Beiträge von MaT5ol

    Ich bin , nachdem ich seit geraumer Zeit das kleine Wera8100SB8 - Set als geniales Bordwerkzeug (allerdings für die BMW! - genial deshalb, weil man damit auch gerne anfällige Wartungsarbeiten daheim durchführt und das Teil mit kleinen Ergänzungen fast alles kann!) spazieren fahre, jetzt über das 'völlig unsinnig aber mindestens ebenso geile und personalisierbare 3/8" Speedknarren Tool Rebel Set' gestolpert, das es (ich weiß nicht ob nur ?) direkt bei Wera für -wie ich finde völlig angemessene - 129€ versandkostenfrei gibt und das nochmal ne Runde mehr kann als das kleine 3/8 Set.

    Nachteil sind die etwas größeren Abmessungen und das mit 2.5kg (vs. 1.5kg) nicht mehr ganz so geringe Gewicht.


    Habe und musste ich sofort mit einer Widmung für meinen ATAS Kollegen schiessen ohne genau zu wissen was und wie gut es eigentlich die Bedürfnisse der AT abdeckt (hab schon nen 22 / 27 Alu Ringschlüssel zum Kettenspannen besorgt) , aber er hat den 'Vorteil' eigentlich noch gar kein Motorrad Werkzeug daheim zu haben und das 3/8" Werkzeug von Wera ist eine Super Basis!

    Ich schraube seit Jahrzehnten und finde das 1/2 Werkzeug mittlerweile eigentlich zu groß und unhandlich fürs Motorrad, das 1/4" dagegen manchmal als zu spielzeughaft. 3/8" ist für ich der ideale Kompromiss zumal die 3/8 Ratsche von Wera keine Drehmomentbeschränkung hat und quasi unkaputtbar ist.

    Nachteil: Inbus endet bei 10, TX bei 40 und Sechskant bei 22 aber damit kann ich leben!


    Sonst echt ein Augen und Handschmeichler, denke und hoffe er wird sich sehr darüber freuen!

    Da wir das ja alle nicht wissen, darf man sich hier wohl in Spekulationen ergehen...

    Die Verbrenner sollen ja auslaufen und sind böse und dem Tode geweiht...!

    Elektrofahrzeuge ziehen aber nicht so wie gewünscht und sind eher rückläufig (siehe Schliessung Energica!)

    Was ich nicht verstehe, ist warum Hybride (siehe Kawa Z7 Hybrid) so stiefmütterlich behandelt werden.


    Was will ich und was bekomme ich, welche Einschränkungen muss ich in Kauf nehmen?!


    Gewünscht sind hohe Reichweite, Leistung und Drehmoment bei möglichst geringem Gewicht, dazu eine gute und schnelle Versorgung mit Energie - sei es jetzt Strom oder Sprit!


    Für ein hohes Drehmoment und Leistung brauche ich beim Verbrenner einigermaßen große Hubräume oder mehr oder weniger aufwendige Aufladung, beides führt zu einem nicht so geringen Verbrauch und in Verbindung mit der Forderung nach hoher Reichweite zu einem nicht ganz so geringen Gewicht!

    Beim Stromer habe ich ein hohes Moment und ausreichend Leistung quasi immer...., da selbst die kleinen Motoren (z.B. die 60kW Motoren der Zero Modelle so ein hohes Drehmoment haben (ich glaube 140Nm) dass immer genügen Qualm vorhanden ist)

    Der Stromer braucht aber eine Batterie die ihn mit Strom versorgt und die muss für ausreichend Reichweite auch ausreichend groß und damit schwer und teuer sein und damit ist noch nicht das Problem der (schnellen) Wiederaufladung gelöst... - oder...???!!!

    Man baut einen Hybrid!

    Dazu muss man wissen, dass der durchschnittliche Leistungsbedarf eines Motorrades zumindest ml auf der Landstraße eigentlich eher lächerlich gering ist!

    Eine Untersuchung der Zeitung Motorrad mit einer S1000RR (also einer 200PS Rakete) auf der Landstraße hat gezeigt, dass der durchschnittliche Leistungsbedarf bei STVO konformen fahren bei etwa 23 PS liegt, bei lebensverneinendem volle Lotte und 'alles was geht Kapelle' dagegen sagenhafte 27PS! (Du beschleunigst mit 200PS wie blöde in 7 Sekunden bis Tempo 200..., dann macht auch der schmerzubefreiteste unter uns wohl irgendwann den Hahn (wohlgemerkt auf der Landstraße!) wieder zu um dann auf die nöchste Kurve zuzurollen oder zu bremsen (das könnte man dann rekuperieren) - anschliessend gibt es nur noch kurze Beschleunigungsintervalle die immer wieder gefolgt von Roll und Bremsphasen sind!

    Sagen wir mal, wir brauchen also 20...30 PS Dauerleistung., das sollte jeder bessere Halbliter Einzylinder bei 2/3 Nenndrehzahl und optimalem Moment und Wirkungsgrad aus dem Ärmel schütteln! Dazu eine kleine Batterie und einen E-Motor und fertig ist die Laube!

    Getriebe und Kupplung sparen wir uns hier - der Trend geht ja eh zur Automatik, dafür muss die Lichtmaschine was größer ausfallen aber das bekommt man auch noch unter!

    Einzige Einschränkung an der ganzen Sache: Mit einem 30 PS Motor und einer sagen wir mal 10kWh Batterie ist die Dauerhöchstgeschwindigkeit natürlich auf etwa 130km/h begrenzt. Solange noch genügend Saft in der Batterie ist, kann man ganz easy auch mal auf 200km/h hochzoomen, aber um diese Geschwindigkeit dauerhaft halten zu können fehlt natürlich die Power.

    Macht aber nichts, denn hohes Dauertempo frisst eh nur Reifen und Sprit und macht eigentlich keinen Spaß, bei Tempo 120km/h kann man die Batterie noch laden und alle Naselang nchmal einen lustigen quasi - Burnout hinlegen und wieder durchbescheunigen, im kurvigen Geläuf wird beim eigentlich völlig sinnlosen runterbremsen vor den Kurven dagegen schön rekuperiert und die Batterie so zusätzlich zum Laden in den Fahrmomenten mit <<130km/h und den Roll- und Bremsmomenten noch geboostet, so dass sie eigentlich dauerhaft gefüllt sein sollte, im Gelände braucht man auch im Durchschnitt sowieso eher weniger Leistung!


    So stelle ich mir den Antrieb der Zukunft vor - von mir aus auch den der kommenden AT!

    15 Liter Tank reicht für etwa 10....15 Betriebsstunden (innerorts kann selbstverständlich auch rein elektrisch gefahren werden!) und etwa 500km mit einem 450cm³ Einzylinder mit 20...30 kW bei etwa 4000....60000U/min, einen gut 70kW Elektromotor mit irgendwas um die 120Nm mit einer 10kWh LifePo und einem Gesamtgewicht von idealerweise 200kg!

    Fahrleistungen: Dauertempo Eco: 120km/h (bei 4000U/min und 20kW) , Dauertempo max. 150km/h (bei 6000U/min und 30kW - dann eben auf 300km reduzierte Reichweite!) , Topspeed etwa 180km/h mit Beschleunigung von 0...100 in < 4 Sekunden und Durchzugswerten von 50....150km/h < 8Sekunden

    Das Fahrwerk liegt bei etwa 100kg, dazu kommt eine 10kWh Batterie mit etwa 40kg, ein Einzylinder (ohne Kupplung und Getriebe) mit 30kg, Ein Elektromotor mit 20kg und eine halb so schwere Lichtmaschine sowie ein 15kg Tank:

    100kg (Fahrwerk) + 40kg (Akku) + 30kg (Verbrenner) + 20kg (Elektromotor)+10kg(Lima) +15kg (Tank) = 215kg

    Das mit den 200kg wird sich so vermutlich erstmal nicht realisieren lassen..., ich könnte für den Anfang aber auch mit 250kg leben!


    Mal sehen wie lange das noch dauert!

    (Die Kawa geht da schon in die richtige Richtung, nur ist der Verbrenner mit 68 PS (450cm³ hochdrehender 2 Zylinder) noch viel zu groß und schwer und durstig und trotzdem schwachbrüstig und der 10kW Elektromotor natürlich viel zu klein! Zum Boosten ausreichend aber man braucht halt Getriebe und Kupplung und das ganze konventionelle Zeugs um dann mit Schaltung und Verbrenner fahren zu können und rekuperieren kann sie vermutlich auch nicht! - Trotzdem interessantes erste Konzept, sollte man mal fahren!)

    Feine Sache hier.... - danke dafür! Direkt geklaut und im nineT Forum gepostet - ich denke das ist im Sinne!

    Punkt 33. Würde ich anders formulieren, das mit dem Fernlicht klingt so, als wäre die Gefahr damit gebannt! :


    Vorsicht wenn du deinen eigenen langen Schatten vor Dir siehst! ( Denn dann steht die Sonne tief hinter Dir, Du siehst zwar gut, aber Entgegenkommende und Einbiegende sehen u.U. NIx!)


    Und dann fallen mir noch zwei Weisheiten ein, die zwar auf den ersten Blick nicht sonderlich defensiv wirken, aber trotzdem eine Menge Wahrheit in sich tragen!

    1. Besser ausweichen als irgendwo drauffahren! ( oder wie Jeremy Clarkson es sagt: Speed never killed ansonsten, suddenly getting stationary is what gets you!) Also immer schön den Fluchtweg im Auge haben!

    2. Schräglage ist dein Freund! ( verhindert in den meisten Fällen den Sturz oder die Kollision und auch wenn es nicht langt, ist ein langsamerer Lowsider immer besser als ein aufrechter Einschlag!

    Ich weiss ja nicht, was ihr genau sucht, aber die kleinen unteren Touratech Sturzbügel ( Edelstahl schwarz 300€) passen an die 24er ATAS - haben wir vor ner Woche erst montiert.

    Alles kann man nie können...

    Ich würde in der Prioritätenliste

    1. Fahrtraining ( das impliziert auch ein Minimum an Fitness und Reflexen) vor

    2. Gute Klamotten vor

    3. Sturztraining setzen.

    Wie viel man sich Ü50 wirklich noch aneignen kann sei mal dahingestellt aberoft reicht ja schon das Erhalten oder gekonnte Einsetzen der vorhandenen Fähigkeiten.

    Ein gezieltes Abspringen (und anschliessend gekonntes Fallen) setzt ja auch die Entscheidung für den richtigen Zeitpunkt voraus und das ist denke ich der Knackpunkt... - den gibt es nicht weil immer anders bzw. nicht vorhersehbar.

    Profis ( also Rennfahrer - zugegeben meist unter anderen Bedingungen) versuchen meist bis zuletzt zu retten was noch zu retten ist, am Besten ist es wohl immer noch nicht zu stürzen!!

    Ich habe oft den Fall querstehendes Auto ohne Ausweichmöglichkeit im Kopf durchgespielt und mir ist klar, dass es natürlich ( trotz Airbagweste) besser wäre drüber zu springen als einzuschlagen wenn es zum Bremsen denn nicht mehr reicht. Trotzdem bin ich überzeugt, dass man es nicht schafft wenn es richtig eng wird sondern nur, wenn es auch zum Bremsen noch reichen würde.

    Also vorausschauend und vorsichtig fahren, Fluchtweg suchen und wenn es dumm kommt, volle Lotte Bremsen!

    Fahrtrainings- und für Geländegänger leichte Endurotrainings helfen!!

    Dir weiterhin gute Genesung und baldiges wieder völlig schmerzfreies und lustvolles Fahren!!

    Das einfachste und mit beste Training für Fitness und Fahrtechnik is m.E. einfach technisches MTB fahren!!

    Brüller, Ralle...., echt!!!

    Und was lernen wir daraus??

    Dass man sich auf 'Die' anderen leider nicht verlassen kann...

    Gruß vom Ex- und Herzenspälzer