHT überdimensioniert.


    Aber das ist bei anderen Herstellern ähnlich.


    Bei diesen Verkaufspreisen aber ein Trauerspiel.


    Grüße

    Uli

  • #47

    nein, natürlich nicht, aber gerostet haben sie auch nicht:confusion-shrug: Ich mußte aber normalerweise auch nie nachziehen, vielleicht mal nach 50'km. Die waren in dem Sinne wartungsfrei und haben einfach ihren Dienst verrichtet.

    Irgendwas läuft falsch momentan im Einkauf bei den Japanern, die 700er Tenere hat ja auch das Speichenrostproblem. BMW ist mit seinen China GS Motoren aber ja genauso auf die Nase gefallen.


    Wär mal interessant, ob die Speichen aus China kommen. Chinesischer Stahl hat einfach keine durchgehend gute Qualität, siehe neue Oaklay Bay Bridge.

    https://www.americanmanufactur…-continues-to-fall-apart/

    Einmal editiert, zuletzt von RD03joe ()

  • #48

    So, hab sie zum Händler gebracht, der Meister stellt Garantieantrag bei Honda. Die entscheiden ob die Speichen oder das ganze Hinterrad gewechselt wird.

    Den Meister wäre es lieber wenn das ganze Hinterrad erneurt wird!

    Die ATAS war letzten September mit 12400 km beim KD und nach Aussage des Meisters waren die Speichen da in Ordnung!

    Jetzt sind 13600 km drauf, also müssten die Speichen in den letzte 1200 km gerissen sein! :think:

    Gruß
    Thomas


    ATAS mit DCT Bj.2019

  • #49

    Wenn ich mir die rostfreien Speichen der KTM 1090R meiner Tochter ansehe, sind sie viel schwerer. Und ich denke auch, dass Honda nach vielen Beschwerden über die rostigen Speichen die rostfreien Stähle in der gleichen Dimension zum Austausch herstellte. Und diese brechen wirklich früher. Habe die Stahlspeichen meines RD04 1x bei 34000 km festgezogen und dann nicht mehr und sie sind immer noch in guter Spannung. Jetzt mit 54500km.


    Gruß,

    Gerard

  • #50

    meine 30 Jahre alte, russische Ural nebst Beiwagen hat auch Speichenräder (die rosten übrigens auch nicht) in verchromten Stahlfelgen. Da bin ich sicher, dass die nicht mit Drehmoment, sondern mit russischer Mannes- oder Frauenkraft angezogen wurden. Das Gespann hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 635 kg! Selbst leer wiegt die Fuhre 337 kg und es ist mir weder eine Speiche gelockert, noch gebrochen. (ich klopfe jetzt mal schnell auf Holz...)


    Wenn es also tatsächlich an einem Motorrad wie unserer Africa Twin vom größten Motorradhersteller der Welt ein grundlegendes Problem mit den Speichen geben sollte, wäre ich schon sehr enttäuscht!


    Ich hoffe, das ist an deinem Motorrad ein Einzelproblem oder hat hier noch irgendwer solche Probleme mit seinen Speichen?


    Grüße

    Dirk

    There is always a reason to go for a ride.

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